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Tagebuch Rain
2005-11-15 11:54
How do I get out of here?
Zur Zeit bin ich irgendwie deprimiert,obgleich ich gar nicht mal genau sagen könnte,aus welchem Grund,aber auf jeden Fall stört es mich total,denn ich erkenne mich darin einfach nicht wieder,es passt nicht zu mir...und ich möchte das nicht mehr!
Es gefällt mir,manchmal ernst und nachdenklich zu sein,aber ich möchte genau so sehr Momente haben,in denen ich ausgelassen und fröhlich und übermütig bin,glücklich und dankbar,voller Pläne und Lebenslust und guter Gedanken...

Ich habe darüber nachgedacht,was mir am meisten im Weg steht und wodurch ich mich blockiere und verhindere,dass ich aus dieser Stimmung wieder herauskomme,und dabei sind mir zwei Dinge wieder eingefallen,die ich eigentlich schon so oft gehört habe...doch
im Chaos des Alltags und der vielen Eindrücke und Gedanken,die in der letzten Zeit auf mich eingestürzt sind,sind diese wichtigen Punkte bei mir irgendwie in Vergessenheit geraten,obwohl es doch gerade dann so wichtig ist,sich dafür Ruhe und Zeit zu nehmen,
darum schreibe ich sie mir jetzt noch einmal auf...

Es ist wichtig,dass ich mir in Ruhe die Zeit nehme:

- MEINE ZIELE ZU FINDEN UND KONKRET ZU FORMULIEREN

- DIE NEGATIVEN GEDANKEN,DIE MICH AUFHALTEN UND BESCHÄFTIGEN,ZU BENENNEN UND LOSZULASSEN/ABZUGEBEN

Das gilt natürlich einerseits auf der psychologischen Ebene- es ist nicht gut,sich vorzunehmen:
Mir soll es besser gehen!,sondern man sollte sich überlegen:
Was genau fehlt mir?Was stört mich?Was kann ich mir vornehmen,um etwas daran zu ändern,was wäre realistisch?,
und sich dann ein konkretes Ziel setzen,auch wenn es erst einmal etwas ganz Banales,Einfaches ist.
Im Glauben ist es ebenso.Natürlich zählt jedes Gebet,und Gott hört es auch,wenn man nur mehr sagen kann:Gott,bitte hilf mir,ich weiß nicht mehr weiter!Aber wie in allen anderen Gesprächen ist es auch im Gebet gut,ganz genau auszusprechen,was man auf dem Herzen hat,wo man sich eine Veränderung wünscht,wo genau man Hilfe braucht und wohin man kommen möchte...

Dasselbe gilt auch für die negativen Gedanken.Ich glaube,man muss gegen manche Gedanken,die einen belasten,ohne dass die Beschäftigung mit Ihnen ein positives Resultat herbeiführen könnte,wirklich aktiv etwas tun,denn sonst kommen sie einfach immer wieder,und man fühlt sich erschöpft und ausgeliefert,statt sich anderen,positiven Gedanken widmen zu können.
Im Gebet ist es so,dass man Gott erst einmal alles erzählt,sei es,dass man verletzt wurde,selbst einen Fehler gemacht oder etwas Peinliches erlebt hat oder in einer Sache einfach nicht weiterkommt,nicht weiß,wie man sich verhalten soll.
Es ist gut,nicht auszuweichen,sondern den ganzen Mist noch einmal auszusprechen.Und dann kann man zum Beispiel sagen:

Gott(oder Vater oder wie auch immer Ihr ihn ansprecht...),Du siehst,
dass diese Dinge mich immer wieder beschäftigen/dass ich in diesen Punkten nicht zu einer Lösung komme/....Darum möchte ich diesen Kummer/Schmerz/dieses Problem (oder was auch immer...)
jetzt loslassen und an Dich abgeben.Ich vertraue Dir voll und ganz,dass Du Dich gut um diese Sache kümmern wirst und gebe die Verantwortung dafür an Dich ab.In der Bibel steht,wir sollen Dir unsere Sorgen geben,denn Du sorgst für uns,und das nehme ich jetzt in Anspruch.Ich danke Dir,dass Du mich liebst und verstehst,auch wenn ich das selbst manchmal nicht tue,und dass Du mir hilfst und Dich um mich kümmerst.Amen

Dann sollte man sich daran halten,und immer,wenn dieses ungute Gefühl oder der schlechte Gedanke dann wieder ankommt,einfach sagen:ich werde mich mit diesem Gedanken jetzt nicht mehr beschäftigen,denn ich habe die Verantwortung dafür in gute Hände abgegeben und habe damit nichts mehr zu tun.
Und sich dann einer anderen Sache zuwenden.
Seinen neuen Zielen zum Beispiel... ;)

Viele Menschen glauben nicht an Gott,aber ich denke,es ist auch
in diesem Fall gut,die Gedanken und Probleme laut auszusprechen und loszulassen,zum Beispiel auf einer schönen Wiese unter freiem Himmel...dennoch möchte ich jeden ermutigen zu beten - ob Ihr (schon) an Gott glaubt oder (noch) nicht...es geht nicht darum,was andere Menschen sagen oder erwarten,sondern nur um die ganz spezielle und besondere und einzigartige Beziehung,die Ihr zu Gott haben könnt...

Tags

liebe 

Kommentare

11:07 16.11.2005
Danke,Dori...Du hast Recht,von Gott kommt es wirklich nicht,wenn wir traurig sind und grübeln,uns Sorgen machen...das liegt überhaupt nicht in seinem Interesse,denn er möchte ja,dass es uns gut geht...!
Es wär schön,wenn Du für mich betest - ich kann Unterstützung gut gebrauchen! :)
Die Punkte sind,glaube ich,vor allem,dass ich im Moment keine gutes Selbstwertgefühl habe,und dass ich Dinge,auch solche,an denen ich gar nichts ändern kann,zu sehr an mich heranlasse und sie mich traurig machen lasse...
Liebe Grüße,Rain
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unbekannt
15:33 15.11.2005
Du hast das komplett richtig gemacht. Du stellst deine Fehler ans licht und ich hab sie gelesen,vielleicht auch noch mehr und das reicht. Du stehst dazu und du willst etwas ändern. Böse gedanken sind der teufel, der sich in dich schleicht. Wenn du ihn zuläasst hat er gewonnen. sprichst du dich frei dann schaut er blöd. Wenn du ein gebet willst dann schreib mich an
Alles liebe
Dori


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2005-11-15 11:54