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Tagebuch SanVenganza
2011-01-04 16:20
XXX
Zwei Tage vor Weihnachten habe ich eine junge Frau zu einem Krankenhaus gebracht. Da sie eine Tasche bei sich hatte, erwähnte ich, dass es nicht die beste Zeit sein einen Aufenthalt im Krankenhaus zu buchen.
Sie schaute hinaus und sagte: „ich fahre zu meinem neun Wochen alten Kind, sie liegt im sterben, die Ärzte glauben nicht, dass sie Weihnachten überleben wird.“
Sie brach in Tränen aus und wir sprachen die ganze Fahrt über kein Wort mehr. Kommentare
21:04 04.01.2011
Es war eine dieser Situationen, in der ich, mit meiner großen Klappe, einen Volltreffer im Fettnapf gelandet habe. Nur halt eine von der krasseren Sorte.
19:02 04.01.2011
ich würd auch gerne wissen, was du mit diesem eintrag ausdrücken wolltest. hat dir deine flapsige frage im nachhinein leid getan oder wolltest oder konntest du danach nicht mehr auf sie eingehen? oder wie?  unbekannt
17:11 04.01.2011
eigentlich wollt ich eine frage stellen. zu der vermutung kam es nur, weil dieses tagebuch ein besonderes ist. nicht wie die anderen hier, in denen erlebnisse stehen, gefühle. wäre es so, wäre klar warum das hier steht. dann hätte ich mir wohl auch die meinung dazu gespart. Kommentar löschen
17:06 04.01.2011
Wolltest Du mir eine Frage stellen oder eine Vermutung anstellen ? unbekannt
16:49 04.01.2011
das ist schrecklich, klar. aber ich frag mich auch warum dieser eintrag jetzt hier steht. zwischen all den anderen, doch sehr kritischen einträgen. sollen wir nun das leben anders sehen? sollen wir daran erinnert werden dass andere noch viel schrecklicheres erleben müssen? ich muss ehrlich gestehen, so kaltherzig das vielleicht auch klingen mag, dass ich solche dinge ganz bewusst so weit wegschiebe wie es nur geht. weil es einem nämlich nichts bringt. außer bei zu langem nachdenken vielleicht, dass die welt schlecht ist. was manchmal vielleicht nicht komplett falsch ist. aber wir sind nunmal da und sollten schaun dass wir das beste draus machen, dass es uns so gut wie möglich geht, trotz der steine die uns selbst in den weg gelegt werden. und nicht schlecht aufgrund der schicksalsschläge die andere erleiden. und auf unsere eigenen kann uns das leid anderer nicht vorbereiten. Kommentar löschen |
SanVenganza Offline
Mitglied seit: 04.10.201051 Jahre, DE 2011-01-04 16:20 |
