Aus
Das Leben ist kurz und beschwerlich,
sind wir zu uns selbst immer ehrlich?
mit dem was wir wünschen und sehnen
und uns eine gewisse Zeit glücklich wähnen?
Oder ist das alles nur Lug und Trug,
ist es mit der sinnlosen Suche genug.
Meine Gedanken sind wirr und fliegen umher,
und mein Herz ist mir bedenklich schwer.
Die Hoffnung hat sich davon gemacht,
wann habe ich zum letzten Male gelacht?
Ich schau durch das Fenster, direkt vor mir,
meine Gedanken fliegen augenblicklich zu Dir.
Du kannst oder willst diese nicht erkennen,
weichst aus und willst die Dinge nicht beim Namen nennen.
Ich spür schon die Antwort oder bilde sie mir ein,
es wird kein Platz mehr in Deinem Herzen sein.
Ich schau durch das Fenster, direkt vor mir,
meine Gedanken sind schon lange nicht mehr hier.
Ich schau vor mich hin, und kann doch nichts sehen,
vielleicht sollte ich endlich gehen.
Nur wohin soll ich meine Schritte lenken?
Zurück? Nein, daran will ich nicht mal denken.
Und Vorwärts? Wo geht es dann hin?
Im Augenblick geht mir vieles durch den Sinn.
Was soll ich tun? Ich fühl mich allein,
und dabei wollte ich nie mehr alleine sein.
Ich schau vor mich hin, meine Augen werden feucht,
ich schlucke und kämpfe, die Tränen verscheucht.
Ich schau aus dem Fenster, und die Zeit vergeht.
Meine Gedanken und Liebe werden vom Winde verweht.