Die Woche ist vorbei. Einerseits bin ich froh darüber, das war echt heftig alles.

Zwei Referate der brutale dreistündige Ferienjob-Probetermin, der alles entscheidet, die Erkältung oder was auch immer das ist.

Nicht zu vergessen: der Trennungsschmerz.

Die Gefühle wabern hin und her zwischen den verschiedenen Stadien. Von Wut über Trauer bis hin zu Verzweiflung und sogar Motivation und eine Spur Hoffnung sind dabei.

Hoffnung auf Besseres. Ganz gleich auf welche Art besser.  Weiß nicht.

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Meine Ohren sind immer noch unter Druck und zu. Hm.

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Gestern Abend war ich mit Lisa und ihrem Freund in "Black Swan". Am Sonntag Morgen hab ich noch vollkommen unwissend ob der Dinge, die folgen sollten, vorgeschlagen man könnte sich doch eben diesen Film am Abend antun. Stattdessen haben wir ja dann Schluss gemacht, auch ein schöner Zeitvertreib =__=.

Es tut aber gut, das positive Feedback, das auf mich einprasselt. Alle sind bestürzt, sagen mir, dass ich das nicht verdient hätte, dass Fabian das schon noch merken wird, was für einen großen Fehler er begangen hat.

Nun ja.

Ich weine natürlich noch recht viel. Aber nie vor anderen. Höchstens vor meinen Eltern. Ständig kommen irgendwelche Erinnerungen hoch. Kleinigkeiten, Alltäglichkeiten, die irgendwie so, so, so schön waren - jetzt wo man weiß, dass sie vorbei sind.

Aber wenn man meine Einträge von vor genau einem Jahr liest...das war noch ein anderer Fabian damals.

Ein Zitat von ihm von damals:

"Es ist nur...weil ich dich so unglaublich liebe und dich nicht enttäuschen möchte, in keiner Hinsicht"

Nun ja.

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Er hat Angst bekommen, das glaube ich mittlerweile. Angst vor der langen Zeit, die es nun gehalten hat. Ein Jahr schon. Nach zwei Jahren kriegt man praktisch schon den Trauschein ausgestellt - so auf die Art denkt er wohl.

Vielleicht hatte er deswegen immer so sehr Hemmungen sich zu "engagieren". Um sich den "Ausweg" zu erhalten. Je tiefer er in der Sache drin steckt, desto schwieriger ist es wieder rauszukommen, wenn man muss. Vielleicht fand er nach einem Jahr...das ist so die letzte Chance den Absprung nochmal zu schaffen. Weiß nicht.

Er hat in jeder Hinsicht Angst sich festzulegen. Schon dass er einen Arbeitsvertrag für zwei Jahre bekommen hat, was andere unglaublich freuen würde, empfindet er ja als Einengung. Ich glaube es ist ein Problem, das er mit sich selber hat.

Und nun ja, ich hab mich ihm auch viel zu sehr "an den Hals geworfen".

Ich hatte ständig Angst, wenn ich nicht bei ihm war. Jeden Tag, den ich nichts von ihm gehört habe, hatte ich unglaublich Angst, dass wieder sowas passiert wie letztes Jahr als schon mal "Schluss" war. Dass er aus Feigheit nicht anruft, sich nicht meldet, weil wieder was "im Busch" ist. Solche Gedanken zermürben.

Ich hätte stolzer sein müssen. Unabhängiger.

Mein Verhalten hat sicher irgendwie auch noch Wasser auf seine Unabhängigkeitswahn-Mühlen gegossen...

Aber irgendwie wusste ich das. Ich wusste wie er ist und ich wusste, wie mein Verhalten wirken musste. Und dennoch konnt ich aus dem Teufelskreis nicht raus.

Es war nur eins sicher: ohne ihn könnte ich nicht leben.

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Aber irgendwie...lebe ich ja noch. Also muss es möglich sein... =_=

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Ich habe tatsächlich angefangen die Dinge aufzuschreiben, die mir durch den Kopf gehen. Ich hoffe es hilft. (Danke für den Tipp @Jason und @Lucky )

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Ich fühle mich heute Abend als wäre ich dabei meinen Frieden zu machen. Auch mit ihm.

Er konnte nicht anders. Und ich konnte nicht anders. Vielleicht musste diese Lektion jetzt einfach kommen, für uns beide. Vielleicht lernen wir wirklich was daraus.

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Vor einer Woche war ich gerade bei ihm angekommen. Ich hab ihn ins Bad geschickt sich rasieren, weil er so stoppelig war...hätte im Traum nicht daran gedacht wie die Welt eine Woche später aussehen würde.

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Ich wünsche mir, dass ich bald die Chance bekomme mich zu äußern. Am Sonntagabend konnte ich kaum einen klaren Gedanken fassen und er war vorbereitet. Ich finde ich sollte auch noch einiges loswerden dürfen.

Aber ich werde daran festhalten und mich nicht melden.

Viele sagen es wird nicht lange dauern, bis er wieder auf mich zu kommen wird ich solle geduldig sein.

Ich weiß nicht. Ich weiß nicht ob ich es hoffe oder fürchte. Ich glaube, ich wäre enttäuscht wenn nicht.

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Ich will den lieben Menschen, den ich irgendwo in ihm gefunden habe, nicht ganz aus meinem Leben weisen müssen.

Ich will ihn nicht verlieren.

Aber ich trau mir grade selber nicht über den Weg...