Hätte gern schon früher wieder geschrieben, aber mein Computer spackt, bzw. ist so von einer fremden Macht in Besitz genommen worden, dass ich sogar ein Schreiben von der Telekom erhalten habe, meinen PC checken zu lassen. Mensch, dabei hatte ich doch eigentlich ein ganz gutes Virenprogramm. Scheinbar nicht gut genug.

Die letzten Wochen waren jedenfalls recht stressreich. Ich schrieb ja schon, dass wir Besuch von Pauls leiblicher Mutter hatten. Sie ist zwar sehr nett, aber absolut hilflos. Die stellt sich sogar an, wenn sie den Reißverschluss ihrer Tasche zumacht. Nett, aber anstrengend, würde ich die Zeit beschreiben. Durch dass sie auch noch sehr schlecht zu Fuß ist, waren wir ständig nur mit dem Auto unterwegs (um nicht dauernd zuhause zu hocken). Es war schön dass sie da war, aber ohne sie ist auch wieder okay.

Ach,Paul startet ja seine Erzieherausbildung im September. Jetzt haben wir die Anfrage für ein Interview vom Bayerischen Rundfunk über die Ausbildungsstätte bekommen...! Wollen Paul zu seinem !Quereinsteigen interviewen. Weiß jetzt aber auch nicht, ob es sich da um´s Fernsehen oder Radio handelt. Mal abwarten.

Da sich so viel ereignet hat, kann ich eigentlich nur die letzten Tage grob zusammenfassen...!

Sophia hat jetzt von vorgestern auf gestern endlich ihren Geburtstag nachfeiern können. Endlich hat das Wetter gepaßt. Puh...! Am Mittwoch waren die Girls erst im Hallenbad im Dorf, abends haben wir dann gegrillt und Lagerfeuer gemacht. Es gab Stockbrot und Würstchen. Eigentlich wollten die Mädels erst im Zelt schlafen, haben dann aber, da es so eine laue Nacht war, die Klappbetten ins freie geschoben und unterm Sternenhimmel geschlafen. Augut = Sternschnuppenmonat. Sie haben vom Bett aus dann Sternschnuppen gezählt...

Am nächsten Tag waren alle dann ziemlch gerädert. Es gab dann ein wenig Zoff, weil eins der Mädchen keien Lust auf See hatte und beinahe den Plan gekippt hätte. Normalerweise wäre ich für eine demokratische Abstimmung gewesen, aber da es Sophias Geb. war und der Besuch am Badesee schon von Vornherein bekannt war, mußte sich das schmollende Kind dann fügen.

Gegen Abend sind wir dann nach Hause gefahren. Prima war es.

Heut kommt dann Craig zu Besuch. Ich freu mich. Craig lebt in der Nähe und arbeitet in New York. Er ist beruflich sehr erfolgreich und ist für eine Firma tätig die Instrumentensaiten herstellt. Er selbst ist ein begnadeter Musiker, er spielt hervorragend Geige und Banjo. Überwiegend irish Tunes, was Paul und ihn verbindet. Sie ergänzen sich sehr gut. Jedenfalls kommt er heute um uns zu besuchen und unseren Killian zu begutachten. Craig ist ein Sonnenschein. Er bringt die Menschen zum Lachen und ist sehr witzig (nie auf kosten anderer). Seine Wurzeln sind irisch und bayerisch.

Eigentlich wollt ich ein Grillevent planen, aber Paul hat leider an keinem Abend frei bekommen. So ein Shit. Jetzt müssen wir halt tagsüber was machen und Abends kommt Craig schon klar, die alte Barfliege.

Für heute heißt es einfach nur putzen, hatte die letzten Tage, wegen meiner ständigen Ausflüge keine Zeit..