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Tagebuch PetraM
2015-07-13 07:49
Sonntag, 12. Juli 2015

Der Sonntag war im großen und ganzen schön ruhig und angenehm. Ich habe viel im Haushalt geschafft (zumindest fast alles, was ich mir vorgenommen hatte) und saß zeitweise auch bequem auf der Couch und habe gelesen. 

Wie ich schon im letzten Eintrag geschrieben habe fand ich es so richtig schön, dass ich morgens auf der Waage nur 66,1 kg hatte. Ja, darüber war ich so richtig happy. Man sieht es mir allerdings nicht direkt an. Also "ein paar" Personen schon, aber da ich halt weite, lockere Oberteile liebe, sehen es mir logischerweise die meisten Personen nicht an. Durch das extreme Hohlkreuz sehe ich halt weiterhin wie "schwanger" aus, werde, sobald ich mal etwas engeres an habe, auch immer mal wieder darauf angesprochen. Und diese Frage hasse ich nunmal total. Also ziehe ich weiterhin Oberteile in L bis XL an, damit man das Hohlkreuz bzw. diesen dadurch vorgeschobenen Bauch nicht sieht. Mein Trainer sagt deswegen zwar auch immer schon, dass ich mehr auf meine ganze Haltung achten soll, den Bauch, also die Bauchmuskeln auch im Alltag immer wieder kräftig anspannen soll, aber wer macht das denn schon? Hin und wieder mache ich es auf jeden Fall, aber nicht ständig. Wenn ich locker bin oder auch konzentriert (z. B. auf der Arbeit, während einer Aufgabe), dann habe ich wichtigeres zu tun, als an meine Bauchmuskeln zu denken. Also ziehe ich weiterhin möglichst weite Sachen an, um diesen blöden Bauch darunter zu verstecken. Diesbezüglich haben es Männer mit einem kleinen "Bierbauch" ja viel leichter, sie brauchen sich keine Sorgen um so eine blöde Frage (nach einer Schwangerschaft) zu machen (Grins).

Nachmittags hat mein Freund meinen Schmuck gereinigt. Darüber habe ich mich so richtig gefreut. Er nahm das Silberputztuch raus und hat zuerst seine Uhr damit gründlich sauber gemacht. Er fragte mich dann, ob auch ich was zum reinigen hätte. Ich legte ihm dann spontan meine Armkettchen, Ketten und ein paar Ringe hin. Als diese dann total geglänzt haben, holte ich ihm noch echte Herausforderungen aus meinem Schmuckkästchen. Ich habe ein paar schöne Ringe (auch mit Bernstein), die im Laufe der Zeit total angelaufen waren, schon richtig schwarz waren. Ich war schon drauf und dran sie wegzuschmeißen (sie zumindest in die hinterste Ecke meines Schmuckkastens zu verbannen, weil ich sie ja eh nicht mehr tragen konnte). Was soll ich sagen, sie sind wieder silber und glänzen total. Wie neu, super schön. Mit diesem "Vorher-Nachher"-Effekt habe ich nun wirklich nicht gerechnet. Darüber habe ich mich so richtig gefreut. 

Gegen Abend habe ich mal wieder mit meiner Mutter telefoniert. Das war mal wieder sehr Nerven-aufreibend. In erster Linie ging es um ihren Umzug, der ja in etwa Mitte August durchgeführt werden soll. Und so ganz nebenbei hat sie mir erzählt, dass sie Anfang August ja noch operiert wird. Auf meine Frage, was denn los sei (ich habe dabei schon an ihre Nieren gedacht), erzählte sie mir dann, dass sie doch Hautkrebs hätte, zum Glück noch im Anfangsstadium, das aber sicherheitshalber entfernt werden solle. Davon habe ich zum ersten Mal gehört. Als ich total überrascht reagiert habe, da wurde sie richtig sauer. Natürlich hätte sie mir davon erzählt, aber sie wäre mir ja eh egal, ich würde ihr ja eh nicht richtig zuhören, wenn sie mir was erzählt. Andere Personen wären mir ja wichtiger als sie. Ja, ich konnte mir so einige Vorwürfe anhören. Aber das stimmt wirklich nicht, so etwas hätte ich mir mit absoluter Sicherheit gemerkt. Dieses Gespräch endete schließlich mal wieder in einem Streit, so dass wir das Gespräch dann beendet haben.

Vor etwa 3 Jahren ist sie im Urlaub (an der Ostsee) von einer dicken Mücke, bzw. von einer "Bremse", wie die Ärzte es nannten, gestochen worden. Es war ein sehr dicker roter "Flatschen", mit dem sie auch in ärztlicher Behandlung war. Das ist bis heute nicht ganz abgeheilt. Vor kurzem war sie wegen einer anderen "harmlosen" Sache beim Hautarzt und hat ihm auch diese rote Stelle gezeigt, die einfach nicht ganz abheilen will. Er diagnostizierte sofort Hautkrebs, der unbedingt entfernt werden müsse. Dafür bekam sie für Anfang August einen OP-Termin. 

Abends habe ich dann noch mein ganzes Sportprogramm durchgezogen. Zum einen zum "Abreagieren" nach diesem Telefonat, aber auch weil es mir einfach Spaß macht und weil ich ja schließlich Ziele vor Augen habe (Schmerzfreiheit und das Gewicht zu halten bzw. weiterhin abzunehmen). 

Zuerst bin ich wieder Fahrrad gefahren, wieder 10 Kilometer in 32 Minuten. Das hat wieder richtig gut getan. Anschließend wieder das ganze Sportprogramm, wieder 30 Minuten einschließlich 5 Minuten Dehnen.

Die Schmerzen in den Fersen, bzw. inzwischen nur noch in der linken Ferse (nur noch bei intensiven Dehnübungen), die habe ich inzwischen ja seit einem Jahr. Dass das so eine langwierige Sache wird, damit hätte ich nie gerechnet. Das fing ja vor einem Jahr (kurz vor den Sommerferien) bei der Wassergymnastik an, als wir dabei intensive Übungen im Ausfallschritt gemacht haben. Danach konnte ich mehrere Tage vor Schmerzen kaum noch Laufen, die Füße nicht mehr abrollen. Und durch die Schonung während des intensiven Muskelkaters hat sich dann nach und nach die Verkürzung der Muskeln, Sehnen und Bänder im Bereich der Ferse entwickelt. Es war für mich wirklich hart, als ich Anfang November bei der Fuß-Chirurgin war und mir von ihr anhören musste, dass ich viel zu wenig Sport machen würde, die Bänder seien total verkürzt (daher die Schmerzen), nur mit Sport und "Dehnen ohne Ende" (bis zur totalen Schmerzgrenze) würde ich diese Schmerzen wieder in den Griff bekommen. Ja, aber im Grunde hatte sie recht. Seitdem ich dieses Dehnen mit in mein Sportprogramm aufgenommen habe (natürlich auch regelmäßig nach unserem Trainingsprogramm) geht es mir immer besser. Beim normalen Laufen merke ich zum Glück nichts mehr davon. Die rechte Seite ist schon so gut wie schmerzfrei (anfangs waren beide Seiten gleich intensiv betroffen). Aber die linke Seite tut beim intensiven Dehnen (im Ausfallschritt usw.) immer noch extrem weh. Dabei muss ich immer noch die Zähne zusammen beißen, um bis an die Schmerzgrenze zu gehen. Aber dennoch wird es nach und nach (ganz langsam) immer besser. Ich komme immer ein Stückchen weiter (beim Dehnen), bis ich diese Schmerzgrenze dann endlich erreiche. Ja, ich habe wirklich Hoffnung, dass ich diese Schmerzen im Laufe der Zeit wieder ganz in den Griff bekomme (bzw. wieder ganz weg bekomme).

Ernährung am Sonntag:
12 Uhr 2 Brötchen (1 mit Ei, 1 mit Wurst).
19 Uhr Bratwürstchen (4 kleine Würstchen) mit Kartoffel-Pürree (das mag ich sehr gerne). Als Nachtisch 1 Erdbeer-Quark.

Bewegung: Fahrradfahren 10 Kilometer in 32 Minuten. 30 Minuten mein Sportprogramm und 5 Minuten Dehnen.

 

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