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Tagebuch PetraM
2015-06-22 03:47
Sonntag 21. Juni 2015

Der Sonntag war im großen und ganzen echt gut. Morgens ging ich zunächst auf die Waage. Weiterhin 66,2 kg. Was bin ich happy, dass ich dieses Gewicht bisher halten kann. Die Kontrolle werden wir dann nächsten Sonntag durchführen. 

Das Training fing heute erst später an. Bis dahin saß ich bequem auf der Couch und habe gelesen. Er hatte vorher noch einen wichtigen Termin, ein Turnier/Wettkampf, so dass wir das Training auf einen späteren Zeitpunkt verschoben haben. Ich saß jedoch so entspannt auf der Couch, dass ich "eigentlich" gar keine Lust mehr zum Sport hatte. Alleine hätte ich ganz bestimmt nichts mehr gemacht. Ich habe sogar noch gedacht, vielleicht sagt er gleich ja ab. Aber als er sich dann per SMS gemeldet hat und wir den Trainingstermin festgemacht haben, den wir dann auch durchgezogen haben, da war ich dann doch so richtig happy, dass es doch noch geklappt hat. 

Ja, ich fand es wirklich so richtig schön, dass er diesen Termin, trotz seines Wettkampfes, noch mit mir durchgezogen hat. Sein Turnier war für ihn auch körperlich ganz bestimmt sehr intensiv und anstrengend und deswegen habe ich mich wirklich sehr darüber gefreut, dass er unseren Termin dennoch wahrgenommen hat, dass wir das Training dann trotzdem noch durchgeführt haben. Ja, dafür war ich ihm wirklich total dankbar.

Zumal ich ja auch in den Beinen, in den Oberschenkeln wieder etwas Schmerzen hatte. Auch deswegen saß ich bis zum Trainingstermin ruhig auf der Couch. Die letzte Woche, in der mir ja abends so einige sportliche Einheiten fehlen, die war schon wieder etwas zu intensiv für meine Beine (ich brauche halt leider regelmäßig Sport, meine Muskulatur "interessiert" es nicht, wie es mir geht, ob ich eine Erkältung habe oder so). Beim Training haben wir dann mehrere Übungen für die Beine durchgeführt. Kniebeugen in verschiedenen Varianten (verbunden mit verschiedenen Hantelübungen für die Arme), Ausfallschritte, "flachem Fahren" (also auf dem Rücken liegend) usw. Ein paar Übungen gingen mächtig in die Oberschenkel, die dabei zeitweise etwas weh taten. 

Aber was soll ich sagen, danach waren die blöden Muskelschmerzen tatsächlich wieder weg und im Laufe des Nachmittages bzw. Abends habe ich hier im Haushalt noch einiges geschafft (Aufgeräumt, die trockene Wäsche sortiert und weg geräumt und meine Tasche für Montag gepackt). Ja, und das ganze Laufen, im Gegensatz zu Vormittags, dann sogar wieder schmerzfrei. Ja, dafür liebe ich dieses Training ja so, weil es mir (abgesehen davon, dass es mir auch Spaß macht) immer wieder so gut hilft. Alleine kann ich mich mit Schmerzen immer schlecht zum Sport aufraffen, aber deswegen bin ich ihm ja so dankbar, dass er es immer wieder so gut mit mir durchzieht. 

Natürlich mussten wir in dieser Stunde wegen der blöden Erkältung ein paar zusätzliche kleine Pausen einbauen, weil ich immer mal wieder ein Tempo brauchte. Der Schnupfen nervt mich immer noch. Aber dabei haben wir auch ein paar sehr interessante Gespräche geführt (auch über seinen Wettkampf, wie es dort so gelaufen ist), so dass ich dabei dann auch auf andere Gedanken gekommen bin, sehr gut abgelenkt worden bin (von dieser Erkältung). Ja, diese Stunde war im ganzen wieder total gut. Intensiv genug, um mir zu helfen, aber dennoch nicht zu intensiv, also angepasst auf meine Erkältung. Für die richtigen Übungen, für die richtige "Mischung" der verschiedenen Varianten hat er halt irgendwie ein "Händchen" (und das bereits seit unserem ersten gemeinsamen Training). 

Heute Abend ging es mir seelisch allerdings nicht ganz so gut. Am Montag Abend gehe ich ja (zum Glück zusammen mit meiner Kollegin) zu einer betrieblichen Veranstaltung (also halt von der Arbeit aus). Ich habe ja so meine Probleme mit großen Gruppen. Für mich sind es schon "viele", wenn meine Abteilung (z. B. bei Geburtstagen) zusammen ist (dann sind wir durchschnittlich 15 Personen, also wenn dann alle dabei sind). Ich habe irgendwie damit gerechnet, dass an dieser Veranstaltung vielleicht so 30 - 40 Personen teilnehmen würden. In etwa so viele, wie früher in einer Klasse waren (in der Grundschule waren wir 30 Schüler, in der Realschule 32 Schüler in meiner Klasse, in der Gesamtschule "nur noch" 25 Schüler). Auch das finde ich schon sehr viel. Ich bin nicht davon ausgegangen, dass an dieser Veranstaltung viele Personen Interesse hätten.

Heute Abend habe ich dann zufällig ein paar Infos über diese Veranstaltung gelesen. Es wurden 55 Personen angemeldet (und dafür auch eine Teilnahmegebühr bezahlt). O. K., 55 Personen hört sich jetzt vielleicht nicht so viel an, es sind auf jeden Fall weniger als 100 Personen, die an unseren Seminaren (die wir immer durchführen) ja auch immer teilnehmen. Aber für mich sind diese 55 Personen schon sehr viel. In dem Moment wurde ich innerlich mega nervös. Ich bekam dann doch etwas Angst, so viele fremde Personen auf einmal zu sehen und mir wurde es etwas schlecht (ich bin wirklich froh, dass ich dort nicht alleine hingehen muss, dass meine Kollegin dabei sein wird!!). 

Wenn ich mit meinem Freund in die Stadthalle zu einer Veranstaltung gehe, dann sind wir dort ja "anonym" unter vielen, das macht mir dann gar nichts aus (dann fühle ich mich neben meinem Freund immer total sicher und ruhig, ebenso im vollen Zug, auch darin fühle ich mich "anonym" immer völlig sicher), aber ich kann halt nicht abschätzen, wie es dort dann am Montag laufen wird. Zumal es ja wegen der Teilnahmegebühr auch nicht völlig anonym ablaufen wird (Eintrittskarten haben wir keine bekommen). 

Ja, und ausgerechnet diese Info (mit den 55 Teilnehmern) habe ich gelesen, kurz bevor es hier Essen gab (Gulasch mit Kartoffeln und Gemüse). Es ist mir total auf den Magen geschlagen. Ich konnte kaum noch Essen, habe noch nichtmals die Hälfte davon geschafft. Mir war es vor Aufregung irgendwie total schlecht. Das tat mir für meinen Freund so richtig leid, der sich mit dem Essen ja immer so viel Mühe gibt. Als Nachtisch habe ich dann nur noch einen Erdbeer-Quark gegessen. Auch als kleine "Seelennahrung", das brauchte ich dann irgendwie noch.

Ja, und abends hatte ich dann auch keine Lust zum Fernsehen gucken. Ich wollte nicht ruhig sitzen, war innerlich halt total unruhig und habe mich lieber auf den Haushalt gestürzt. Ich habe auch schon mal die Waschmaschine für Dienstag startklar gemacht. Wenn ich am Montag Abend etwa ab 23 Uhr (oder auch später) von der Veranstaltung nach Hause komme, dann werde ich hier nichts mehr machen, aber dann kann ich die Waschmaschine am Dienstag Abend (wenn ich nach Hause komme) direkt anschmeißen. Dann habe ich noch ein paar Unterlagen sortiert. Ich wollte mich einfach noch etwas beschäftigen. 

Ja, so ist der Sonntag halt verlaufen. Vormittags saß ich mit leichten Schmerzen in den Beinen auf der Couch. Dann kam das Training, das halt wieder total super gewesen ist und Nachmittags habe ich mich (schmerzfrei) mit dem Haushalt dann auf andere Gedanken gebracht, da mir dieser Termin (die Veranstaltung) halt mächtig auf den Magen geschlagen ist. Ich bin halt ein totaler "Gewohnheitsmensch" und solche Termine wühlen mich innerlich immer sehr heftig auf. Das war schon immer so und ich werde mich diesbezüglich wohl auch nicht mehr ändern (schon in der Schulzeit hatte ich vor wichtigen Situationen, egal ob Klassenarbeiten, Klassenausflügen und Klassenfahrten usw. immer rund eine Woche heftige Bauchschmerzen, Durchfall, Übelkeit usw., was sich bis heute nicht wirklich geändert hat). 

Ernährung am Sonntag:
12 Uhr 2 Brötchen (1 x mit Ei, 1 x mit Wurst), dazu 1 große Tasse Kaffee und 1 Glas Wasser.
19 Uhr 1 Eiweißdrink Schoko.
20 Uhr Gulasch mit Kartoffeln und Erbsen/Möhren.
21 Uhr Erdbeer-Quark (200 gr.).

Bewegung: Eine Stunde Training, angepasst auf diese blöde Erkältung, also nicht zu intensiv, aber dennoch sehr abwechslungsreich. Mit Hanteln, Hantelstange, Theraband, Kniebeugen, Ausfallschritten, Crunches, usw.

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