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Tagebuch ruth88
2006-02-15 19:55
Der Traum
04.06.2005

Zu Beginn eine kurze Erklärung... Ich hatte einen Traum, und in diesem ist folgendes passiert:

Ich warte auf dich… Du hast gesagt du bist gleich hier, hier bei mir… Ich warte hier im Regen auf dich. Freue mich darauf, dich wieder zu sehen, es ist schon so lange her, und doch… Ich kann dich nicht vergessen, habe es nicht einmal wirklich versucht… Ja, es stimmt, du hast mir mein Herz gebrochen, aber ich starb nicht daran, es machte mich stärker und jetzt… Ich liebe dich noch immer, kann dich einfach nicht vergessen! Jetzt stehe ich also hier im Regen, sehe sicher schon aus wie ein begossener Pudel, mit strähnigen Haaren, bin froh, dass ich auf das Make-up verzichtet habe… Langsam kriecht die Kälte und die Nässe auf meine Haut. Doch dann sehe ich dich! Du bist nass von oben bis unten, deine Jeans klebt an deinen Beinen, du hast deine Jacke vergessen jetzt kann ich jede Bewegung deiner Muskeln an deinem Bauch erkennen. Als du vor mir stehst bringst du kein Wort heraus, weil du so außer Atem bist, du hättest dich doch nicht so hetzen müssen, bin ja nur ich, sage ich zu dir. Du legst den Kopf schief und schaust mir tief in meine Augen, deine strahlenden blauen Augen mit dem silbrigen Geflecht darin sind einfach wunderschön. Ich halte deinem Blick stand, sehe nichts anderes mehr als die Fenster zu deiner Seele. Du hebst deine Hand an meine Wange und wischt mir die Tränen weg, trotz des Regens kannst du meine Tränen sehen, siehst auch den Schmerz tief in meiner Seele und dann, ganz plötzlich und so untypisch für dich, nimmst du mich in deine Arme. Du umarmst mich ganz fest und sagst mir, dass du mich nicht mehr loslassen willst, du willst mich nie wieder verletzen… Meinst ich soll an dich glauben, an dich und deine Liebe zu mir! Du flüsterst mir ins Ohr, dass du ohne mich fast verrückt geworden bist, dass du es nicht ausgehalten hast ohne mich... Du siehst mir fest in die Augen, ich habe noch nie so einen ernsten und doch verletzlichen Blick bei dir gesehen, ein flehender Blick, dass ich dir doch glauben möge… Doch ich verstehe nicht wieso ich dir jetzt glauben sollte! Vor genau einem Jahr standen wir hier und ich winkte dir als du zum Flughafen gefahren bist… Du weißt, dass unsere Trennung das aller Schlimmste für mich war, doch du hast darauf bestanden in der Armee zu dienen, für ein Jahr. Es war dein Traum und irgendwie habe ich dich auch verstanden, doch es war so schwer für mich!
Aber auch für dich, ich weiß es, denn ich habe damals die Tränen in deinen Augen gesehen, und ich sehe sie auch jetzt! Diese Tränen sagen mir, dass ich dir vertrauen muss, an dich glauben muss… Ich werfe mich in deine Arme und sage dir unter Tränen, dass ich nicht ohne dich leben kann, dass ich dich liebe! Es ist das erste mal, dass ich dir diese drei kleinen Worte sage… Das erste Mal, dass ich es auch dir gegenüber eingestehe, du blickst mich überrascht an, denn du hast diese Worte schon so oft zu mir gesagt, doch für mich war es das erste Mal“ Aus der Überraschung in deinem Blick wird ein breites Strahlen, anfangs nur in deinen Augen, doch dann breitet sich ein großes Lächeln auf deinen wunderbar weichen Lippen aus. Du nimmst mich in deine starken, schützenden Arme und sagst mir, dass du mich so unendlich liebst, dass du mich nie mehr verlassen wirst, dass du immer für mich da sein wirst und dann, ganz langsam senkt sich dein warmer Mund auf meinen und wir stehen im Regen und küssen uns, duellieren nicht nur unsere Zungen, sondern auch unsere Herzen, doch der Gewinner bleibt aus… Erst jetzt begreife ich, dass es nie einen anderen für mich gegeben hätte, nur du hast den Schlüssel zu meinem Herzen, nur dich kann ich lieben…
Ganz plötzlich scheint mir der Scheinwerfer eines Autos mitten ins Gesicht, wie ist das möglich? Wo sind deine starken Arme hin? Ich spüre deine Wärme nicht mehr, kann nicht dein verregnetes Gesicht sehen…
Als ich die Augen aufmache, ganz langsam und eins nach dem anderen blendet mich die Sonne und du bist nicht bei mir, ich liege im Bett ganz alleine, wo bist du nur hin? Das war doch kein Traum, ich weiß doch, dass du zu mir zurückgekehrt bist! Dann höre ich das Wasser im Bad, es wird gerade abgedreht, in meinem Traum war das der Regen, doch jetzt tauchst du in der Türe auf, mit nassen Haaren, einem Handtuch um deine schmalen Hüften und einem strahlenden Lächeln auf den Lippen, ich strecke meine Arme nach dir aus und es dauert keine Sekunde, da liegst du schon in meinen Armen und versiegelst meine Lippen mit einem Kuss.. Es war also doch kein Traum…!

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Kommentare

16:44 02.03.2006
tja nur leider war er nicht wahr... *seufz* naja vllt irgendwann mal...
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15:23 01.03.2006
Was für ein schöner Traum. Und noch schöner, wenn man aufwacht und merkt, dass er wirklich wahr ist... ^^
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ruth88 Offline

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2006-02-15 19:55