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Tagebuch Schalk
2009-01-06 21:11
Eigentümlich
ist doch, dass bei Katastrophen im zwischen/menschlichen Bereich hauptsächlich nur von den bekannten Betroffenen gesprochen wird.

Das ist genauso wie bei Strafprozessen.

Da geht es um den Schutz der Persönlichkeit des Straftäters, auch wenn es erwiesen und dieser verurteilt ist.
Vom Opferschutz spricht keiner – noch nicht mal der Staat.

Der Täter muss therapiert und sozialisiert werden.
Und das traumatisierte Opfer kann zusehen, wie er auf die Beine kommt.

Deswegen ist auch der „Weiße Ring“ gegründet worden.

Bei dem Skiunfall in der Steiermark wurde tagelang berichtet, wie der Landesfürst schläft und so weiter.

Dass die zu Tode gekommene Frau Mutter von vier Kindern war, gelangte erst viel später an die Öffentlichkeit.
Der Unterton „selber Schuld“, denn sie hat ja keinen Helm getragen, war nicht zu überhören.

Dass die Regierung des Freistaates!! Thüringen sich dazu herab lies, zu kondolieren, muss da reichen.

Wer fragt mal nach wie es der Familie jetzt geht.

Aber die Krone schoss gestern ein ehemaliger Multimillionär ab, der sich vor einen Zug warf und sich bei seiner Familie dafür entschuldigte.

Wo ist eigentlich der Brief an die Lokführerin, die womöglich Mutter ist oder einen schwerkranken Lebenspartner hat, der genau die Medikamente braucht, mit denen sich der diese herstellende Pharmaunternehmer hätte genauso gut umbringen können.

Und der an die Rettungssanitäter/innen, Polizisten/innen und Feuerwehrleute.

Und wenn er einen seiner Betonmischer genommen und sich damit in seinen Bentley einzementiert hätte, denn ein derartiges Unternehmen hatte er auch.
Aber für Ihn wäre es auch ein Leichtes gewesen, an ein im wahrsten Sinne des Wortes totsicheres Mittel aus der Veterinärmedizin heranzukommen, bei dem schon der bloße Hautkontakt reicht.

Andere Unschuldige mit hineinziehen ist im höchsten Maße verwerflich.
Überhaupt ist Weglaufen keine Lösung, denn 1000 Beschäftigte sind auch eine Verpflichtung, zumal es sich um ein sogenanntes Familienunternehmen gehandelt haben soll.

Makaber ist ja auch, dass erst eine Genanalyse her muss, um seine Identität sicher zu stellen.
Man kann sich vorstellen, wie der zermust wurde - womöglich direkt vor der Frontscheibe des Triebwagens.

Hoffentlich hat man auch alle Teile gefunden.
Das war hier bei einer Frau, die von einer Autobahnbrücke gesprungen und mehrfach überfahren wurde, nämlich nicht der Fall.
Nach einer Woche wurde noch ein Schuh mit Fuß gefunden und 800 Meter Strecke mussten nachgesucht werden - mit Erfolg.
Schuld war natürlich der Bestattungsunternehmer – ist klar.

Überhaupt ist, um keinen mit hereinzuziehen, der multifaktorielle Tod zu bevorzugen mit gleichzeitiger Beseitigung.

Man Stelle sich auf eine genügend hohe Flussbrücke, nehme eine genügende Menge Barbiturate (Schlafmittel),deren Erbrechen man durch vorherige Gabe eines Antiemetikums (zB.gegen Seekrankheit) verhindert, lege sich vorher einen genügend langen Strick um den Hals, sodass man aber nicht ins Wasser fällt und der Kopf möglichst vom Rumpf getrennt wird, und erschieße sich dann auf dem Geländer stehend.
Der Strom wird einen von dannen tragen.

Dumm nur, wenn die Wumme Ladehemmungen hat und zum Zeitpunkt des Sprunges ein Sand- oder Kohlefrachter unter einem her fährt, der Skipper einen abschnippelt und der Magen ausgepumpt wird.

Ich glaube, dann wird man heilig gesprochen.
Das nur als kleinen Joke am Rande -
sozusagen als Gutenachtgeschichte.

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2009-01-06 21:11