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Tagebuch Schalk
2006-10-23 19:42
Claquer
ist ein bezahlter Beifallklatscher
(frz. claqueur in ders. Bed., zu claquer ”klatschen“, zu claque ”Klatsch, Schlag mit der flachen Hand“, lautmalend)

Sie hat es immer schon gegeben und sind vor allem in der Politik beliebt.

Nun las ich heute Folgendes:


Peinlich: Gekaufte Fans beim Fernsehpreis


Köln – Als die Stars und Sternchen schon längst im Coloneum saßen, um mehr oder weniger gespannt beim „Fernsehpreis“ mitzufiebern, rotteten sich die „Fans“ am roten Teppich noch mal zusammen.
Aber nicht weil noch ein VIP verspätet anrauschte. Die Dame mit dem Geld war da. Geld, das die „Jubler“ für ihr knapp zweistündiges Jubeln bekamen…
Das Coloneum in Köln-Ossendorf liegt nicht zentral. Das Coloneum in Köln-Ossendorf ist nicht einfach mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Damit Deutschlands Fernseh-Prominenz trotzdem vor beeindruckender Masse auflaufen konnte, wurde vorgesorgt.
Die Castingagentur Diabolo verpflichtete geschätzte 200 Komparsen, die den roten Teppich am Rand auffüllten. Und jubelten und klatschten, damit es auch im Hintergrund etwas zu fotografieren und filmen gab.
Schon bevor die Show um 18.30 Uhr im Coloneum anfing, war Zahltag am roten Teppich. In alphabetischer Reihenfolge riefen die Damen mit den Schecks die Spaliersteher auf. 30 Euro gab es fürs Beine in den Bauch stehen, Jubeln und Klatschen.
„Ich war insgesamt sechs Stunden unterwegs, 30 Euro ist aber okay – hat ja Spaß gemacht“, erzählt „Fan“ Dieter (54).
Um 14.30 Uhr waren die Rote-Teppich-Auffüller mit zwei Doppeldeckern am Hauptbahnhof abgeholt worden. Kurz vor 20.30 Uhr ging es gesammelt wieder zurück.
Dieter war zufrieden: „Ich komm’ nächstes Jahr wieder.“ Zum Jubeln für die Kameras.

Ehrlich gesagt verstehe ich die Aufregung nicht.
So mancher dieser Eineurojobber hat sich gefreut, endlich mal 5 Euro die Stunde zu bekommen.
Die Gäste haben sich gefreut, dass überhaupt Publikum da war in der Prärie, denen sie ihre Garderobe vorführen konnten, denn wer hätte sonst ihre Körbchengröße, die teilweise gefüllt waren wie eine schlecht bepflanzte Blumenschale, bewundern sollen, außer die Kameras, die gnadenlos von oben herein guckten.

Und darüber hinaus findet Fernsehen ja auf dem Sofa statt und nicht irgendwo im Nichts.
Noch nicht mal Busse fahren da mehr um diese Zeit.

So war es doch für alle schön - oder?

Kommentare

09:57 27.10.2006
Wat hat das nun mit Prostitution zu tun?
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unbekannt
10:00 24.10.2006
Ich find´s in Ordnung....ist doch gut, wenn Statisten auch Statistenjobs übernehmen...obwohl ich finde, dass sich kein Mensch prostituieren sollte

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2006-10-23 19:42