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Tagebuch Schalk
2006-12-19 18:07
Es lebe die Wissenschaft
Das las ich heute Vormittag.


Frankfurt/M. (IME) - Wer dicken Kindern grundsätzlich einen "ungesunden" Lebenswandel unterstellt, der irrt, so die neuesten Erkenntnisse aus der Kieler Adipositas-Präventionsstudie KOPS (Kiel Obesity Prevention Study). 73 Prozent der übergewichtigen bis fettleibigen (adipösen) Kinder pflegten keineswegs einen Lebensstil, den Wissenschaftler als "ungesund" bezeichnen würden. Prof. Dr.
Manfred Müller, Institut für Humanernährung der Universität Kiel, präsentierte auf der 22. Jahrestagung der Deutschen Adipositas Gesellschaft in Köln die neuesten Ergebnisse der KOPS-Studie. Diese Langzeitstudie, an der rund 5.000 Kinder und Jugendliche teilnehmen, befasst sich insbesondere mit den Risikofaktoren des kindlichen und jugendlichen Übergewichts sowie mit Möglichkeiten, wie dieses künftig vermieden werden kann.

Um das Normalgewicht zu erreichen bzw. dann zu halten, empfiehlt Prof.
Müller den Eltern als Erfolg versprechende Strategie, konsequent das Ritual fester Essenszeiten durchzuführen.

Es ist eben doch alles eine Betrachtungssache.
MC Doof und Konsorten sind gart nicht so gefährlich, wie immer angenommen.
Man muss nur immer zur gleichen Zeit hingehen.

Oder tut sich da ein ganz anderes Problem auf, nämlich des fehlenden Familienverbundes, der das geforderte Ritual überhaupt erst ermöglicht?
Gemeinsames Frühstück, Mittag - oder Abendessen gibt es doch gar nicht mehr.

Das Ritual, darf dann aber auch nicht streng durchgesetzt werden, weil dann die Kinder wieder dick werden, wie der folgende Artikel beweist.

Baierbrunn (lme) - Der Erziehungsstil der Eltern kann das Gewicht ihrer Nachkömmlinge beeinflussen, berichtet das Apothekenmagazin "Baby und Familie" unter Berufung auf eine Studie des Kinderarztes Dr. Kyung E. Rhee vom Boston Medical Center (USA).
Er untersuchte die Auswirkungen verschiedener Erziehungsstile auf das Körpergewicht bei 872 Kindern.
Das Ergebnis: Der Nachwuchs sehr strenger Eltern hat ein fünfmal höheres Risiko, übergewichtig zu werden, als "liebevoll autoritativ" erzogene Kinder.
Übertrieben strengen Eltern ginge es nur um Disziplin.
Sie entschieden alles für ihre Kinder. Somit könnten diese nicht lernen, auf die eigenen Körpersignale zu hören und beispielsweise Sättigungsgrenzen wahrzunehmen, so Studienleiter Rhee.

Irgendwie beißen sich da nur die Begriffe konsequente Erziehung und Disziplin.

Ist schon ein Problem nicht dick zu werden.
Wie haben das nur unsere Altvorderen hinbekommen?

Kommentare


unbekannt
18:46 19.12.2006
Also bei uns werden die Mahlzeiten gemeinsam eingenommen...und Disziplin und konsequente Erziehung schließen sich nicht aus...wenn es nicht NUR um Disziplin geht...
Auf jeden Fall....ich bin zu dick...warum? zu undiszipliniert


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2006-12-19 18:07