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Tagebuch PetraM
2015-10-05 01:15
Sonntag, 04. Oktober 2015

Der Sonntag war im großen und ganzen echt schön. Heute morgen war ich zunächst auf der Waage. 65,6 kg. Damit war ich (nachdem ich eine Woche, abgesehen von den Trainingsterminen, so gut wie keinen Sport machen konnte) voll und ganz zufrieden. Ich bin davon ausgegangen, dass ich noch im 66er-Bereich liegen würde. 

Heute Mittag hatte ich dann Training. Das war wieder super gut. Diese intensive Sporteinheit hat mir wieder total gut getan. Da ich auch etwas Schmerzen hatte (teils Muskelschwäche, teils aber auch Muskelkater von gestern), brauchte ich dieses intensive Training aber auch wieder. Und was soll ich sagen, danach war ich dann mal wieder schmerzfrei. 

Es war wieder ein sehr abwechslungsreiches Programm, unter anderem mit Kniebeugen in verschiedenen Varianten, einigen Hantelübungen, einer "Partnerübung" mit dem Theraband (Rudern, also die Ellenbogen weit nach hinten ziehen, wobei er das andere Ende vom Theraband hielt, dadurch auch den Gegendruck, die Intensität steuern konnte), Liegestütze auf Knien, einige Varianten der Crunches usw. 

Schwer fiel mir eine Übung im Stehen, mit jeweils einem Arm (mit der Hantel) seitlich gestreckt hoch (dabei natürlich auch auf den geraden Rücken achten). Zuerst ganz "pendeln" (von unten hoch zur Waagerechten), dann nur noch ein kleines Stück pendeln (nur noch knapp zur Hälfte runter) und abschließend noch in der Waagerechten (Schulterhöhe) ruhig halten. Das ging unwahrscheinlich in Schulter und Oberarm. Aber ich habe es dennoch geschafft. 

Dafür habe ich den ersten Abschnitt, also das Aufwärmtraining (u. a. mit Laufen auf der Stelle, Kniebeugen usw.) sehr gut durchgezogen. 

Auch die Übungen auf dem Rücken liegend habe ich sehr gut geschafft, also einschließlich einiger Wiederholungen mit den Hanteln ("Hantelbank", also gerade hochdrücken, seitlich mit gestreckten Armen und auch über Kopf). Mit der Zeit ging es zwar mächtig in die Oberarme, aber ich habe es dennoch gut durchgezogen.

Die Crunches (in verschiedenen Varianten) fielen mir zwar auch schwer (LWS kräftig runter, dafür mit dem BWS-Bereich so hoch wie möglich kommen), aber irgendwie habe ich es geschafft. 

Dabei haben wir wieder mehrere sehr gute, sehr interessante Gespräche geführt. Ich finde es immer wieder gut, wie locker und gut man mit ihm über die verschiedensten Themen reden kann. Dadurch ist meine (positive) Ablenkung bei manchen schweren Übungen halt auch sehr gut. Ich kenne einige Personen, mit denen man über manche Themen ganz bestimmt nicht so locker reden kann, aber darin ist er zum Glück halt total offen. Bei ihm muss ich "kein Blatt vor den Mund nehmen", in einigen Sachen haben wir auch die gleiche Einstellung, die Gespräche zwischen uns ergeben sich dadurch dann auch immer wieder automatisch. Und inzwischen (also schon seit einiger Zeit) vertraue ich ihm auch total, so dass ich bei ihm auch offen über vieles rede. 

Und heute Abend ("nach getaner Arbeit", also als ich mit dem Haushalt fertig war) bin ich dann sogar noch Fahhrrad gefahren. Schließlich bin ich wegen der Baustellen seit einer Woche nicht mehr gefahren. Das hat auch noch so richtig gut getan (so schön "vor mich her zu strampeln" ). Und der zusätzliche Kalorienverbrauch war ganz bestimmt auch positiv! 

Nach dem Training haben uns dann seine Schwester und ihr Mann kurz überrascht. Sie kamen hier kurz vorbei und haben eine schöne Schale mit Blumen für die Fensterbank mitgebracht. Dazu einen schönen neuen Teppich (einen Läufer) fürs Badezimmer (so eine Matte, die man vor die Dusche legt). Diese Überraschung ist den Beiden gelungen, damit haben wir nicht gerechnet und uns sehr darüber gefreut. 

Wir haben uns dann kurz über die bevorstehende OP Mitte Oktober von unserem Schwager unterhalten (am Miniskus, darüber habe ich ja schon geschrieben). Dabei haben wir dann auch erfahren, dass seine Mutter (89 Jahre) in dieser Woche ins Krankenhaus kommt. Sie hat harte Knoten in der Brust gemerkt. Die Untersuchungen (einschließlich Mammographie) sollen wegen ihrem Alter direkt im Krankenhaus durchgeführt werden. Die Beiden haben jetzt natürlich Angst, dass es Brustkrebs sein könnte. Wir Beide (mein Freund und ich) gehen jedoch eher davon aus, dass es Kalkablerungen sind (die hatte meine Mutter auch schon, das war völlig gutartig). Aber das müssen wir jetzt erstmal abwarten. Ja, wie gestern schon geschrieben, das Geburtstagsessen meines Freundes wird auf jeden Fall verschoben werden. Darauf hat bei uns jetzt eh keiner so richtig Lust. 

Das wird also ein harter Oktober werden. Der Freund meiner Mutter mit Darmkrebs im Krankenhaus (meine Mutter rechnet damit, dass sie dort sofort mit der Chemo beginnen werden). Auch wenn wir uns nicht so mögen, da er Mitte Oktober Geburtstag hat, müssen wir ihn dann auf jeden Fall besuchen. Unser Schwager zur Miniskus-OP. Seine Mutter mit Verhärtungen in der Brust im Krankenhaus. Und Mitte Oktober habe ich dann ja auch den Arzttermin. Auch wenn ich ganz fest davon ausgehe, dass alles in Ordnung ist, dass diese Untersuchung nur reine Routine ist (und meine Probleme nur von den Wechseljahren kommen), trotzdem bin ich (wie vor allen Arztterminen) nervös, wenn ich daran denke. Ich bin froh, wenn ich dort wieder raus bin und weiß, dass, wie immer, alles in Ordnung ist. 

Nach dem Besuch von den Beiden sind wir dann eine Runde rausgegangen. Wir brauchten beide etwas Luft und die Sonne schien so schön. Wir sind eine knappe Stunde spazieren gegangen. Das hat echt gut getan. 

Heute Nachmittag/Abend habe ich dann noch etwas im Haushalt gemacht. Trotz der Abdeckplanen sind unsere Sachen (Kleidungsstücke) zum Teil sehr dreckig geworden, mächtig eingestaubt. Wir haben ja nicht immer alles im Schrank, sondern die wichtigsten Sachen immer "griffbereit" liegen. Ja, und diese ganzen Sachen (einschließlich der Bettwäsche, die wir gestern ja gewechselt haben) muss ich jetzt erstmal nach und nach Waschen, zum Trocknen aufhängen und dann auch alles Bügeln. Also Langeweile werde ich in nächster Zeit ganz bestimmt nicht mehr haben. 

Morgen früh muss ich wieder zeitig aufstehen. Dieses Mal nicht wegen den Handwerkern, sondern dieses Mal wegen der Bahn, wegen der Züge. Auf meiner Arbeitsstrecke hat es heute Morgen gebrannt. Ein Brand mit schwerwiegenden Folgen. Auf dieser Strecke wurde der Zugverkehr dann den ganzen Tag über komplett eingestellt. Das hatte laut Nachrichten Auswirkungen in ganz Deutschland, weil auch alle ICEs usw. großräumig umgeleitet werden mussten, dadurch sehr viele Züge Verspätung hatten (und hier zum Teil auch völlig ausgefallen sind). Ich weiß nicht wie es morgen früh dann aussieht. Wenn ich Glück habe, dann fahren wieder ein paar Züge. Aber wenn ich Pech habe und die Strecke immer noch gesperrt ist, dann werde ich mal wieder mit dem Bus fahren müssen. Der fährt ja nur einmal in der Stunde. Aber zum Glück sind ja Herbstferien. Das heißt morgens ist er (ohne Schüler) nicht ganz so voll (so dass ich hoffentlichen einen Sitzplatz kriege) und wenn er dann über die Autobahn fährt ist diese (wegen der Ferien) hoffentlich ebenfalls nicht ganz so voll. Deswegen muss ich morgen früh dann sehr zeitig am Bahnhof sein, um notfalls (wenn kein Zug fährt) den Bus nehmen zu können (und der fährt ja über eine Stunde). 

 

Ernährung:

10 Uhr 1 Scheibe Brot mit Wurst.
12 Uhr 1 Becher Eiweißdrink Vanille.
13 Uhr 2 Brötchen (mit Wurst und Ei).
20 Uhr paniertes Schnitzel, Spargel mit Soße Hollandaise, Kartoffeln. 
23 Uhr 1 Erdbeer-Quark.

 

Bewegung: Eine Stunde intensives Training und 10 Kilometer Fahrradfahren in 32:40 Minuten. Normal mit 18 km/h, in den Powerminuten (alle 5 Minuten) mit 21 km/h.

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