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Friday, 29. March 2024
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Tagebuch rainbow_90
2007-03-03 11:26
krampf, mum hilf mir
mittwoch 28.2.07 - ein morgen wie jeder andere. und doch durchaus verschieden. 10min bevor der wecker klingelt erwach ich. ich zittere, bekomme hitzeanfälle. dann geh ich hinunter, aufs klo. mach den test. geh an den tisch und legg ihn neben mir auf den boden. fünf minuten muss ich warten. fünf minuten! ich sitze am tisch, esse mein frühstück. mir ist schlecht. mein kopf voll von gedanken. endlich ist die zeit um. meine beine zittern. ein blick auf den test! negativ!! negativ!! innerlich brülle ich. äusserlich hätte man mir wahrscheinlich nichts angesehn.

ich weiss, ich hätte mir nicht solche sorgen machen brauchen. und auch alle anderen die ich damit hineingezogen hab. es tut mir leid!! das war nicht meine absicht. aber als mir jan gesagt hat, das kondom sei etwas kaputt gewesen, hab ich mir schon gedanken gemacht. und dann kommen die tage dann 2 wochen später. man hätte ja nie wissen können.. trotzdem tut es mir leid für alle die sich mit mir sorgen gemacht haben!!

heut war ja auch wieder ein toller morgen. ich wollte eigentlich ausschlafen. wenn möglich 10-12 stunden. war gestern noch bei jan bis halb zwei morgens. dann bin ich ins bett.
um halb acht in der früh erwache ich. mein gefühl sagt mir, es sei schon halb zehn/elf. falsch gedacht. ich schau auf den wecker. verdammt! ich will schlafen. mein bauch fängt an zu schmerzen. ich bekomme furchtbare krämpfe. ich wälze mich in meinem bett hin und her. dann steh ich auf, geh aufs klo, hol mir ne bettflasche. sie gibt schön warm. aber helfen tuts nicht. ich krümme mich zusammen, drehe und wende mich. es tut so höllisch weh! ich will schlafen verdammt!! ich steh auf, geh nach unten, sitz auf der couch. ich laufe umher, sitz mich auf nen stuhl, leg mich wieder ins bett. das kräftige ziehen bleibt. schafgarbentee, bringts bei mir sonst immer. diesmal nicht. mir ist übel, ich bin müde und ich kann mir vor schmerz kaum still halten. tränen kullern über meine wangen. wann hört es eindlich auf? 2 stunden später schreib ich mum ne sms. ob sie mir irgendwie helfen könne. sie ist bei opa. sie kommt gleich, wieso ich dad nichts gesagt hab? er schläft, ich will ihn nicht wecken. zehn minuten später ist sie bei mir. total gestört (sie macht sich sorgen) bringt sie mir eine tablette. "es wird bald bessern!" sagt sie und setzt sich neben mich auf die couch. sie sieht erschöpft aus, sie tut mir leid. ich weine, mum streichelt mir übers gesicht.
nach 2 1/2 stunden krämpfe und schmerzen lässt es endlich nach. mum sitzt immer noch neben mir. sie sieht so müde, so traurig aus. ich halte ihre kalte hand in meiner, streichel sie. sie schliesst die augen, stützt ihren kopf mit der hand ab.

danke mum!! du warst für mich da, als es mir dreckig ging. du bist nach hause geeilt um mir zu helfen, obwohl du bereits die ganze nacht bei opa warst und nichts geschlafen hast. danke mum!

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Kommentare

21:38 03.03.2007
schatz, du müäschdär kei gidankä machu.. isch okee, wägu der sach.. bi immär fär dich da, värgäss das niä! love you
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rainbow_90 Offline

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2007-03-03 11:26