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Tagebuch PetraM
2021-10-25 08:20
So. 24. Okt. 2021

Am Sonntag fand ich es schön, dass es so ein schöner ruhiger Tag war. Zu 90 % ein "Gammeltag". Mit sehr viel Ruhe. Ich habe viel geschlafen, gelesen und gemalt. So ein Entspannungstag tut auch mal gut. Dafür sind Wochenenden auch da. 


Abends haben wir den Film "Bogus" geguckt. Ein kleiner Junge hat keinen Freund und "erfindet" deswegen einen Freund, der für ihn lebendig wird. Er spielt und redet immer mit ihm. Andere halten ihn deswegen natürlich für Bekloppt, weil er sozusagen immer mit sich selber redet. Whoopi Goldberg und Gerard Depardieu waren darin neben dem Jungen (Haley Joel Osment) die Hauptrollen.


Ich fand den Film schön (inhaltlich) und gut gedreht. 


Es hat mich auch an meine eigene Kindheit erinnert. 


Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man für Freundinnen immer "springen" muss. Wenn sie rufen, sich treffen wollen, dann muss man parat sein.


Es gab aber immer mal wieder Zeiten, in denen ich abgesagt habe, lieber für mich sein wollte. Meine Ruhe haben wollte. Lesen, Malen usw. 


Aber spätestens nach der dritten Absage war die Freundschaft zu Ende. Wenn man dann selber fragt, ob sie Lust haben, sich zu treffen, dann haben diese "Freundinnen" abgesagt. Diese Freundschaft war dann vorbei. 


Im Laufe meiner Schulzeit hatte ich mehrere Freundinnen, aber es ging immer nach dem gleichen Schema. Zuerst eine schöne gemeinsame Zeit (nette Verabredungen), dann habe ich mal abgesagt und kurz danach war die Freundschaft vorbei. 


So gab es immer mal wieder Phasen (so einige Phasen), in denen ich keine Freundin hatte.


Seit rund 30 Jahren habe ich ja auch keine Freundin mehr. Ich habe meinen Freund und das reicht mir sozusagen. Ich bin voll und ganz auf ihn fixiert. Mein Freund hat auch keinen "Freund". 


Ja, aber in der Schulzeit, als Kind war das natürlich eine andere Situation.


Meine Eltern gingen am Wochenende immer mal wieder gerne spazieren. Zum Teil auch mit Nachbarn.


Und wenn ich dann gerade mal wieder keine Freundin hatte, dann nahmen sie mich mit. Dann lief ich sozusagen wie das fünfte Rad am Wagen neben oder hinter ihnen her. 


Ich hing dann immer meinen Gedanken nach. Ich hatte dann ein sehr intensives Kopfkino.


Ich stellte mir dann immer vor, was ich mit einer Freundin so alles machen könnte. Ich habe zwar nicht mit ihr gesprochen (so wie der Junge in dem Film), hatte aber dennoch ein sehr lebhaftes Kopfkino. Deswegen konnte ich mich sehr gut in diesen Film reindenken.


Ja, inzwischen bin ich ja über 50 Jahre (52 Jahre). Wie gesagt, ich habe meinen Freund und genieße ansonsten auch die ruhige Zeit. Eine Freundin, mit der ich mich jetzt regelmäßig treffen "müsste", das wäre jetzt auch nichts für mich. Nach Feierabend brauche ich (neben dem Sport) meine Ruhe und am Wochenende auch bzw. da bin ich ja immer mit meinem Freund unterwegs. 


Meine Mutter hat mich in meiner Kindheit mit "zig" Mädchen "verkuppelt". Sie schleppte immer wieder neue Mädchen, neue "Freundinnen" an. Hier ist wieder ein Mädchen (irgendwo aus der Nachbarschaft oder von Bekannten), die möchte mit dir spielen.


Wieder ein paar nette Treffen. Ein paar Mal zusammen gespielt. Dann wollte ich wieder alleine sein, habe abgesagt und kurz danach war auch diese Freundschaft wieder vorbei. 


Nun gut, ich bin froh, dass ich jetzt erwachsen bin und mein Leben selbst bestimmen kann, mit keinem mehr "verkuppelt" werde. Selber bestimmen kann, wann und mit wem ich mich treffe. 


Am Sonntag habe ich "nur" mittags das Personal-Training gemacht. 


Abends haben wir halt den Film geguckt. Danach bekam ich heftige Bauchschmerzen. Ich weiß nicht, ob ich das Essen nicht vertragen habe oder ob es Nervosität (warum auch immer) war. Es dauerte eine Zeitlang, bis ich es wieder ganz im Griff hatte.


Für eine zweite Sporteinheit konnte ich mich dann (so spät) nicht mehr aufraffen (es war nach 1 Uhr nachts, als es mir wieder besser ging). 


Aber immerhin hatte ich Mittags ja eine intensive Stunde Sport. Mein Training von abends muss ich halt in dieser Woche sozusagen nachholen. 


Wobei das im Grunde ja auch positiv ist. Lieber jeden Tag "etwas" Sport, als an einem Tag sehr viel zu machen (2 Stunden) und dafür an den anderen Tagen gar nichts zu machen. Also war es so nicht so schlimm. 


Das Personal-Training am Sonntag Mittag war auch mal wieder sehr gut und sehr intensiv. Ich kam dabei mal wieder ordentlich ins Schwitzen. 


Es fing mit Kniebeugen an, dabei im Wechsel Kicks nach vorne. 


Ausfallschritte, den Oberkörper zur Seite drehen. 


Burpees ohne Sprünge. Runter auf den Boden, eine Liegestütze und wieder  hinstellen. 


Dann kam die 10 kg Kugelhantel ins Spiel.


Zuerst die Sumo Squats, unten immer ein paar Sekunden halten. 


Kniebeugen, dabei die Kugelhantel vor der Brust halten.


Zwischendurch hatte ich so nasse Hände, dass ich sie am Handtuch abtrocknen musste. Nicht, dass ich die Kugelhantel fallen lasse.


Die Kugelhantel dann weiterhin vor der Brust halten und Ausfallschritte. Erst immer mit rechts nach vorne, dann immer mit links beginnen.


Danach kam eine neue Basis-Übung. Ausfallschritt und Kniebeuge in Kombination.


Eine Kniebeuge, mit rechts nach vorne und runter (Ausfallschritt). Linkes Bein parallel nach vorne holen und direkt runter in die Kniebeuge. Mit links nach hinten, runter in den Ausfallschritt. Rechtes Bein wieder parallel ziehen und die nächste Kniebeuge.


Ein paar Wiederholungen mit rechts beginnend, dann ein paar Wiederholungen mit links beginnend. 


Diese Übung hat mich sehr geschlaucht, die ist (bei einigen Wiederholungen) sehr intensiv. 


Dann das Rubber-Band um die Fußgelenke. Beine weit auseinander. Halb runter in die Kniebeuge. Auf der Stelle laufen. Beine weit auseinander halten, nicht durch das Band zusammen ziehen lassen. 


Kniebeugen und beim Hochkommen im Wechsel einen Kick nach hinten (gestrecktes Bein nach hinten hochziehen). Also auch weiterhin mit dem Rubber-Band. 


Dann ging es mit einer Partner-Übung weiter. Mit dem Theraband. 


Ich stand seitlich vor ihm. Er hielt das eine Ende vom Band, ich das andere Ende.


Den hinteren Arm angewinkelt nach vorne. Das Band war unter Spannung. Den Arm aus dem Oberarm heraus nach hinten weg drehen. Mit der Zeit wurde es immer schwerer, tat im Oberarm, in der Schulter auch etwas weh. 


Beide Arme nach vorne strecken. Das Ende vom Band wieder in die Hände nehmen. Arme so (nach vorne gestreckt) halten und den Oberkörper aus der Hüfte heraus nach hinten weg drehen. 


Zu guter Letzt noch Rudern. also gerade vor ihm stehen. Die beiden Enden nehmen (er hielt es mittig unter Spannung) und die Arme/Ellenbogen immer wieder (zügig) nach hinten ziehen.


Ja, das war wieder ein gutes und interessantes Training (vom Ablauf her).

Kommentare

02:34 31.10.2021
Absolut ok, wenn man mit dem Partner so gut kann, dass weitere enge Freundschaften nicht nötig sind
Good luck !
Soll der Kommentar wirklich gelöscht werden?
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2021-10-25 08:20