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Tagebuch PetraM
2016-10-10 03:33
So. 09. Oktober 2016
Der Sonntag war im ganzen echt schön.

Es fing Vormittags ja mit dem Training an. Das war wieder ein super gutes Training.

Mein Knie tat zeitweise zwar etwas weh, aber daran bin ich ja selber Schuld. Ich muss halt wieder mehr für die Beine, für die Muskelstabilität der Beine und Knie machen. So ist es nunmal, daran führt kein Weg vorbei (wenn ich weiterhin bzw. wieder schmerzfrei sein will). Zwei bis dreimal Training in der Woche ist für mich, für meinen Körper einfach viel zu wenig, ich bzw. mein Körper braucht definitiv mehr Training zum Muskelaufbau, zur Muskelstabilisierung.

Schon das Aufwärmtraining war sehr intensiv. Es fing mit "harmlosem" Kreuzheben (mit den 3 kg Hanteln) und nach oben strecken der Arme an (komplettes Kreuzheben, wie ich es immer nenne), ging weiter mit Laufen auf der Stelle, einigen Kniebeugen sowie auch einigen Liegestützen. Dabei geht der Puls immer mächtig hoch. Als runter in die Knie, mit den Händen nach vorne "krabbeln", eine Liegestütze und wieder hoch zum Stehen.

Nach zwei Durchgängen war ich "Frierpitter" (vorher war ich noch so richtig kalt) schon schön am schwitzen.

Danach ging es für die Beine sehr intensiv weiter (was ja, gerade im Moment auch richtig und wichtig ist).

Es folgten dann halt so einige Ausfallschritte. Zuerst auf einem Bein (Standbein) Stehen und mit dem anderen Bein "schwenken". Also weit nach hinten und runter mit dem Knie (also Ausfallschritt), dann mit diesem hinteren Bein weit nach vorne schwenken und mit dem Standbein (Knie) weit runter (also Ausfallschritt nach vorne). Immer wieder vor und zurück. Nach einigen Wiederholungen wechseln, also das andere Bein als Standbein. Das ging mächtig in die Knie, insbesondere beim schwungvollen Hochdrücken aus dem Knie heraus. Also Zähne zusammenbeißen (dabei haben wir auch interessante Gespräche über das Training im allgemeinen, über verschiedene Übungen geführt) und die Übung gut durchziehen. Hauptsache ich bekomme diese blöden Schmerzen wieder in den Griff.

Anschließend eine andere Variante der Ausfallschritte. Auf einem Bein stehen und mit einem Bein zuerst hinten runter (also Ausfallschritt hinten), dann dieses Bein hinten gestreckt anheben, wieder runter in den Ausfallschritt und dann gestreckt weit nach vorne/oben pendeln (und wieder nach hinten, runter in den Ausfallschritt). Auch das war sehr intensiv für die Beine.

Danach ging es mit Kniebeugen weiter, verbunden mit der 6 kg Kugelhantel. Diese Hantel zwischen die Hände nehmen, tief runter in die Kniebeuge und beim Hochgehen die Hanteln zur Brust hochziehen, also die Arme/Ellenbogen seitlich hochziehen (also die Übung, die ich immer mit dem Body-Trimmer mache).

Dann ging es auf dem Boden, auf der Matte liegend weiter. Auf den Rücken legen. Die 5 kg Hantel auf die Hüfte legen. Mit den Füßen nur auf den Fersen stehen (was ich immer schon sehr intensiv finde) und hoch zur Brücke. Immer wieder etwas runter und wieder die Hüfte fest nach oben hoch drücken (einige Wiederholungen) .

Dann die Hantel wieder weg, weiter oben (Brücke) bleiben (weiter auf den Fersen bleiben) und auf der Stelle laufen, die Beine nur anheben, nicht strecken.

Danach folgten einige Durchgänge von Bicycle Crunches (was mir mit jeder Wiederholung schwerer fiel, ich bekam den Oberkörper kaum noch hoch) sowie Crunches, mal gerade, mal seitliche (also mit aufgestellten Beinen, mit der Hand seitlich zum Schienbein ziehen).

Zum Abschluss noch die Beine anwinkeln, hoch anziehen (Hüfte etwas vom Boden anheben) und die Beine wieder runter (unten nicht ablegen), direkt wieder intensiv hochziehen.

Zum Abschluss folgten dann wieder die Dehnübungen.

Schwer fielen mir dieses Mal zum einen die vielen intensiven Ausfallschritte, weil die Knie dabei halt immer wieder weh taten (sobald ich unten Spannung ins Bein gebracht habe, um mich wieder nach oben zu drücken) und auch die vielen Bicycle Crunches. Von Wiederholung zu Wiederholung fiel es mir schwerer, mit dem Oberkörper so hoch wie möglich zu kommen.

Alles in allem war dieses Training (einschließlich unserer interessanten Gespräche, auch rund um verschiedener Übungen) wieder total super gut.

Ich finde es auch immer wieder schön, wie er auf meine Fragen rund um verschiedene Übungen eingeht, mir alles erklärt und mir für die Ausführung der einzelnen Übungen gute Tipps gibt.

Im Laufe des Nachmittages habe ich mich dann um den Haushalt gekümmert.

Heute Abend waren wir in der "Stadthalle" bei Ralf Schmitz. Das war total super klasse. Es fing um 19 Uhr an, Pause von 20 Uhr bis 20.20 Uhr, dann ging es noch bis gegen 21.20 Uhr weiter. Etwa gegen 21.45 Uhr waren wir dann zu Hause.

Wir haben uns dort auch mit der Schwester meines Freundes (und ihrem Mann) getroffen, standen anfangs noch etwas zusammen und haben uns unterhalten.

Ja, der Abend war dann echt total gut. Ich habe mehrmals so richtig gelacht, regelrecht Tränen gelacht (Grins).

Zum einen immer wieder klasse, wie spontan Ralf Schmitz ist, wie er die Stand-up-Comedian mit in sein Programm einbaut. Er gab halt immer mal wieder Themen vor (z. B. Berufe, Hobbys usw.), zu denen das Publikum Begriffe rufen sollte. Darauf ist er dann immer sofort entsprechend (Mimik und Gestik) eingegangen.

Das Programm hieß "Schmitzenklasse". Dementsprechend ging es auch um die Schule, also um die Schulklasse an sich. Er zog unter anderem so einige Lehrer total übertrieben durch den Kakao (auch Sportlehrer, Mathelehrer, Physik, Religion, Französischlehrerin usw.), wobei zum Teil super gute Sprüche umd Kommentare fielen.

Unter anderem ging es auch darum, wie man Religionsunterricht in der heutigen Zeit interessanter gestalten könnte. Er hat die Bibel dann sozusagen auf verschiedene Fernsehsendungen übertragen. Über Maria und Josef, die Arche Noah usw., also alles rund um die Bibel. Dabei ging es unter anderem dann auch um die Talkshow Markus Lanz (den er super gut nachgemacht hat, darüber musste ich total lachen, das war total klasse), Inspector Columbo (auch das war total spitzen klasse, auch dabei bekam ich einen Lachanfall), Günter Jauch bei Wer wird Millionär, die Verkaufssendung bei QVC, die Geissens (Robert und Carmen), Tiere suchen ein Zuhause (auf die Arche Noah bezogen), Shopping-Queen und vieles weitere mehr. Es waren so einige gute Sachen dabei.

Dann fand ich es gut, als er als "Dolmetscher" einen Priester übersetzt hat. Natürlich total falsch und übertrieben, aber super klasse, wie schön falsch (mit welchen Kommentaren) er diese "Rede" übersetzt hat. Auch dabei bekam ich mehrere Lachanfällt.

Auch das Publikum (gerade die erste Reihe) wurde bei mehreren Sketchen wieder sehr intensiv mit einbezogen (wir saßen oberhalb in der Loge, in den Gepäcknetzen, wie er es nannte).

Unter anderem hat er mit zwei Männern eine "Pokemon-Jagd" gespielt, bei der diese beiden Männer (aus dem Publikum) nur bestimmte Sätze sagen durften. Dabei bzw. dadurch ergaben sich in diesem Sketch mehrere super gute Situationen, über die ich ebenfalls total lachen musste.

In einem Sketch hat der Mann aus dem Publikum den Sinn des Spieles nicht ganz verstanden (er wirkte auch etwas "träge"), so dass sich in diesem Sketch mehrere gute Situationen ergeben haben (das war auch total gut).

In einem Sketch holte er ein älteres Ehepaar auf die Bühne, die beiden sind 52 Jahre verheiratet. Er hat ein kleines Interview mit den Beiden geführt, wie sie sich kennengelernt haben usw. (auch deren Hobbys usw.). Die Frau war gut drauf, gab gute und schlagfertige Antworten, aber ich nehme an, dass ihr Mann (schon etwas älter) nicht mehr so gut hören konnte. Er gab manchmal (auch verspätet) Antworten, die so gar nicht zu den Sachen passten, die seine Frau vorher erzählt hatte. Dadurch ergaben sich in diesem Gespräch mehrere total gute Situationen.

Ein Paar sollte sich an einen Tisch setzen, so als wenn sie im Restaurant wären. Aus dem Publikum wurden Berufe gerufen und Ralf Schmitz hat dann die Beiden dann als Kellner bzw. z. B. als Astronaut, als Zahnarzt, als Friseur, als Stripper usw. bedient. Das war zwar auch ganz witzig, wie er dabei die Berufsgruppen so übertrieben dargestellt hat, aber die anderen Sketche fand ich besser.

Aber alles in allem war es ein super guter, ein super schöner Abend, der sich voll und ganz gelohnt hat.

Er gibt danach zwar immer Autogramme und nimmt sich Zeit für Fotos, aber dafür habe ich mich nicht mehr angestellt (es bildete sich sofort eine super lange Schlange). Früher (vor einigen Jahren) habe ich das nach allen Auftritten (egal, bei wem wir so waren) immer gemacht. Aber wofür? Die Fotos guckt man sich vielleicht zwei oder dreimal an, dann beachtet man sie nicht mehr und Autogramm landen in irgendeiner Schublade (zumindest bei mir ist das so).

Früher (vor vielen Jahren) habe ich Autogramme noch so richtig gesammelt, hatte von einigen Sängern, Schauspielern, Comedians und Nachrichtensprechern (von WDR-Aktuell, Tag der offenen Türe beim WDR) Autogramme, aber wie gesagt, sie landeten dann eh alle in einer Schublade, so dass ich damit dann ganz aufgehört habe. Dieser schöne Abend bleibt in meinem Kopf, in meinem Gedächtnis als eine sehr schöne Erinnerung, dafür brauche ich weder ein Foto von ihm noch eine Autogrammkarte (die ich vor Jahren ja eh schon bekommen habe).

Als wir zu Hause waren, habe ich erstmal was gegessen. Vorher hatte ich noch die restliche Erbsensuppe (vom Freitag) gegessen und danach einen Salatteller mit grünem Salat sowie einen Apfel.

Dann überkam mich die totale Müdigkeit und ich habe rund 2 Stunden geschlafen.

Als ich wach wurde, hat mein Freund gerade einen spannenden Krimi mit einem Serienkiller geguckt (er fing gerade an). Den haben wir dann noch zusammen geguckt. Zwischendurch habe ich schon mal meine Arbeitstasche für morgen gepackt (damit es morgen früh nicht zu hektisch wird). Der Krimi (der von Mord zu Mord immer spannender wurde) ging bis 2.45 Uhr, danach habe ich mich dann halt eben noch an den Computer gesetzt, weil ich diesen Eintrag eben noch schreiben wollte.

Nachmittags, also bevor wir losgefahren sind, habe ich noch etwas mit meiner Mutter telefoniert. Das Gespräch war etwas kürzer als geplant. Sie ist total erkältet, hat Halsschmerzen und ist etwas heiser (konnte deswegen nicht so richtig reden).

Unter anderem ging es bei dem Gespräch um Sport, um Bewegung an sich. Sie hat mal wieder mit meiner Tante (der Schwester meines verstorbenen Vaters) gesprochen. Sie hat ja die gleiche Erbkrankheit wie ich (Probleme mit der Muskelschwäche) und macht jetzt als Rentnerin täglich Sport, da sie sonst zu starke Schmerzen (am ganzen Körper) bekommt. Es ging auch darum, dass mein Opa (der Vater meines Vaters) ebenfalls so Probleme damit hatte, deswegen auch bis ins hohe Alter Tag für Tag Sport (etwas Muskelkräftigung) gemacht hat.

Meine Mutter macht sich immer wieder Vorwürfe, dass ich so Probleme damit habe, also eigentlich jeden Tag (egal wie müde ich bin) Sport machen müsste. Aber da kann sie ja nichts dafür. Diese Krankheit, diesen Gendefekt der schwachen Muskulatur, wie die Ärzte es genannt haben, habe ich nunmal von der Seite meines Vaters geerbt. Ob mein Vater es selber auch hatte, das wissen wir gar nicht so genau. Er war ja immer sehr sportlich, lebte in seiner Freizeit für den Sport. Ohne Joggen, Leichtathletik usw. kannte ich ihn ja gar nicht. Er war ja täglich für seinen Sport unterwegs. Sport war ja (neben seinem Beruf) sozusagen sein Leben. Entweder hat er selber was gemacht oder Gruppen geleitet, bei denen er dann selber auch aktiv mitgemacht hat. Erst wenige Wochen vor seinem Tod, als sein Körper (vom Krebs) zu schwach geworden ist, hat er damit aufgehört.

Eigentlich wollten wir nächste Woche Sonntag zu meiner Mutter fahren. Mein Freund hat am Donnerstag Geburtstag, wird dann 50 Jahre. Am Samstag Abend gehen wir mit seiner Familie essen (den Tisch haben wir bereits reserviert). Am Samstag wird der Freund meiner Mutter 72 Jahre. Deswegen wollten wir am Sonntag Nachmittag dann dorthin fahren. Etwas zusammen im Wohnzimmer sitzen, sozusagen etwas den Geburtstag von den Beiden feiern. Aber solange meine Mutter so erkältet ist, sich jetzt so geschwächt fühlt, werden wir dieses Treffen verschieben (wir wollen uns ja auch nicht anstecken).

Ihrem Freund ging es heute auch nicht so gut. Meiner Meinung nach hat er zu wenig Bewegung. Darüber diskutieren wir immer wieder. Er ist sehr schwach, sehr schlapp, kann immer kürzere Strecken am Stück laufen, bevor seine Beine schlapp machen (inzwischen weniger als 500 Meter). Meine Mutter meint immer, weil er in der Wohnung (zwischen Wohnzimmer, Küche und Badezimmer) viel hin und her läuft, müsste er doch eigentlich fit sein. In der Wohnung zu laufen reicht aber nicht und pures hin und her laufen reicht für den Muskelaufbau auch nicht.

Ich bin letzte Woche zweimal die Strecke zum Bahnhof ganz gelaufen und am Mittwoch ja auch nach Hause gelaufen (also ohne für ein Teilstück die Straßenbahn zu nehmen), ja und trotzdem sind meine Beine wieder schwächer geworden, habe ich aktuell die Pobleme mit den Knien. Das versteht meine Mutter nicht. Sie meint immer, Laufen ist auch Muskelaufbau. Nein. Im Urlaub sind wir ja auch sehr viel gelaufen, abends war ich für Sport zu müde und ab Freitags fingen trotz der "Kilometermärsche" die ersten Schmerzen wieder an.

Wenn ihr Freund sich nicht mal mehr bewegt (z. B. auch Treppen usw.), dann wird er immer schwächer werden, bis er kaum noch laufen kann. Mal sehen, wie es mit ihm weitergeht.

So, Schluss für heute, sonst wird es mir zu spät. Aber alles in allem war es heute (mit Training und Ralf Schmitz) ein sehr schöner Tag.

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