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Tagebuch Sarabi
2004-07-31 23:08
Wieder heim..
Ja, seit heute bin ich wieder daheim.. Eine ganze Woche war ich nun in einem kleinen Örtchen namens »Salzwedel«.. ich hab soviel erlebt, es waren meine ersten Ferien ohne meine Familie, nur mit meiner Freundin..

In dieser Woche habe ich mir über vieles Gedanken gemacht, viel gelernt.. viel Erfahrung gesammelt... Neue Freunde gefunden. Kann man sowas Freunde nennen? Leute, die man an die 7 Tage kennt?

Ich habe Ramona geschrieben, denn seit dem Abschluss haben wir ja nicht mehr geredet. Susan auch.. und Jessi.. Michele hat sich gemeldet.. meine Michele.. Sie ruft morgen nochmal an.. Das ist so schön.. :')

In den Nächten habe ich mehrmals von meiner alten Klasse geträumt, von den Leuten... Aber ich erinnere mich nur Bruchteilhaft. Ich mag es kaum glauben, dass für mich nach den Ferien ein neuer Abschnitt in meinem Leben beginnt. Soviel Neugierde ich diesem auch entgegen bringe... ich bin wie ein scheues Tier.. Neugierig, Vorsichtig.. und doch so voller Angst.

Angst vor dem Unerwarteten. Soviele Fragen und so wenig Antworten. Ich hab viel über Jan nachgedacht. Über die Liebe, über das, was man Liebe nennt... Ich hab Jessi geschrieben, ich hab auch Antwort über ICQ erhalten. Sie hat ihn nicht mehr gesehen und hat auch soviel mit ihrer neuen Wohnung zu tun. Ich bringe dafür viel Verständnis, auch wenn ich sooft sein verschmitzes Lächeln vor mir sehe, so schleierhaft. Ich habe Angst, dass zu vergessen, versuche mir das Bild vor Augen zu halten. Und doch weiß ich, dass jeder weitere Tag mich weiter zurück treibt, weiter weg driftet.. Wie ein Boot auf einem kleinen See, ohne Rude, das von Tag zu Tag weiter weg vom Ufer schwimmt, getrieben von der Strömung namnes Zeit.. Und man kann nichts dagegen machen.. gar nichts.. oder bin ich unfähig was zu tun?!

... Es hat gut getan, mein Gesicht wieder in Ginos Fell graben zu können, meinen kleinen Hund zu spüren. Auch wenn Hunde auf dem Hof waren, z.B klein Momo, aber es war kein Ersatz.. Wie ein kleines Kind, so hab ich mich auf meinen Hund gefreut... Nun liegt er hinten in meiner Nähe und wenn ich ihn anschaue, dann streift ein Lächeln mein Gesicht.

Ich bin verwirrt, über meine Gefühle und manchmal frage ich mich, ob ich jemals so ein leben haben werde, wie ich es mir wünsche. Vielleicht wird mein leben so, wenn ich endlich mal lerne es so zu akzeptieren wie es ist?! .. Aber ich bin zu schwach für sowas.. Und doch werde ich in dieses Leben gequetscht, muss mich im Endeffekt damit abfinden.. "mach das beste draus" .. Das sagen soviele.. Aber wie, wenn man nicht weiß, wie man das beste draus macht.. machen könnte..

Sinnlos.. alles sinnlos..

Licht aus..!

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2004-07-31 23:08