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Tagebuch Schalk
2006-02-16 21:25
Der Unterschied
zwischen grundgesetzlich geschütztem Journalismus und liegt Meinungsmache darin, dass in einem Fall Informationen weitergegeben werden und im anderen Informationen gemacht werden, dass sie wirken.

Da las ich gerade in der HP des hiesigen Senders Folgendes:


Vogelgrippe: Hysterie? Berechtigte Sorge?

Ist die Vogelgrippe schon bei uns? Einige Fachleute gehen davon aus. Danach halten sich längst Zugvögel auch in NRW auf, die zwar infiziert sind, bei denen die Krankheit jedoch nicht ausgebrochen ist und deswegen nicht entdeckt wurde. Das würde auch erklären, warum bei uns jetzt zwei Schwäne in Köln und in Castrop-Rauxel tot aufgefunden wurde. Allerdings steht in beiden Fällen die Bestätigung einer H5N1-Infektion noch aus. Unterdessen ertrinken Polizei und Feuerwehr geradezu in einer Flut von Meldungen über tote Vögel. Früher ging man an einem toten Vogel achtlos vorbei, jetzt zückt jeder das Handy und wählt gleich die 110.

Ich weiß aber, dass in einer der beiden Städte keine Schwäne gefunden wurden.

Und um die Meinungsmache zu komplettieren wurde aus einer Stadt im Ruhrgebiet gezeigt, wie im „Ganzkörperkondom“ ein vollkommen verwester Vogelkörper, der schon auf der Schippe zerfiel, eingesammelt wurde, dafür aber ohne Mund- und Nasenschutz.
Bei dem findet man mit Sicherheit nichts mehr.

Die Handelnden hatten wohl ihren Konfirmationsanzug an, den es zu schützen galt.

Und wenn ich dann sehe, wie sensationsgeil diese Mafia in Sperrgebiete eindringt, sich möglichst noch auf die Schwäne setzt wie auf einen erlegten Löwen bei der Großwildjagd in Afrika, nur um Fehlverhalten der Behörden zu dokumentieren, deren Beamte ja zum Abschuss frei gegeben sind, kommt mir der Gedanke, dass man es so machen sollte wie die Holländer damals bei der Maul- und Klauenseuche.

Die erwischten ein Team dieses Senders im Sperrgebiet, verhafteten sie, zogen sie zum Gaudi der da berechtigt im Vollkörperschutz ausgestatten Helfer nackelig aus und desinfizierten sie in der Autodesinfektionsanlage.

Die Kameraausrüstung wurde in die Flüssigkeit getaucht.

Gelernt haben die aber nichts, wie das Beispiel Rügen zeigt.

„Uns Bärbelche“, zu deren Glanzzeiten als Ministerin ich hier schrieb, hat ja recht, wenn sie auch die falschen trifft.
Der arme Amtstierarzt auf Rügen ist auch der Politik, sprich Standardreduzierung zum Opfer gefallen.
Mit vier Mann und einem PKW zieht er über die Insel.
Dabei wird er wohl der einzige sein, den die noch zum Einsammeln zwingen können, denn er ist Beamter.

Ein Angestellter zieht erst mal vors Arbeitsgericht mit der Forderung der Zusicherung, dass ihm nichts geschieht.

Bleibt demnächst nur noch die Polizei als Beamte, die das tun müssten.
Es lebe das Verbrechen.

kurz und klein:
Unter seriöser Berichterstattung verstehe ich was anders! ! ! !

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2006-02-16 21:25