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Tagebuch Schalk
2011-06-15 20:01 / Gr. Satire
Der Untergang naht
wenn heute gegen 21.30h der Mond verschwindet.

Ich erwähnte schon des Öfteren, dass die Bewohner einer Weltstadt am Rhein in besonderem Masse dem Mondzyklus unterliegen.
Das wird nicht nur am Magnetismus zwischen Erde und Mond liegen sondern auch an dem ständigen Mief in der Tiefebene, den man als Dunstglocke auch gut sehen kann, wenn man aus dem Bergischen kommt, der kaum ausgetauscht wird durch ein Lüftchen und den fehlenden Temperaturschwankungen.

Bei Neumond werden sie aggressiv und bei Vollmond schlichtweg dumm, um nicht doof zu sagen.
Morgens auf der Fahrt zur Arbeit deutet sich das dann schon 1-2 Tage vorher an bis zur Hochzeit und ebbt sehr langsam wieder ab.

Was wird heute bloß passieren, wenn dann noch der Mond plötzlich verschwindet.
Bleiben die dann dauerdoof?
Da ist ja unlängst ein Hypnotiseur, nachdem er in einer Show Leute in Trance versetzte gestolpert und in Ohnmacht gefallen. Die mussten dann weiterschlafen, bis er wieder aufwachte.
Ich befürchte schlimmstes.
Nicht ohne Grund war zB. das Stadtarchiv verschwunden oder der Dicke Pitter auf einmal stumm.
Aber die Erde dreht sich ja zum Glück auch weiter.


Einige Beispiele:
Wie der geneigte Leser weiß, habe ich ja nichts gegen Lehrer und Juristen.
Schließlich sind sie meist staatstragend, wissen alles - vor allen Dingen besser – und sind meine Zielgruppe.

1.Der Verbraucherschutzminister NRW’s zum Beispiel als Angehöriger einer solchen Spezies sperrte die Importe spanischer Gurken. Er sah die Baks krabbeln, schaffte den gemeinsamen Binnenmarkt ab und kreierte die sogenannte Hygieneampel, wo man noch bei rot weiterfahren darf, nachdem er, wie sein Vorgänger - der jetzige Landtagspräsident - auch mit dem Smilie gescheitert ist.
Das ist so wie bei der Diskussion halbleer-halbvoll.
Was mich in diesem Fall nur wundert ist, dass er eigentlich aus dem Sauerland kommt.
Tja so schrecklich kann Mief wirken.

2.Solche Leute brauchen natürlich Ruhe und Erholung, um Ihre Schaffenskraft zu erhalten.
Und wo findet man die? Natürlich mitten in der Stadt in gehobenster Wohnlage.
So mietete sich eine Leerkörperin in einem der berühmten Kranhäuser direkt am Hafen ein .
Durch Schiffe und von diesen ausgehende Geräusche gestört, minderte Sie die Miete und war für bass erstaunt, dass sie auf einen Richter traf, der dem Leben gemäß entschied – und das will ja was heißen, wer sich an das „Wursturteil“ erinnert, von dem ich mal berichtete -, dass Schiffe auch auf dem Rhein fahren und in einem Hafen, wo die Kranhäuser nun mal stehen, auch anlegen.
Sie geht in Berufung, wie ich hörte.

3.Da beschwert sich ein Bürger über Nachbars Hahn, der ihn morgens früh wach kräht.
Er hat Auslauf, Futter und auch Hühner, damit es ihm richtig gut geht.

Auf den Rat, vor Gericht auf Unterlassung zu klagen, da es ja nun ein Nachbarschaftsstreit ist, antwortete er, das dauere zu lange .Er sei schließlich selbst Jurist.
Dabei sind hier die Richter super, die einem in einem Promiviertel wohnenden ehemals bekannten Barden auferlegten, dass sein Hund nur noch in der Zeit von 11-12 Uhr bellen dürfe - natürlich nicht ohne Androhung drakonischer Strafen für den Fall des Verstoßes.

Blieb nur noch der Ratschlag, dem Hahn so viele Hühner zuzugesellen auf seine Kosten, dass er sich zu Tode poppt.

4. Die örtlichen Verkehrsbetriebe haben heute allen Ernstes festgestellt durch monatelange Auswertung von Befragungen, dass der Weltstadtbürger etwas ganz Besonderes ist.

Da werden neue Fahrkartenautomaten angeschafft ohne Möglichkeit, mit Scheingeld zu bezahlen, wie es allerorten üblich geworden ist, da die Bürger es nicht wünschten und für überflüssig hielten.
Die Studie möchte ich ja mal sehen.

5.Nachbar lässt seine Kaninchen im Garten hoppeln.
Die bleiben da aber nicht, da dieser nicht anständig eingezäunt ist.
Dass Knings auch buddeln wie die Rhizome von Bambus sich auch in Nachbars Garten verirren, bedenkt man erst gar nicht.

Nun hoppeln die Viecher nicht nur vor das Rad sondern auch die Katze bringt eins mit – ob tot oder noch lebend wurde nicht berichtet.

Dass die Katze auf der Jagd nach dem Kaninchen auch zur Gefahr für den Radfahrer wird verwunderte dann doch.
Bei der Nachfrage, ob selbige denn wenigstens sterilisiert sei, war das Gespräch schnell beendet.

Usw.usw.

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2011-06-15 20:01