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Tagebuch PetraM
2016-02-22 02:46
So 21.02.2016
Das war heute wieder ein schöner ruhiger Sonntag.

Als ich heute auf der Waage war, da war es ein Wechselbad der Gefühle. 66,8 kg, also 400 Gramm weniger als gestern. Zum einen habe ich mich wirklich darüber gefreut, dass endlich mal wieder (nach längeren Monaten) die 66 vorne stand, aber andererseits war ich auch darüber enttäuscht, dass ich noch so nah an der 67 bin, im Vergleich zu gestern halt gerade mal 400 Gramm verloren habe. Aber andererseits, lieber langsam und stetig abnehmen (ohne dabei zu Hungern), als im Hauruck-Verfahren und mittels JoJo-Effekt diese Kilos dann ruck-zuck wieder drauf zu haben. Ja, im Grunde ist dieser Abwärtstrend also positiv.

Dann hatte ich erstmal Sport, also mein Training. Es war wieder ein super gutes Training.

Ich finde es schön, habe mich sehr darüber gefreut, dass er mir neues Pulver, also für die Eiweißdrinks mitgebracht hat (dass er sich darum kümmert, dass ich dafür keine Rennerei habe). In solchen Sachen (bei dieser Hilfsbereitschaft) ist er, neben dem Training, einfach immer total klasse. Er hat mir zwei Sorten mitgebracht, Erdbeere und Vanille, damit ich mal einen anderen Geschmack habe. Ich hätte auch Schoko haben können (sowie andere Sorten), aber das wollte ich nicht. Schoko hätte mich zu sehr an "Kakao" erinnert, dabei (beim Trinken) wäre mein Heißhunger auf Schokolade dann immer wieder zu groß geworden.

Heute Nachmittag habe ich mir mal die Liste der Inhaltsstoffe durchgelesen. Ich war überrascht, was da alles drin ist. Für mich war das ja immer ein Eiweißdrink, aber darin sind auch so ziemlich alle Vitamine sowie Magnesium, Kalium, Zink, Selen usw., also alles, was der Körper braucht, was man beim heftigen Schwitzen beim Sport halt auch verliert. Auch wenn diesbezüglich (solcher Eiweißdrinks nach dem Sport) die Meinungen auseinander gehen, ich bin froh, dass mein Trainer es mir empfohlen hat und es mir auch immer wieder mitbringt.

Beim Training war wieder alles dabei, es war wieder sehr gut und auch sehr abwechslungsreich.

Einiges mit dem Steppbrett (in verschiedenen Varianten viele Male hoch und runter, dabei ging mein Puls zeitweise auf 162), Übungen mit den 5 kg Hanteln (Kreuzheben und Rudern), mit den 3 kg Hanteln (Biceps ruhig halten sowie damit rudern und auch auf dem Steppbrett liegend, Arme damit anfangs 1 Sekunde bis hin zu 10 Sekunden ruhig in der Waagerechten halten, bis die Arme immer schwerer werden), Partnerübungen mit dem Theraband (den Arm zum Teil, trotz seines Gegenzuges, statisch und ruhig halten, teils auch Bewegungen damit, die mit seinem Gegenzug immer schwerer geworden sind), richtige Liegestütze sowie Liegestütze auf Knien usw.

Ich war stolz, dass ich die Übungen mit dem Theraband, trotz seines Gegenzuges, so gut geschafft habe (mit totaler Konzentration und höchster Kraftanstrengung). Gerade beim ruhigen halten habe ich mich total konzentriert, den Arm völlig ruhig und still zu halten (ich hatte das eine Ende vom Band in der Hand, er zog immer mehr am anderen Ende vom Band).

Ich finde es generell gut, dass ich bei den statischen Übungen (ruhig halten) immer besser werde, also auch die Übung auf dem Steppbrett liegend, die Arme mit den 3 kg Hanteln bis zu 10 Sekunden ruhig halten konnte.

Mit dem Muskelkater von gestern (in den Oberarmen) fand ich die Übungen für die Arme, also mit den 5 kg Hanteln sehr schwer (damit musste ich heute sehr kämpfen) und direkt im Anschluss die Liegestütze und Liegestütze auf Knien. Beim Rudern musste ich schon kämpfen, die Ellenbogen möglichst weit nach hinten zu ziehen (die Oberarme tun mir jetzt noch weh) und bei den Liegestützen kam ich nicht ganz so tief runter. Die Kraft in den Armen fehlte mir dann einfach mit der Zeit.

Alles in allem war es wieder ein super gutes und auch sehr intensives Training.

Die nächste Kontrolle haben wir in zwei Wochen festgelegt. Er wollte sie erst nächste Woche durchführen (Ende Februar), aber damit ich mehr Zeit zum kämpfen habe (ich will dabei höchstens 65 kg haben) haben wir sie dann in zwei Wochen festgelegt.

Nachmittags habe ich etwas im Haushalt gemacht, zwischendurch auch ein paar Ruhepausen, in denen ich viel gelesen sowie Fernsehen geguckt habe.

Heute Abend gab es dann Gulasch (mit Soße) mit Nudeln, was super lecker war. Mein Freund hatte zuerst noch als Nachtisch an Apfel-Pfannekuchen gedacht, was ich jedoch abgelehnt habe. Das wäre mir aktuell viel zuviel Zucker gewesen. Wer weiß, wenn ich Anfang dieser Woche nicht gesündigt hätte (keine Schokolade) und den Sport besser durchgezogen hätte (nicht so früh ins Bett gegangen wäre), dann hätte ich heute morgen auf der Waage vielleicht schon ein besseres Ergebnis erzielt. In den nächsten zwei Wochen bis zur Kontrolle will ich jetzt wirklich weiter kämpfen und dabei dann noch höchstens 65 kg haben (das ist halt mein Ziel).

Heute Nachmittag wollte ich dann erst noch Fahrradfahren, noch ein paar Kalorien verbrennen, aber das habe ich sein gelassen. Ich sage mal so, rund eine Stunde Sport am Tag reicht wirklich (ich bin ja schließlich kein Leistungssportler). Und ich hatte heute Mittag ja schließlich schon eine Stunde Personaltraining (und die Übungen auf dem Steppbrett waren auch schon gut für die Kondition).

Ich habe vor, Sport immer für etwa eine Stunde zu machen. Wenn ich es alleine mache, dann fahre ich ja immer erst rund eine halbe Stunde Fahrrad. Anschließend im Normalfall 14 Minuten Kondition auf dem Steppbrett (sowie natürlich auch Beinkräftigung und etwas Koordination). Die "Hardcore-Variante" von gestern über 21 Minuten werde ich mir ganz bestimmt nicht täglich antun. Ja, und mit diesen 14 Minuten bin ich dann bei etwa 45 Minuten Sport. Wenn ich dann noch etwa 20 Minuten Training anhänge (wenigstens die "wichtigsten" Übungen wie Liegestütze usw., nicht immer das volle Programm), dann habe ich eine Stunde Trainingszeit voll. Dann habe ich ein gutes Sportprogramm durchgezogen.

Heute Abend habe ich noch mit meiner Mutter telefoniert. Sie hat in dieser Woche wieder ein volles Arztprogramm. Zum einen zum Nephrologen (Nierenarzt), dort mittels Kontrastmittel die Nieren- und Nebennieren untersuchen lassen. Ihr Puls hat sich zwar wieder eingependelt, aber ihr Blutdruck spielt verrückt, liegt häufig bei 200 : 60, ein völlig verrückter Wert. Da wäre häufig, wenn die Nebennieren nicht richtig funktionieren.

Außerdem bekommt sie für 24 Stunden eine Schlafmaske mit nach Hause, da ihr Puls nachts immer so hoch geht. Es wird vermutet, dass ihre Atmung nachts Aussetzer hat, was mit dieser Maske geprüft und aufgezeichnet werden soll (später dann ausgewertet wird, sie muss sie am nächsten Tag dann zur Auswertung wieder abgeben).

Sie macht sich solche Sorgen um ihren Freund. Der Verdacht auf Demenz bzw. Alzheimer wird immer intensiver. Er hat zwar immer noch viele klare Momente, in denen er alles weiß, sich alles merken kann, sich an alles erinnern kann, aber die anderen Zeiten werden immer häufiger. Er hatte schon viele Sachen in der Hand, bei denen er sich absolut nicht erinnern kann, wo er sie hingelegt hat. Meine Mutter muss ständig hinter ihm herlaufen. Manche dieser Sachen hat sie schon an den unmöglichsten Stellen wieder gefunden (er kann sich dann nicht erklären, weshalb er sie dorthin gelegt hat) und manche Sachen sucht sie schon seit Tagen, hat sie immer noch nicht gefunden.

Passend dazu haben wir heute Abend einen guten und interessanten Film im ZDF gesehen. Marie räumt auf. Darin spielt Gabi Dohm eine demenzkranke Frau, die von ihrer Familie praktisch abgeschoben wird. Diese Marie kommt dort zufällig als Putzfrau hin, beschäftigt sich sehr intensiv mit dieser kranken Frau, gewinnt ihr Vertrauen und schenkt ihr dann durch viele gemeinsame Unternehmen ein neues Leben, neues Glück und viel Spaß. Dafür braucht sie allerdings sehr starke Nerven, weil die kranke Frau immer wieder ausrastet und auch brutal wird (zuschlägt), aber sie gibt nicht auf, die Zuneigung zwischen den beiden wird immer größer und die kranke Frau blüht immer mehr auf. Vom Ablauf her fand ich diesen Film total schön.

In den letzten 5 Minuten, als die kranke Frau dann völlig abbaut und stirbt, bin ich dann allerdings lieber an den Computer gegangen. Als im Film deswegen alle anfingen zu weinen, da hätte ich fast mal wieder mit geweint, so etwas ist gar nichts für mich. Ich hatte eigentlich eine sehr gute Laune und habe mich dann lieber am Computer abgelenkt. Wie dann der Schluss war, das war im Prinzip eh schon klar (mit "halbem Auge" habe ich den Schluss dann noch verfolgt, aber nicht mehr so intensiv).

Später haben wir dann noch auf WDR Zimmer frei geguckt, dieses Mal mit Yvonne Willicks. Die finden wir beide immer wieder total klasse, total sympathisch. Sie gibt in ihren Sendungen immer viele gute Tipps zur Haushaltsführung (auch was Putzmittel, Elektrosachen usw. betrifft) und hat heute bei Zimmer frei viel privates von sich erzählt (über ihre Familie, ihre Kindheit, wie sie ihren Mann kennengelernt hat usw.). Diese Sendung fanden wir sehr interessant. Zudem gibt es bei Zimmer frei auch immer kleine Spiele, bei denen wir mehrmals so richtig lachen mussten (es waren mehrere gute Situationen dabei).

Als Musik hänge ich heute mal Dirty Dancing dran, also das Kultlied Time of my Life. Mein Freund kann dieses Lied zwar nicht mehr hören (den Film sieht er sich auch nicht mehr an, er interessiert sich eh nicht so besonders für Tanzfilme), aber ich finde sowohl den Film als auch dieses Lied immer noch gut (immerhin bin ich mit meinem Freund seit dem Abend, an dem wir diesen Film im Kino gesehen haben, zusammen). Ich fand Patrick Swayze total klasse, abgesehen davon, dass er total gut aussah (Grins), hatte er eine total gute Ausstrahlung, konnte gut tanzen und war auch ein überzeugender Schauspieler (auch in Fackeln im Sturm, Ghoost, Gefährliche Brandung usw.). Dieser blöde Krebs, er ist viel zu früh gestorben.

http://www.youtube.com/watch?v=iTOhHhmSXew

Als Foto ein Bild von 2013, als wir an der Ostsee in Kappeln Urlaub gemacht haben, von dort aus wieder einige Tagesausflüge gemacht haben. Dieses Bild haben wir in der Altstadt von Schleswig gemacht (aus dieser Region werden im Laufe der Zeit noch einige Fotos kommen).

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