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Tagebuch Rynnertau
2005-04-21 00:20
Aller Tat ist Wille Anfang...
... doch am Ende steht das Wort. (hab' vergessen wer das gesagt haben soll)

Ich konnte es mir heute nicht verkneifen, länger im Bette zu verweilen, als sonst üblich.
So kam es dann, das wir erst um 11 Uhr aufstanden... und das ziemlich behäbig.

Der Eintrag wird heute kürzer.
Nicht, das ich keine Lust hätte mehr zu schreiben (offensichtlich schreibe ich ja gern – und viel), jedoch gibt es nichts was zum Erzählen lohnt.

Naja, außer Dingen die keinen was angehen... man liegt ja nicht untätig von 8 bis 11 mit seiner Freundin im Bett... aber, lasst mal gut sein

Bin bei Ebay 19€ für eine neue Leselampe und ein Patronen-Nachfüll-Set für meinen Drucker losgeworden... morgen hol ich den Teppich ab, Termin hab ich schon ausgemacht 15 Uhr... Beethovenstraße... das wird ne Gegend sein. Da kostet schon der Straßenname 200€ Miete *g*

Die Knöpfe an meinem Parka hab ich endlich angenäht und wo ich gerade dabei war auch gleich die Naht an meinen zwei großen T-Shirts... im Grunde könnt ich gleich ein 10er Pack nachkaufen. Aber die gefallen mir besser (in den billigen schwitzt man derartig... ich zumindest).

*prust* Tja, sonst ist den ganzen Tag nichts passiert.

Kurz: Fernsehen – Mittagessen – Postbote – nix in der Post – genäht – Fernsehen – Bett neu bezogen – Wohnzimmer abgestaubt – Staubsaugen im Arbeitszimmer – erschöpft Tee aufgesetzt - *wart-wart* - Tee getrunken – Musik gehört (Chopin Etüden op. 10 und op. 25... die schöne in E-Dur zweimal *träum*) und gelesen (zum drittenmal das Silmarillon). – im Internet gesurft und Geld ausgegeben – Nachrichten geglotzt – Harald Schmidt gekuckt - und jetzt hier geschrieben.

Das war der Tag (Punkt)

Mir graust es schon vor dem 1. Mai.
Nichts gegen den Kalendertag selbst... mag er seine 24 Stunden haben wie der 30. April und der 2. Mai.
Jedoch packt mich die rasende Wut, wenn ich an die Verschleppten Restmüll- und Biotonnen (beide zur genüge mit Unrat gefüllt... danach nicht mehr), den Skilack auf meinem Autodach und die zertrümmerte Komposttonne denke, welche ich in meiner vorjährigen Wahlheimat erleben musste.
Auf anraten meines hiesigen Umfeldes kann ich mich nun hier auch zur Maienschlacht wappnen.

Bewaffnet mit Taschenlampe, Ton-Signalgeber (= BW Dienstdeutsch für: Trillerpfeife) und für alle Fälle meinem Lieblingsstahlrohr, zog ich seit ich denken kann schon des Nächtens um den Besitz, um jenen vor Übergriffen zu schützen.

Stelle sich Gott vor... ich bin sogar humoristisch veranlagt und lache gern... über eine vollständige Neulackierung meines Wagens im Werte von 120€ Lack und insgesamt 8 Std. eigener Handarbeit, kann ich beim besten Willen nicht einmal schmunzeln.
Ganz zu schweigen von dem Abartigen Gestank des Mülls, welcher im Regen auf der Straße aufquoll und dort sämtliche Katzen und Vögel zum Picknick einlud.

Sollen sie mir zwei rosafarbene, miteinander fickende Papphunde in den Garten stellen... aber Sachbeschädigung finde ich nicht gerade amüsant.

Nach jenem Wort zum Sonntag (welcher ja zufällig auf den 1. Mai fällt), eine schöne Nacht, bleibt alle gesund; werft Euch in die Arbeit; frönt der Faulheit; esst und trinkt viel, aber in Maßen; ermordet mir keine netten Leute (wenn doch ists mir persönlich auch egal) und lasst Euch vor allem Zeit...

„Dunkel war’s der Mond schien helle,
Als ein Auto blitzesschnelle,
langsam um die runde Ecke fuhr.
Drinnen saßen stehend Leute,
schweigend ins Gespräch vertieft.
Als ein totgeschossner Hase,
Auf einer Sandbank Schlittschuh lief.“

Amen meine Brüderinnen und Brüder.

R+M

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