Die Tage ziehen sich und ich bin froh, einen Tag - den heutigen - ein bisschen Zeit fuer mich zu haben. Das Praktikum ist gut, gefaellt mir wunderbar. Ich habe viel mit neuen Menschen zu tun, neuen Eindruecken und neuen Erfahrungen. Meine Chefinnen sind beide sehr freundliche Leute, das Gefuehl dorthinzugehen und zu arbeiten ist nicht vergleichbar mit Puchstein.

Ich habe nun seit ca. einer Woche Internet in meinem Zimmer. Obwohl ich mir dieses damals so gewuenscht habe fuehle ich mich nicht so, wie es sich haette anfuehlen sollen. Die Freude dadran haelt sich in Grenzen. Vielleicht habe ich es nicht so realisiert, vielleicht traegt auch er die Mitschuld dadran. Er, der mich zurueck ins Leben holt und wo der Rechner neben ihm so unbedeutend wird. Man verliert den Drang, den Kontakt...

Sowieso veraendert sich mein Leben, richtet sich mehr nach anderen Dingen aus als frueher. Ich glaube ein paar Dinge von frueher vermisse ich. Nichts - was ihn angeht, nein, das ganze sehe ich sehr positiv, sehr zukunftsreich. Es ist schwer zu beschreiben, schwer, die passenden Worte zu finden.

Ich wuerde heute gerne zur Angi fahren, aber nicht nur meine Krankheit sondern auch ein schwerer Stein haelt mich seit Tagen davon ab. Ich fuehle mich schlecht, vermisse sie, ihren Geruch, ihren Anblick.. doch es geht nicht.