Ist die Idee, die der Stadtkämmerer Norbert Walter-Borjans aus Köln jetzt hatte, umn das Riesenhaushaltsloch auszugleichen.

Nur die Bezeichnung ist etwas lachhaft geraten und sorgt für Stoff in der Bütt.

Er hat ganz ernsthaft über eine Kölner Kur-Taxe nachgedacht. Der Hintergrund: Für Übernachtungen will die Bundesregierung die Mehrwert-Steuer senken. Was die Kölner Touristen dabei sparen, will der Stadtkämmerer ihnen per Sonderabgabe wieder abknöpfen. Zumindest zum Teil. Also: entwickelt sich Köln jetzt tatsächlich zum Kur-Ort?

Dabei gibt es das in Paris auch und heißt dort Übernachtungssteuer.

Vielleicht sollte er es Besichtigungssteuer nennen.

Dann könnte er es auch von Tagesgästen oder bei Durchfahrt am Bahnhof erheben.

Domblick 2 Euro, Rheinpanorama 3 usw.

So etwas ähnliches, um an das Geld anderer zu kommen, hat es immer schon gegeben in der Stadt von Welt.

Man denke an das Stapelrecht http://de.wikipedia.org/wiki/Stapelrecht durch das den Kölner Bürgern 3 Tage lang das Vorkaufsrecht auf dem Rhein transportierter Ware eingeräumt wurde. Hiervon konnten sich die Händler jedoch frei kaufen.

Jüngstes Beispiel einer Willkürsteuer ist der Solizuschlag, der ja eigentlich nur 5 Jahre gezahlt werden sollte.

Nun freuten sich alle über ein Urteil, dass er rechtswidrig sei.

Aber es war ein Landesfinanzgericht, das urteilte.

Also geht’s weiter.

Oder wer weiß eigentlich den Sinn der Sektsteuer?

Geschaffen wurde sie, dem Kaiser seine Marine zu finanzieren, die mittlerweile ja schon lange abgesoffen ist.

Sie wurde sogar aufgehoben bis Adolf seine finanzieren musste und ist dann einfach so übergegangen.

Oder interessant ist auch die sogenannte Gardinensteuer, die es so nie gab.

Dafür gab es aber die Fenstersteuer. http://de.wikipedia.org/wiki/Fenstersteuer

Kurz und klein:

Dm Erfindungsreichtum sind keine Grenzen gesetzt.