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Tagebuch Schalk
2006-03-09 20:59
Das ist doch makaber
Toter steuert Auto in Trauerzug

Mit einem Toten am Steuer ist ein Kleintransporter in Bayern in einen Trauerzug gerast.
Mehr als zwei Dutzend Teilnehmer wurden verletzt, zwei Frauen starben wenig später im Krankenhaus. Der Fahrer des Paketautos hatte wenige Sekunden zuvor einen tödlichen Herzinfarkt erlitten. Der Trauerzug war nach Polizeiangaben in Jettingen-Scheppach bei Günzburg auf dem Weg von der Kirche zum Friedhof. Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) zeigte sich tief betroffen und sprach den Opfern und deren Angehörigen sein Mitgefühl aus.

Für die Rettungskräfte wurde Großalarm ausgelöst. Sie waren mit zwölf Rettungshubschraubern sowie 30 Kranken- und Notarztwagen im Einsatz. 30 Trauergäste wurden schwer verletzt, sechs kamen mit leichteren Verletzungen davon, wie das Bayerische Rote Kreuz (BRK) am Donnerstag berichtete. Ein Großraumhubschrauber brachte sechs Schwerstverletzte ins Universitätsklinikum München-Großhadern. Die anderen Schwerverletzten kamen in Krankenhäuser in Ulm und Augsburg. Die meisten Betroffenen hatten schwere Schädel- und Wirbelsäulenverletzungen.

Leiche des Fahrers wird obduziert


Bei dem Unglücksauto handelte es sich um einen Transporter eines privaten Paketdienstes. Der Leichnam des 60 Jahre alten Fahrers wird auf Anordnung der Staatsanwaltschaft zur Ermittlung der exakten Todesursache obduziert. Zur Klärung des genauen Unfallhergangs wurde ein Sachverständiger hinzugezogen.

Die unverletzt gebliebenen Trauergäste wurden von Kriseninterventionskräften psychologisch betreut. Das BRK und der Malteser-Hilfsdienst hatten insgesamt 22 Hilfsteams an den Unfallort entsandt. Nach Angaben des Bayerischen Rundfunks waren bei dem Trauermarsch rund 100 meist ältere Menschen unterwegs gewesen, um eine betagte Frau zu Grabe zu tragen.


Ich bin zwar auch ein Semester älter, wie man so sagt, aber ich komme immer mehr zu der Einsicht, daß man sich wie in den Niederlanden zB. ältere Autofahrer zumindest einem Gesundheitscheck in gewissen Abständen unterziehen sollte.

Gerade in unserer streßreichen Zeit ist das nötiger denn je.
Ab 50 alle 5 Jahre, ab 60 alle vier, ab 72 alle 3 und ab 81 jedes Jahr.

Wenn ich bedenke, daß mein Erzeuger dafür sorgte, daß mein Großvater mit 72 Jahren seinen Lappen freiwillig abgab, nachdem er eine Herzschwäche zeigte, und er mit seine 94 Jahren jetzt noch rumfährt, lasse ich das denken.

Er fährt aber auch nur noch vom Berg(der wenigstens steil ist) aus dem Wald(mit vielen Bäumen, die notfalls bremsen) auf dem Privatweg(also nie gestreut wird)ins nächste Dorf zum einkaufen.
Die würden ihn bestimmt finden, wenn sie hochkommen um nachzusehen, warum er Montag oder Donnerstag nicht gekommen ist.

Kommentare


unbekannt
21:31 09.03.2006
wie geil......

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2006-03-09 20:59