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Tagebuch PetraM
2016-04-11 01:26
So 10.04.2016
Heute war so gar nicht mein Tag. Dabei fing er eigentlich total schön und positiv an.

Heute morgen war ich ja zunächst auf der Waage. 65,8 kg. Ich konnte es kaum glauben, endlich, nach so einigen Wochen, war endlich die 5 vor dem Komma, endlich bin ich im 65 kg-Bereich. Darüber war ich so richtig happy.

Dann hatte ich Sport. Es war wie immer ein super gutes Training. Sehr intensiv und abwechslungsreich. Dabei haben wir sehr interessante Gespräche geführt, unter anderem über verschiedene Varianten (Steigerungsmöglichkeiten) von einigen Übungen (Bauchmuskeln) usw. Ich finde es auch immer wieder total gut, wie gut man mit ihm über die verschiedensten Themen reden kann.

Besonders stolz war ich, als ich ihm zeigen konnte, dass ich bei den seitlichen Liegestützen immer besser werde, die Spannung dabei immer besser halten kann. Kein negativer Vorführeffekt, womit ich zuerst schon gerechnet habe, es hat super gut geklappt. Das ist (wie bei einigen Übungen) nur sein Verdienst. Diese Übung habe ich ja seit Wochen alleine geübt. Ja, ich bin wirklich total stolz über meine Fortschritte.

Der erste Block zum Aufwärmen war mit einigen Ausfallschritten, Kniebeugen sowie "Kicks" (auf dem Steppbrett) schon sehr intensiv. Der Puls ging gut in die Höhe.

Im zweiten Block waren einige Übungen für die Arme. Mit Hanteln das Kreuzheben, die Biceps-Übung (die ich gestern bei meinem Training ja vergessen hatte) dieses Mal mit Korrekturen, weil er dabei sehr auf die richtige "drehende" Armbewegung dabei geachtet hat sowie weitere Biceps Übungen (sozusagen die Ruder-Bewegung im Stehen, Ellenbogen weit nach hinten) usw.

Weiter ging es mit richtigen Liegestützen (auf das Steppbrett stützend) und einigen auf den Knien (ebenfalls auf das Steppbrett stützend). Anschießend auf dem Steppbrett liegend zunächst seitliche Bewegungen (also mit Hanteln, mit seitlich gestreckten Armen arbeiten, unten wippen, dann gestreckt nach oben), die "Hantelbank"-Übung (also Arme gerade nach oben, unten ebenfalls mit nachwippen) und anschließend noch über Kopf arbeiten.

Im dritten Block noch ein paar Crunches, die Füße dabei auf dem Steppbrett stehend (mit dieser Hebelwirkung ist es deutlich schwerer, als wenn man dabei flach auf der Matte steht), ebenfalls Bicycle-Crunches zum Abschluss.

Schwer fiel mit heute die "normale" Biceps-Übung, weil er dabei halt mehr auf die drehende Armbewegung geachtet hat. Die Arme (nicht wie sonst) gerade nach oben (gerade Richtung Schulter), sondern oben so richtig nach außen zu drehen. Das ging noch intensiver in die Arme (die Hantelübungen auf dem Steppbrett liegend waren im ganzen zwar auch sehr intensiv, aber mit dieser "drehenden" Bewegung, die Unterarme/Handgelenke oben bewusst und intensiv nach außen zu drehen, das fiel mir halt noch deutlich schwerer).

Dafür fand ich es gut, dass ich bei den Liegestützen (den richtigen Liegestützen) immer besser werde, dabei die Spannung im ganzen Körper auch immer besser halten kann. Ich will mich (auch nach Absprache mit ihm) jetzt langsam aber sicher an 5 Liegestütze heranwagen (bisher bin ich ja bei 4). Selbst wenn ich die 5. anfangs noch nicht komplett ausführen kann, im Laufe der Zeit werde ich es sicherlich hinbekommen. Die seitlichen Liegestütze will ich immer länger halten. Ja, ich bin wirklich stolz, dass mein Rumpf immer stabiler wird, dass ich mich an immer mehr Übungen dran trauen kann (z. B. auch die Liegestütz-Position halten, die Beine im Wechsel gestreckt anheben, auch das will ich demnächst öfters üben sowie verschiedene weitere Varianten). Auch bezüglich Stärkung der Bauchmuskeln haben wir verschiedene Übungsvarianten durchgesprochen.

Mir macht das Training im ganzen, diese Herausforderungen und insbesondere natürlich diese ganzen Erfolge, die ich bisher schon hatte, einfach totalen Spaß. Ich finde das ein sehr schönes Hobby, von dem ich auch gesundheitlich sehr viel habe.

Nach dem Training habe ich dann erstmal die Geschenke für meine Schwägerin eingepackt. Danach habe ich mich noch etwas "frisch gemacht" (weil ich beim Training wie immer schön ins Schwitzen gekommen bin) und dann haben wir uns auf den Weg gemacht.

Zuerst ging es in einen Park, zum Stadtteilfest. Das war eine totale "Lachnummer". Laut Ankündigung in unserer Zeitung sollten dort "angeblich" so viele Stände sein, einschließlich Losbude, viele Verkaufsstände (einschließlich Schmuck usw.), Musik und Unterhaltung für Kinder usw. Letztendlich waren dort 3 Buden (ja, eine totale Lachnummer im Vergleich zu dem, was groß angekündigt worden war). Eine Bude mit Essen/Trinken (Bratwurst und Waffeln), ein Stand mit Blumen und einer mit selbst gehäkelten/gestrickten Taschen sowie Kinderkleidung. Ja, nur diese 3 Buden, das war es dann. Es war dort auch nicht allzu viel los, wie üblich waren die meisten Gäste (etwa 20 - 30) rund um den Imbisstand (dort waren auch Tische und Holzbänke), Essen und Trinken läuft ja immer.

Nun gut, wir sind dann halt noch eine große gemütliche Runde durch den Park gelaufen. Es war ja schönster Sonnenschein. Heute hatte ich allerdings mal wieder einen mächtigen "Frier"-Tag. Es waren rund 20 Grad und ich war trotzdem total am "schnattern", total kalt, hatte so richtig kalte Hände. Ich war noch so richtig winterlich angezogen, einschließlich meiner Herbst-/Winterjacke, dickem Halstuch und meinen Stiefeletten. Im Park liefen so einige nur in T-Shirt bzw. Bluse und nur im Shorts rum. Das wäre gar nichts für mich gewesen. In der Sonne ging es ja noch, aber sobald wir in den Schatten kamen, fing ich wieder so richtig an zu frieren. Nein, also im Allgemeinen war das heute so gar nicht mein Tag. Aber trotzdem hat dieses Laufen im Park so richtig gut getan, das war so richtig schön.

Dann sind wir zu der Schwester von meinem Freund gefahren. Ihre Schwiegermutter, die im Juni 90 Jahre wird, war ebenfalls da. Am Freitag, als dort volles Haus war, da war es ihr dort ebenfalls zu voll. Sie hat es im Moment auch erwischt, ein heftiger Husten, seit ungefähr zwei Wochen. Aber trotzdem fand sie es heute schön, dort mit uns zusammen zu sitzen. Nachdem sie zwei Wochen nur zu Hause alleine im Bett lag, fand sie diesen Nachmittag mit uns zusammen dann richtig schön.

Etwa gegen 14 Uhr haben wir uns dort dann getroffen. Die erste Stunde war auch wirklich richtig schön. Wir saßen im Wohnzimmer dann halt zu fünft zusammen und haben uns richtig nett über alles mögliche unterhalten. Ja, und bis dahin ging es mir auch noch so richtig gut, ich war auch noch so richtig gut drauf.

Gegen 15 Uhr gab es dann Kaffee und Kuchen. Darauf hatte ich mich ja schon gefreut. Ja, aber dann ging es bei mir steil bergab. Der Kuchen war super, super lecker. Es gab, wie angekündigt, Philadelphia-Torte (alles frisch von meiner Schwägerin gebacken) sowie auch Schoko-Brownies. Zuerst hat jeder ein Stück Torte gegessen. LECKER!! Anschließend ein Stück Brownie. Es war noch einiges über und meine Schwägerin fragte, wer noch ein Stück haben möchte. Es war halt so lecker, ich konnte absolut nicht widerstehen. Also noch ein Stück Torte und noch ein Brownie. Dazu eine leckere Tasse Kaffee.

Ja, und dann ging es los. Das war wohl etwas zuviel Kuchen, etwas zuviel Zucker auf einmal für mich gewesen. Ich hatte plötzlich ein totales Völlegefühl im Magen. Ein richtig drückendes Gefühl. Die Übelkeit kam schleichend, aber sie kam, es wurde immer intensiver. Prompt bekam ich dabei dann auch schon ein schlechtes Gewissen, dass ich so viel davon gegessen habe. 65 kg, die ich heute morgen ja noch auf der Waage hatte, wie soll ich das mit solchen "Fressattacken" halten können?? Die Übelkeit wurde immer heftiger und auch die Bauchschmerzen, die ich von viel Zucker immer bekomme, ließen nicht mehr lange auf sich warten.

Von 15.30 Uhr (also nach dem Essen) bis gegen 17 Uhr saßen wir dann noch im Wohnzimmer zusammen. Mir ging es nicht gut. Ich war total still, habe ich auch kaum noch an Gesprächen beteiligt. Mir war es so schlecht, ich hätte mich am liebsten nur noch still hingelegt, wollte meine Ruhe haben. Die Zeit bis 17 Uhr verging für mich dann super langsam. Irgendwie haben mich die ganzen Gespräche dann auch nicht mehr interessiert. Ich stand nur noch völlig neben mir.

Die restlichen Brownies, es waren noch einige über, die ich mir zuvor fast auch noch geschnappt hätte, hat meine Schwägerin zwischenzeitlich schon eingepackt und für uns zur Seite gelegt. Damit ich morgen Mittag in der Pause noch etwas davon essen kann. Nein danke, ich habe meinem Freund schon gesagt, dass er sie essen soll, dass ich davon zunächst nicht mehr hören will. Der heutige Nachmittag hat mir wirklich gereicht.

Dann sollten auch noch Fotos gemacht werden. Dazu hatte ich dann erst recht keine Lust. Und noch nicht mal fürs "Familienalbum", sondern für ihre befreundete Familie, mit denen sie am Freitag gefeiert haben (die Fotos wurden anschließend auch direkt per Mail rüber geschickt, nach dem Motto, guckt mal, wie schön wir hier heute feiern).

Ich bin eh nicht so "fotogen". Es gibt von mir sehr schöne Fotos, aber dazu muss ich dann wirklich gut drauf sein. Aber erstens war es mir wirklich total schlecht und zweitens hatte ich auch keine Lust, für eine Familie, die ich eh nicht mag, die mir eh total unsympathisch ist, auch noch nett zu lächeln.

Außerdem hat mein Freund mir schon öfters gesagt, dass ich auf Fotos (die er im Urlaub von mir macht) besser normal gucken soll. Es gibt einige Fotos von mir (die er gemacht hat), auf denen ich total doof grinse. Er sagt dann immer, dass ich besser locker und normal gucken soll, nicht so übertrieben grinsen bzw. lachen soll. Ja, und auf einem Foto für eine fremde Familie wollte ich dann erst recht nicht "blöd grinsen". Also guckte ich ganz ruhig und normal Richtung Kamera bzw. Handy. Sofort waren alle natürlich dran, lach mal mehr, du guckst ja viel zu ernst, das Lächeln nicht vergessen.... Ja, aber dazu hatte ich dann wirklich absolut keine Lust. Das Foto (auch mit meinem ernsten Gesichtsausdruck) haben sie dann ja trotzdem direkt rüber gemailt.

Gegen 17 Uhr haben wir uns dann wieder auf den Weg gemacht. Im Grunde war mein Tag dann fast schon vorbei. Ich war hier zwar zwischenzeitlich kurz am Computer, aber 90 % des Nachmittages habe ich dann nur noch in meinem Bett verbracht. Mir war es einfach nur total schlecht und die Bauchschmerzen wurden auch immer heftiger. Zwischendurch habe ich auch zwei Tabletten Talcid genommen. Das sind so Kautabletten, die den Magen zumindest etwas beruhigen (weil ich mehrmals dachte, dass gleich alles hochkommen würde und mein Sodbrennen vom Feinsten war).

Mein Freund wollte heute Abend ja eigentlich noch richtig kochen, hatte Schweinebraten mit Soße, Kartoffeln und Gemüse vorbereitet. Das ist alles in den Kühlschrank gewandert. Ich konnte heute Abend überhaupt nichts mehr essen.

Im Grunde habe ich heute nur sehr wenig gegessen. Als Frühstück (vor dem Training) eine Scheibe Brot mit Ei, direkt nach dem Training einen Apfel (dazu eine Flasche 0,5 l Eiweißdrink mit Erdbeer-Geschmack) und gegen 15 Uhr halt die 4 Stücke Kuchen (2 Philadelphia und 2 Brownies). Das war es dann für heute.

Gegen 21 Uhr bin ich dann erst wieder aufgestanden, habe schon mal meine Sachen für morgen sortiert (also Arbeitstasche usw.). Ich habe dann noch ein paar Sachen im Haushalt gemacht, aber nur ein paar Kleinigkeiten (trockene Wäsche eben in den Schrank sortiert).

Ich fand es gut, dass mein Freund mir heute Abend nach dem Duschen beim Eincremen geholfen hat. Wie ich im Eintrag für gestern schon geschrieben habe, habe ich im Moment eine blöde Stelle an der Haut, die ich mir bereits aufgekratzt habe. Ich hoffe, dass ich es mit dieser Salbe wieder in den Griff bekommen. Im Moment habe ich an dieser Stelle zwar etwas juckreiß, aber die Salbe muss ja auch erstmal richtig wirken.

Ich glaube, wenn das so weiter geht (mit Übelkeit nach etwas Süßem), dann werde ich irgendwann gar keine Lust mehr auf Süßigkeiten haben. Mir war es heute genauso schlecht wie am Donnerstag vor dem langen Osterwochenende, als ich hier abends so viel Schokolade in mich reingestopft habe. Und die Bauchschmerzen waren so heftig wie nach dem Osterwochenende, als ich die 4 Apfelpfannekuchen (mit Zimt-Zucker) gegessen hatte. Irgendwie "rebelliert" mein Körper immer mehr gegen so viel Zucker.

Ja, irgendwie hatte ich mich auf diesen Tag viel mehr gefreut, aber mit Übelkeit und Bauchschmerzen konnte er nachmittags dann ja nicht mehr schön werden. Schade um die schöne Geburtstagsrunde bei meiner Schwägerin, aber wenn es einem nicht gut geht, dann macht halt alles keinen Spaß, dann interessieren einen auch die schönsten Gespräche überhaupt nicht mehr.

Nächste Woche (also am Wochenende) möchte mein Freund gerne mit mir essen gehen. Wie wir heute beim Spazierengehen gesehen haben (wir kamen auf dem Weg auch an einem Restaurant vorbei) beginnt jetzt wieder die Spargel-Saison. Mein Freund möchte am Samstag gerne in unser Stamm-Restaurant gehen. Den Diät-Tag könnte ich dann stattdessen ja am Sonntag machen, es sozusagen um einen Tag verschieben. Anfang der Woche will ich dort anrufen und schon mal einen Tisch reservieren. Mein Freund meinte dann direkt, dass ich dort dann als Nachtisch auch einen großen Eisbecher bestellen kann. Er wollte mich damit natürlich verwöhnen, aber ich habe direkt abgeblockt. Steak, Spargel und Kartoffeln sind in Ordnung, aber als Nachtisch werde ich lieber nur einen Kaffee trinken. Nach dem heutigen Tag will ich wirklich nichts mehr von Süßigkeiten, Eis usw. hören.

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