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Tagebuch Rain
2005-07-07 20:27
Gebet
Ich glaub,ich hab vergessen,Dir in letzter Zeit zu sagen
dass ich Dir dankbar bin
nicht nur,es zu sagen-
auch,es überhaupt zu sein

ich habe vergessen,wie gut es mir geht
dass ich gesegnet bin
mit so vielen Dingen,die nicht selbstverständlich sind,
die ich aber als selbstverständlich angesehen habe

es tut mir Leid.

Ich habe der Angst den Vorrang gegeben
die Traurigkeit gefürchtet,die Hoffnungslosigkeit,
mich meiner eigenen Unzulänglichkeit geschämt-
und dabei ganz vergessen,wie Du bist.

Du liebst mich so,wie ich bin,
schwach oder stark,
traurig oder lustig,
für Dich muss ich nicht so oder so sein
sondern einfach nur ich selbst.

Du möchtest mir Kraft geben,wenn ich schwach bin
mich trösten,wenn ich traurig bin
da sein,wenn ich einsam bin
mir helfen,wenn ich in die falsche Richtung blicke oder gehe.

Wie oft hast Du schon auf mich gewartet,aber ich bin nicht gekommen,um Dir mein Herz auszuschütten?

Bitte verzeih mir.

Ich danke Dir,dass es mir gut geht,dass ich zu essen habe und ein warmes Bett,dass ich meine Probleme angehen kann und Hoffnung habe und dass ich immer zu Dir kommen kann.
Danke,dass Du mich so annimmst wie ich bin,und dass Du mich und meine Gefühle immer verstehst,sogar dann,wenn ich das selbst nicht mehr tue.
Danke,dass nichts,das ich tue,Dich davon abhält,mich zu lieben,und zwar genauso,wie Du es immer schon getan hast.

Wie vielen Menschen ist heute wieder Leid zugefügt worden,
nicht nur in London,nicht nur dort,wo Kinder hungern,sich prostituieren oder als Soldaten kämpfen müssen.
Sondern auch überall dort,wo Menschen nicht verstanden werden,nur noch Leere in sich fühlen,nicht mehr weiter wissen.

Du hast gesagt,wir sollen einander lieben,so,wie Du uns geliebt hast(während Du hier warst,denn auch jetzt liebst Du uns ja noch genauso).
So viele Menschen wurden enttäuscht und verletzt und trauen sich jetzt nicht mehr zu lieben,weil sie einfach den Mut verloren haben,weil sie Angst vor einer weiteren Enttäuschung haben.

Aber was wäre,wenn wir alle den Schritt wagen würden -
wie Kinder mit geschlossenen Augen einfach über diesen Schatten zu springen?

Als würden in der Mitte der Wüste ganz plötzlich Millionen von Blüten sich öffnen und die Dürre in ein lebendiges Meer von Farben
verwandeln.

Ja,ich weiß,das ist ein Traum.
Aber ich weiß auch,dass Du Träume gern hast,und dass Du niemals über unsere Träume lachst,
dass Du auch möchtest,dass wir unsere Träume ernst nehmen,
sie verfolgen,
dass ein Traum ein Anfang sein kann,wie ein winziges Samenkorn.

Bitte gib denen Kraft,die Kraft brauchen,
Trost denen,die getröstet werden müssen
Hoffnung und Mut denen,die verzweifelt sind.

Danke.

Amen

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Kommentare


unbekannt
22:35 07.07.2005
Habs nich ganz gelesen bin sehr müde aber allein der anfang is toll werds nachholen!

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2005-07-07 20:27