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Tagebuch pitoresk
2008-04-19 01:47
Wie ist euer Verhältnis zu eurem Vater?
Es würde mich freuen, wenn wir in diesem Forum ehrliche Antworten auf meine persönlichen Fragen an euch sammeln könnten. Ich mache stets den Anfang.

Also, mein Vater war für mich ein Vorbild. Er war mit einer sehr temperamentvollen, manchmal jedoch auf ungerechte Art und Weise emotional übertreibenen Frau, meiner Mutter, verheiratet, die ihm das Leben ganz bestimmt nicht immer leicht gemacht hat. Er ist stets ruhig und sachlich geblieben, hat sich selbst bei groben Ungerechtigkeiten nicht provozieren lassen und an die Kraft geglaubt, dass sich am Ende schon die Gerechtigkeit durchsetzen würde. Im Bezug zur Beziehung zu mir hat das auf alle Fälle Früchte getragen. Auf seiner Sterbebett im Hospiz konnten wir uns erstmals überhaupt im Leben sagen, das wir uns lieben. Ist doch schon was.

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Kommentare

08:45 22.04.2008
das einzigste verhältnis ist, dass er mein erzeuger ist, aber selbst das ist kein wirkliches verhältnis, wie ich finde
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22:52 20.04.2008
haben kein verhältnis...er ist schon tot
richtiges vater-tochter - verhältnis hatten wir nie..
durfte ihn erst kennenlernen als ich 12 war....lange traurige geschichte
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unbekannt
18:39 20.04.2008
Mein Verhältnis zu meinem Vater ist unehrlich. Er wohnt in Amerika. Wir telefonieren regelmäßig, sehen uns 5 Wochen im Jahr, aber eigentlich hat er keine Ahnung von mir und meinem Alltag. Er denkt ich bin sein kleiner, lieber Engel. Er sieht nur die guten Noten, hört von meinen zahlreichen Freunden, aber die negativen Seiten kennt er nicht. Ich verheimliche sie vor ihm. Ich will nicht, dass er schlecht von mir denkt. Dennoch liebe ich ihn, bin ihm sehr dankbar, dass er für mich da ist (nicht nur finanziell). Er versucht ein Freund und guter Vater zu sein. Ich mache es ihm halt auch einfach.

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unbekannt
10:06 20.04.2008
Ich bin ein Papakind und auf ihn fixiert.
Ich unterhalte mich gerne mit ihm, er ist lustig, aber klar gab es viele Momente, da wäre ich am liebsten sofort ausgezogen. So ist es wohl bei jedem.


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14:08 19.04.2008
Mein Vater war lange Zeit mein "Ein und Alles", der perfekte Mensch. Ich habe ihn hochgelobt und meine Mutter ganz nieder gemacht. Liegt wohl mit daran, dass ich meinem Vater im Verhalten recht ähnlich bin und sich meine Eltern (obwohl sie sich nie scheiden lassen würden) nicht lieben... und meine Mutter immer immer wieder arge (psychische) Probleme hatte (durch die ich - selbst psychisch daneben - sehr oft mit ihr aneinander gerasselt bin). Mein Vater war immer der Ruhige, bei dem wir uns ausheulen konnten.
Mittlerweile sehe ich aber seine Fehler... , dass er eben nicht perfekt ist usw...
Aber ich liebe und bewundere ihn trotzdem nach wie vor. Allem voran für eines: Seine sehr ausgeprägte handwerkliche Begabung und Arbeitswut. Aber auch für seine Ruhe... seinen tiefen Glauben... usw...
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12:57 19.04.2008
@ Bravery: der letze Satz ist ziemlich toll .. (:
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10:04 19.04.2008
früher war ich ein totales mamakind. mein vater war der strenge, meine mama die beschützerin.
gleichzeitig war mein vater auch immer gegenstand meiner bewunderung, so wie sich das für eine klassische vater-tochter-beziehung wahrscheinlich gehört. obwohl er mich ab und zu darin bestärkte, was für ein toller mensch ich bin, hatte (habe) ich immer das gefühl, seinen ansprüchen nicht genügen zu können. daher vermutlich meine neigung zum perfektionismus und alle damit verbundenen probleme.
sehr lustig konnte er aber auch sein, meine freundinnen fanden ihn immer super, wenn sie da waren.
die trennung meiner eltern war insofern das beste was passieren konnte, weil wir uns dadurch erstmals wirklich nahe kamen. zu beginn mit ungelenken umarmungen und später auch mit sehr persönlichen, tiefgehenden gesprächen.
leider neigt er auch heute noch manchmal zu einer bevormundenden art - und ich bin 28.
als größten fehler würde ich ihm "ankreiden", dass er zu den eltern gehört, die an ihren kindern die eigenen unerfüllten träume nachleben wollen. daher mein studium. und vielleicht hätte er mich öfter mal in einem nicht-leistungsbereich loben/bestärken sollen. und mir nicht das gefühl geben, eigentlich besser ein junge geworden zu sein, oder wahlweise ein total individuelles, extrovertiertes, burschikoses mädel.

hm. das ist richtig schwer, alles zu formulieren.
so eine bunte mischung. positive und negative seiten gleichermaßen.
eine interessante idee, dieses diary.

- daddy's little girl
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07:46 19.04.2008
Ich habe kein Verhältnis zu meinem Vater.......eigentlich habe ich keinen Vater...ich habe einen Erzeuger......er ging, als meine Mutter mit mir schwanger war........als ich dann etwa 3 war, kam er einmal zu Besuch und schenkte mir eine bittere Schkolade.....das waren meine Kindheitserinnerungen mit ihm...
Später dann, als ich etwa 26 war, traf ich auf Arbeit Jemanden, der den selben Familiennamen hatte...wir kamen ins Gespräch...es war der Cousin meines Erzeugers......er fragte, ob ich meinen Vater nicht kennen lernen möchte......meine Antwort war NEIN...nicht mehr
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02:16 19.04.2008
Ich habe 2 Väter. Zum einen meinen leiblichen und zum anderen meinen Adoptivvater. Zu ihm war mein Verhältnis bis zum 12 Lebensjahr sehr gut danach entwickelte ich mich eher zu einem Mamakind. Der Verhältnis zu meinem Adoptivvater ist aber seit kurzem wieder auf dem Weg der Besserung.

Zu meinem leiblichen Vater habe ich nicht wirklich viel Kontakt (vlt. 1x die Woche telen und alle 3-4 Wochen sehen). Er ist eher ein Kumpel für mich.
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unbekannt
02:02 19.04.2008
mein vater ist auch für mich vorbild. er ist stark, vielseitig begabt, humorvoll, verliert nie seine lebensfreude, ist immer für mich da, egal welche launen ich habe. er ist mir unglaublich wichtig. schade, dass er schon mit meiner mutter verheiratet ist ;)

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2008-04-19 01:47