´Traum´
Tja, nicht mehr drüber nachdenken. Das ist wohl nicht so einfach, wenn man ständig träumt.

Heute früh habe ich ihn dann um viertel vor 6 abgeholt. Er hatte nicht verschlafen. Wir haben also gearbeitet und er ist wieder mit mir bis kurz nach 2 dageblieben, obwohl er schon viertel nach 12 Feierabend gehabt hätte. Ich fragte ständig, was ich heute machen soll und er sagte, ich soll seine Wohnung putzen^^
Unten im Raucherraum, kurz vor zwei, musste er nochmal in die Küche und als er an der Tür stand, fragte er "wartest du auf mich, Julchen?". Julchen? Viele meiner Kollegen nennen mich so, aber das aus seinem Mund zu hören, war irgendwie schön. Obwohl ich "Julchen" eigentlich nicht so toll finde.
Matthias hatte ja Spätdienst und Alex und ich mussten die ganze Zeit lachen, wegen der "japanischen Tanzmaus" und seinem Papagei, der ihn unterwerfen will. Ist der bekloppt.
Naja, ich habe ihn dann nach Hause gefahren und gesagt, dass ich ihm vielleicht Morgen helfe zu putzen. Mal schauen.

Um 15 Uhr habe ich mich dann hingelegt und wollte eine Stunde schlafen. Ich träumte aber gerade, also habe ich bis eben geschlafen und den Wecker ignoriert.

Er war bei mir im Zimmer und Heike war auch kurz da, um mir ihre neue Mega-Anlage zu zeigen^^. Maria war auch da und sagte, sie wisse Bescheid, sie sehe es an meinen Augen.
Später wollte Alex dann gehen und ich habe ihn vor die Tür gebracht. Mein Papa stand da und da hakte er mich ein und ich bin mit ihm zu ihm nach unten gegangen. In der Gasse nahm er mich auf einmal auf den Arm und brachte mich zu so einem Geländer, was an einer Wand war und drückte mich da dran. Er nahm meine Hände, hielt sie fest und drückte sie auch an die Wand und sagte "Hier wollte ich bloß mit dir hin. Ich habe dich noch nie so erlebt, wie heute...". Sein Gesicht kam immer näher und dann bin ich endgültig aufgewacht.

Natürlich war da noch viel mehr. In meinem Zimmer, bei meiner Oma irgendwie. Aber wie das mit Träumen meistens so ist, kann man sich an die genauen Details irgendwie nicht so erinnern, oder sie zumindest nicht in Worte fassen.

Ich will nicht mehr träumen. Ich will aufwachen.