Schwere Unwetter im Norden
Wie sicherlich einige von euch mitbekommen haben war gestern im hohen Norden ein schweres Unwetter. Der Wind pfeifte durch die Straßen, brachte Bäume, Fahnen, Schilder und noch so manches zum erliegen. Regen machte die ganze Sache nicht besser.

Als ich mit Sina (+ Vater) in Huusum einkaufen war flogen schn die ersten Schilder durch die Seitengassen - kein netter Anblick. Ich hab mir eine neue Hose + passendem schwarzen Ledergürtel gekauft :)

Das Wetter wurde nicht besser. Beim Verlassen des Geschäfte peitschte uns der Wind nur so ins Gesicht. Wir liefens chnell zum Auto und fuhren heim. Dort packte ich meine Tasche, denn es war der Tag wo ich nach Hause sollte. Mein Zug ging um ca. 22.30 Uhr. Gegen viertel vor 10 klingelte mein Handy, meine Mum war dran. Die Zugverbindungen waren gesperrt... fassungslos erlebte ich die nächsten Minuten nur noch wie im Film. Es stimmte, mein Nachtzug würde mich nicht nach Hause bringen...
Telefonate, mit meinen Eltern und der Bahn.

Am nächsten Morgen war es klar, ich sollte mit dem einzigen Zug fahren mit dem es heute in diese Richtung ging. Viele Strecken waren so gut wie unbefahbar.

Gestern Abend hätte ich so heulen können, ich war so fertig.. ich lag im bett und hab meine Trauer in Fotografie versenkt und mit Milly geschrieben... als ich im bett abends lag hab ich zu Gott gebetet, dass er mich morgen nach Hause bringt, denn die Nachtzüge fahren auch heute noch nicht.

Nun bin ich hier.. müde, aber froh, glücklich & erleichtert.