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Tagebuch PetraM
2015-11-16 02:12
So. 15. November 2015
Heute war ein angenehm ruhiger Tag (so wie wir es geplant hatten).

Heute Mittag war ich zunächst auf der Waage. Genau 65,0 kg. Darüber habe ich mich wirklich gefreut.

Heute Nachmittag haben wir eine ältere Folge von den "Drombuschs" geguckt, die ich gar nicht mehr kannte. Grundsätzlich mag ich diese Serie sehr, kenne davon auch so ziemlich alle Folgen, aber an die heutige konnte ich mich nicht mehr so richtig erinnern.

Im Laufe des weiteren Nachmittages habe ich dann einiges geschafft, einschließlich Haushalt, Aufräumen, zwischendurch immer mal wieder eine Lesepause und nebenbei noch etwas Fernsehen geguckt.

Heute Abend haben wir auf NDR die "Landpartie" geguckt. Es handelte von der Nordsee, von einigen Orten, wo wir bereits waren (unter anderem auch Carolinensiel, Jever, Hooksiel usw.), aber auch von Orten, die wir bisher noch nicht kennen, die uns aber interessieren. Es waren gute Anregungen für unseren Urlaub dabei.

Nach dieser Sendung habe ich mich dann für den Sport startklar gemacht.

Zuerst wieder Fahrradfahren, so wie üblich 10 Kilometer, dieses Mal in 32:20 Minuten.

Anschließend 10 Minuten auf dem Steppbrett, 5 Minuten mit dem rechten Bein beginnend, 5 Minuten mit links beginnend (parallel dazu mit den 1 kg Hanteln).

Danach wieder so ziemlich mein ganzes Trainingsprogramm, 35 Minuten Training und 10 Minuten Dehnen (für Fersen/Beine, Schultern/Nacken, Katzenbuckel usw.).

Mit 30 Sek. Wandsitz, 20 Kniebeugen, 20 Ausfallschritte, mit 5 kg Hanteln 30 Sek. Biceps halten, 10 x Biceps, 10 x Rudern, 10 x Kreuzheben, 20 x Hantelbank über Brust, 10 x über/oberhalb vom Kopf, 10 x auf Bauch hoch zur Brücke, Brücke und 20 x Laufen (Bein strecken), flach liegen und beide Beine 10 x anziehen/strecken, 30 Sek. Unterarmstütze, 3 richtige Liegestütze, 20 x auf Knien, 10 gerade Crunches, 10 seitliche (zu jeder Seite), nochmals 10 gerade Crunches, 20 x Bicycle Crunches, auf Seite liegend 5 x Seitstütz (ein paar Sekunden halten), unteres Bein 10 x gestreckt hoch, oberes Bein 10 x gestreckt hoch, oberes Bein 10 x anziehen (Knie zur Brust) und wieder strecken.

Im Moment freue ich mich auf morgen, also auf den "blauen Montag". Ich habe schon wieder so richtig Hunger auf was Süßes und morgen darf ich mir ja schließlich was gönnen (gegen einen "blauen Tag" hat mein Trainer nichts, hin und wieder muss man sich halt mal was gönnen, aber für zwei "blaue Tage" in der Woche bekam ich von ihm keinen "Freibrief"). Auch wenn ich mich heute sehr über die 65 kg gefreut habe, trotzdem möchte ich mir morgen was gönnen.

In der letzten Woche war ja der "11.11.", also Karnevalbeginn. In unserer Stadt waren deswegen, trotz der Attentate in Paris, mehrere Veranstaltungen zu diesem Karnevalbeginn. Manche haben sich darüber aufgeregt, wie man an diesem Wochenende bloß Feiern kann, bloß Spaß haben kann. Aber es muss ja alles irgendwie weitergehen. Und wie ich schon geschrieben habe, es passiert auf der Welt immer und immer wieder was. Wenn man danach ständig alle positiven Veranstaltungen absagen würde, dann gäbe es auf dieser Erde bald gar keinen Spaß mehr, nichts positives mehr. Trauer und Mitleid ist ja schön und gut (auch mein Freund hat heute Abend eine Kerze als Zeichen des Mitgefühls in ein Fenster gestellt), aber man muss es ja nicht übertreiben. Wie gesagt, es passieren zu viele schlimme Sachen auf der Welt, man darf sich nicht von allem runterziehen lassen, das Leben bestimmen lassen.

Ich selber mache mir ja gar nichts aus Karneval. Für Verkleidungen bin ich eh noch nie gewesen. 1982 habe ich mich das letzte Mal so richtig verkleidet.

Als Kind hat meine Mutter mich in die tollsten Kostüme gesteckt. Davon gibt es noch so einige Fotos. Mal als Ballettänzerin (was damals ja auch mein Hobby war), als Clown, als Fee usw. Umso älter ich wurde, umso mehr habe ich mich dagegen gesträubt.

Anfang 1982 habe ich ja die Schulen gewechselt, von der Realschule auf die Gesamtschule. In der Gesamtschule bekam ich ja keinen Anschluss (zu den anderen Schülern). Dann kam Karneval (als ich gerade ein paar Wochen in dieser Klasse war). Ich wollte gar nicht daran teilnehmen, aber mein Klassenlehrer (er war wirklich total nett) hat so lange auf mich eingeredet, bis ich schließlich doch zugesagt habe. Vielleicht würde ich auf dieser Karnevalsfete dann endlich Kontakte, kleine Freundschaften knüpfen.

Ich hätte mir dafür am liebsten z. B. nur ein flottes T-Shirt, also mit einem guten Spruch oder so angezogen. Aber meine Mutter zog direkt los, wollte mir unbedingt ein tolles, originelles Kostüm besorgen. Und womit kam sie dann an? Weil ich mich ja fürs Tanzen interessiert habe, kam sie mit einer "Bauchtänzerin" an. Ich fiel aus allen Wolken. Obenrum nur ein "Bustier", fast durchsichtig und dazu eine durchsichtige weite Pumphose. Und natürlich bauchfrei.

Nein, das wollte ich nicht anziehen. Aber meine Mutter lies nicht locker. Ich solle mich nicht so anstellen, das wäre ein sehr schönes, originelles, ausgefallenes Kostüm, was (wegen dem Tanzen) halt so gut zu mir passen würde.

Ich hasse bauchfrei. Selbst im Schwimmbad habe ich immer Badeanzüge an. Auch schon in der Schulzeit in der Schwimmstunde. Die anderen Mädchen hatten alle Bikinis an, aber ich hatte immer Badeanzüge an (auch schon früher im Schwimmunterricht). Ich hatte bisher nur einen Bikini, aber den nur "rein privat", darin kennen mich wirklich nur ganz wenige Menschen (z. B. mein Freund). Aber draußen, also im Schwimmbad, werde ich ganz bestimmt nicht bauchfrei rumlaufen.

Dann kam meine Mutter auf die "tolle" Idee, dass ich doch was unter diesem Kostüm tragen könne. An Karneval sei doch schließlich alles erlaubt. Also holte sie mir noch ein weißes T-Shirt (das ich dann oben, also noch unter diesem Bustier angezogen habe) und eine Legging (in welcher Fabe weiß ich nicht mehr), die ich unter der durchsichtigen Hose anziehen konnte.

Ja, und dann kam diese blöde Karnevalsfete. Die Anderen fragten mich, als was ich gehen würde, was das eigentlich darstellen solle. Auf meine Antwort, dass ich eine Bauchtänzerin sei, war das Gelächter dann sehr groß. Na klar, eine Bauchtänzerin, die ein T-Shirt an hat. Ich wurde das Gespött dieser Fete (worüber auch noch Wochen danach geredet und gelästert worden ist). Hätte ich mal nicht daran teilgenommen.

Das war das letzte Mal, das ich mich wegen Karneval verkleidet habe. Danach habe ich (wenn es sich nicht anders vermeiden lies) nur noch kleine Sachen gemacht, wie z. B. ein originelles T-Shirt (mit einem guten Spruch) angezogen, ein buntes Tuch umgebunden, einen witzigen Hut usw. Aber keinesfalls mehr ein komplettes Kostüm, das mich zu einem anderen Menschen gemacht hätte.


Ernährung am Sonntag:
12 Uhr 1 Apfel.
14 Uhr 2 Brötchen (mit Wurst und Ei).
19.30 Uhr 3 Bratwürstchen mit Rosenkohl (mit Soße Hollandaise) und Kartoffeln (sehr lecker und sehr sättigend).
20 Uhr 1 Vanille-Quark.

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