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Tagebuch PetraM
2016-11-07 01:44
So. 06. Nov. 2016
Der Sonntag ist viel ruhiger verlaufen als geplant. Das hat aber auch gut getan. Diese Ruhe brauchte ich mal. Ich bin innerlich immer noch sehr nervös (habe deswegen an den Fingern leider auch ein paar entzündete Stellen, die mächtig weh tun, konnte mir das Knibbeln leider mal wieder nicht verkneifen, hoffentlich heilt das schnell wieder ab).

Im Haushalt habe ich nur das Nötigste gemacht, ansonsten habe ich sehr viel gelesen.

Zum einen habe ich heute das Buch über Mohammad Ali, also Anekdoten aus seinem Leben, zu Ende gelesen. Es war im ganzen nicht schlecht, ein paar interessante Sachen und Situationen aus seinem Leben waren darin (unter anderem, wie er zum Boxen kam aber auch, wie er einen Selbstmörder vor dem letzten Schritt bewahrt hat), aber dennoch habe ich schon bessere Bücher, interessantere Biographien gelesen.

Im Laufe des Nachmittages habe ich dann auch noch in meiner "Sport-Bibel" ("Gestern hast du morgen gesagt") gelesen, worin es im ersten Kapitel darum geht, wie dieser Trainer/Sportler in seiner Jugend zum Sport gekommen ist (es fing bei ihm unter anderem mit dem Fahrradfahren an).

Dann habe ich auch in den Fit for Fun-Heften gelesen, die mein Trainer mir mitgebracht hat. Ich bin echt froh, dass er sie mir wieder mitgebracht hat, damit war ich heute am längsten beschäftigt. Es sind darin mehrere sehr interessante Artikel, die ich zum Teil auch mit Lesezeichen versehen habe, damit ich sie nächste Tage wieder finde, demnächst in Ruhe zu Ende lesen kann.

Unter anderem ist ein Interview mit dem Fußballer Philipp Lahm darin (wie er sich zum Sport motiviert und wie er den inneren Schweinehund besiegt), ebenso mit den Magiern Ehrlich Brothers (sie müssen für ihre Show ja auch immer fit sein, also ebenfalls regelmäßig zum Sport gehen).

Neben vielen Anregungen für verschiedene Übungen (die ich zum Teil auch kenne, auch selber durchführe, unter anderem Liegestütze, Liegestütze auf Knien sowie Liegestütze "von hinten") geht es auch um das Thema abnehmen (das will ich nächste Tage noch in Ruhe lesen). Was soll man machen, wenn man beim Abnehmen "auf der Stelle tritt"?

Ja, so kommt es mir bei mir im Moment halt vor. Heute morgen beim Training haben wir ja die Zwischenkontrolle durchgeführt. Auf seiner Waage hatte ich genau 64 kg. Angepeilt hatten wir eigentlich 63,5 kg. Also gefreut habe ich mich darüber nicht. Natürlich war ich etwas enttäuscht. Aber ändern konnte ich es ja eh nicht.

Wie sagt mein Trainer immer so schön, wenn es nicht mehr weiter geht, dann müssen wir bei der Ernährung an ein paar Schrauben drehen. Ja, für ihn mag es einfach sein, für mich (Gewohnheitsmensch) ist das aber mega schwer.

Ich bin ja schon stolz, dass ich es geschafft habe, mich Mittwochs und Samstags auf einen LowCarb-Tag umzustellen. Ein Tag ohne Brot, ohne Kartoffeln, Nudeln, Reis usw. Das ist für mich schon eine mega große Umstellung. Als wir den Geburtstag meines Freundes letztens gefeiert haben, da fragte mich noch mein Schwager, wie ich das überhaupt schaffen würde. Er bräuchte jeden Tag (also jeden Morgen) seine Scheibe Brot und auch so gut wie jeden Tag Nudeln (in verschiedenen Varianten). Wenn er auf Nudeln verzichten würde, dann würde ihm total was fehlen.

Ja, diese Umstellung habe ich geschafft (wobei es auch mir sehr schwer fiel). Brot ersetze ich dann jeweils durch einen Apfel. Äpfel haben zwar auch (durch den Fruchtzucker) ein paar Kohlenhydrate, aber weniger (also LowCarb) als Brot usw.

Und dass ich grundsätzlich auf dem richtigen Weg bin, das sieht man ja auch, sonst hätte ich im ganzen ja nicht so gut abgenommen.

Ja, aber im Moment trete ich halt total auf der Stelle. Bin total im Bereich 63,5 bis 64 kg am schwanken (möchte aber eigentlich gerne noch bis Anfang 60 kg kommen).

Ja, aber diesbezüglich stehe ich sozusagen ja auch "zwischen zwei Männern", also meinem Trainer und meinem Freund. Mein Freund ist halt unser Koch. Er verwöhnt mich auch immer sehr gerne, ist dann halt immer enttäuscht, wenn ich ablehne (z. B. bezüglich Pfannekuchen, Kuchen oder auch deftigem Essen, wenn ich gerade den LowCarb-Tag durchführe).

Es sind dann jedes Mal Diskussionen. Einerseits findet er es ja gut, das es mir so gut geht, dass ich mich wohl fühle, dass ich so am kämpfen bin, damit es auch so bleibt. Aber andererseits sagt er immer wieder, dass ich es nicht übertreiben soll. Hauptsache mir geht es gut. Ein paar Gramm zuviel ist doch nicht schlimm. Ein paar Rundungen sehen auch besser aus als ein "dünnes Gerippe". Ich soll mich besser auf meinen Sport konzentrieren, es regelmäßig durchziehen, durch die gestärkte Muskulatur Erfolge erzielen (so wie beim gestrigen Training), dafür aber relativ normal essen.

Ja, und auf der anderen Seite ist halt mein Trainer. Er scheint eine totale Disziplin zu haben, sowohl beim Sport als auch bei der Ernährung. Ja, diesbezüglich ist er für mich halt wirklich schon ein Vorbild. Er hilft mir halt beim Abnehmen, gibt mir immer wieder gute Tipps und motiviert mich auch dranzubleiben, wenn ich mal wieder einen Hänger habe.

Ja, und so stehe ich halt immer wieder zwischen den Stühlen. Auch heute morgen wieder. Einerseits war ich enttäuscht, dass ich das angepeilte Ziel nicht erreicht hatte (ein halbes Kilo drüber lag), aber andererseits war ich auch über meine bisherigen Erfolge stolz, dass mein Gewicht immerhin unterhalb von 65 kg lag und dass ich durch das viele Training beim gestrigen Sport halt so tolle Erfolge hatte (am meisten habe ich mich über die Seitstützen gefreut, dass ich mich dabei, auch mit leichtem runter wippen, so lange stabil halten konnte, das war für mich ein großer neuer Erfolg, bei dem es nun wirklich nicht auf 500 Gramm mehr oder weniger ankommt).

Ansonsten (nach dieser Kontrolle) war es wieder ein sehr gutes Training. Beim Aufwärmtraining ging mein Puls schon ordentlich nach oben. Es waren verschiedene Übungen/Bewegungsabläufe mit den mit Sand gefüllten Hanteln. Also mal Kniebeugen, mal "seitliches Steppen" usw. Immer gut in Bewegung bleiben.

Dann folgte mal wieder ein intensiver Block.

Zum einen für die Beine. Ausfallschritt, 3 mal tief unten wippen, ein kleiner Sprung nach oben (Sprünge hasse ich eh immer), möglicht tief (und lautlos) landen und wieder 3 tiefe Ausfallschritte. Beim rechten Bein habe ich es mit der Zeit sehr intensiv im Knie gemerkt, beim linken Bein dagegen mehr im Oberschenkel.

Es folgten tiefe Kniebeugen (als Partnerübung mit dem Theraband), beim Hochgehen die Arme/Ellenbogen weit nach hinten ziehen (also rudern).

Weitere Ausfallschritte, nur einmal tief runter und beim Hochgehen das hintere Bein kurz gestreckt anheben.

Kniebeugen in Verbindung mit den 5 kg Hanteln.

Am schwersten fiel mir eine Übung, die auch fürs Gleichgewicht war. Mit den 3 kg Hanteln. Mit dem Oberkörper gerade nach vorne beugen, jeweils ein Bein dabei gerade nach hinten strecken (also wie die Waage, Oberkörper und Bein in einer Linie), dabei gleichzeitig mit den Armen nach hinten rudern. Die Sache mit dem Gleichgewicht war dabei am schwersten.

Anschließend nochmals nach vorne beugen, aber mit beiden Beinen stehen bleiben, dieses Mal mit den 5 kg Hanteln rudern, die Arme dabei aber seitlich halten, also die Ellenbogen nicht am Körper entlang nach hinten (wie sonst), sondern die Arme vom Körper weg.

Anschließend folgte noch die Liegestütz-Position (auf das Steppbrett stützen), dabei die Knie/Beine im Wechsel Richtung Brust ziehen. Danach Unterarmstütze (ebenfalls auf dem Steppbrett).

Dabei haben wir wieder sehr interessante Gespräche geführt, so dass ich bei ein paar Übungen sehr gut abgelenkt war (gerade bei den Ausfallschritten, die so sehr in die Beine gehen, wobei ich kurz vor dem Schlappmachen war).

Aber es ist schon witzig. Nach dem sehr intensiven Training am Mittwoch hatte ich gar keinen Muskelkater, nach dem heutigen dafür umso mehr. Zuerst fing es mit den Oberarmen an (Richtung Schultern), die ich danach mehrere Stunden sehr intensiv gemerkt habe.

Ja, aber dann ging es plötzlich in beiden Oberschenkeln los, aber fragt nicht wie, total heftig. Ich wollte dann halt so wenig wie möglich laufen (das zog unwahrscheinlich), so dass ich dann halt schließlich auf der Couch gelandet bin, wo ich dann halt so viel gelesen habe.

Heute Abend haben wir dann auch noch Fernsehen geguckt. Erst ab 20.15 Uhr auf NDR die Landpartie durch Ostfriesland, unter anderem Berichte aus Neuharlingersiel (wo wir ja schon mehrmals waren), Carolinensiel, Esens usw., also alles Orte, die wir mehr oder weniger schon kennen. Das war super interessant (auch wieder mit Anregungen für unsere zukünftigen Urlaube). Ab 22 Uhr haben wir im ZDF den Krimi Kommissar Beck geguckt. Es ging dabei um einen Lehrer, der angeblich Mädchen angemacht hat und deswegen von der Schule geflogen ist. Jetzt hat er Rache ausgeübt und alle Beteiligten (und auch unbeteiligte, die zufällig in seine Schußrichtung kamen) erschossen. Das war sehr spannend gedreht.

Heute Abend haben wir Schweinebraten gegessen, also mit Soße, Kartoffeln und Erbsen und Möhren. Diesen Schweinebraten gab es letztens schon, den hat er letztens frisch gemacht und die Hälfte davon eingefroren. Diese zweite Hälfte gab es dann halt heute Abend, das war sehr lecker.

Ansonsten denke ich zur Zeit noch darüber nach, was ich mit meinen Haaren machen soll. Ich habe ja eigentlich dunkelbraune Haare. Kastanienbraun, also mit einem Rotstich, je nachdem, wie das Licht darauf fällt.

Vor vielen Jahren hatte ich ja (über Jahre) Dauerwelle, womit ich mir die Haare total kaputt gemacht habe (totalen Spliss, meine Haare sind so fein, die vielen Dauerwellen haben die Struktur total geschädigt). Danach hatte ich über Jahre ganz kurze Haare. Das fand ich selber aber nicht so schön. Lange Haare gefallen mir persönlich besser. Also habe ich sie dann wieder wachsen lassen.

Aber irgendwann wurde es mir dann wieder zu langweilig. Ich fing dann mit blonden Strähnchen an. Zuerst aber nur ganz zaghaft, mit so wenigen, nur etwas heller als meine Naturfarbe, so dass die Strähnchen kaum auffielen.

Dann wurde ich mutiger, die Strähnchen wurden immer heller (schließlich ganz hellblond) und auch immer mehr, bis es schließlich (vor ein paar Jahren) zum kompletten Färben wurde.

Eine Zeitlang fand ich das auch echt gut, aber langsam nervt mich das total. Zum einen kostet es immer durchschnittlich 80 Euro und außerdem muss ich damit immer mindestens eine Stunde beim Friseur sitzen (also nur die reine Einwirkzeit, Plus Waschen, Schneiden, Kurpackung usw. rund 2 bis 2,5 Stunden beim Friseur). Ja, das nervt mich inzwischen total und ich schiebe die Termine immer weiter vor mir her, gehe höchtens alle 4 bis 6 Monate zum Friseur.

Ja, aber inzwischen frage ich mich, warum ich nicht langsam mal zu meiner Naturfarbe, zu dem Braunen zurückkehre. Mein Freund meinte vorhin auch direkt, dass er es gut finden würde, Blond wäre ich jetzt lang genug gewesen. Früher fand er es auch schön, aber wenn mich diese Termine (zeitlich und finanziell) doch so nerven, dann soll ich es doch wieder ändern und zu meiner Naturfarbe zurückkehren (dann müsste ich nur noch gelegentlich zum Schneiden zum Friseur gehen, das ist dann doch auch viel billiger).

Ja, jetzt weiß ich nur noch nicht, wie ich es optisch machen soll. Am liebsten würde ich es jetzt einfach rauswachsen lassen, habe aber Angst, dass es mit der Zeit, wenn der dunkle Ansatz dann immer breiter wird, zu doof aussehen wird. Und selbst wenn dann mal ein paar graue Haare dazu kommen. Völlig egal, das ist halt Natur. Mein Freund hat auch schon ein paar graue Haare und die "Geheimratsecken" werden auch immer größer (Grins).

Damals habe ich das blonde Färben auch gemacht, weil mein Freund so einige blonde Frauen toll findet (unter anderem Claudia Kleinert und Ruth Moschner), aber wir sind ja schließlich seit fast 30 Jahren zusammen. Eine Haarfarbe (wenn jetzt eh langsam aber sicher die grauen Haare kommen) ist da doch völlig egal. Der Charakter ist doch viel wichtiger. Das sehen wir beide völlig gleich. Ja, und deswegen will ich jetzt "zu meinen Wurzeln", also wieder zu meinen dunklen Haaren zurück. Mal sehen, wie ich diesen Übergang optisch am besten hinbekomme.

So, Schluss für heute, sonst wird mir die Nacht doch etwas zu kurz (hoffentlich ist der Muskelkater in den Beinen morgen nicht mehr ganz so intensiv). Hoffentlich wird es morgen Abend (Fußpflege) nicht ganz so intensiv bzw. schmerzhaft, da der Nagel schon wieder eingewachsen ist. Das tut schon wieder seit Tagen weh. Eigentlich hätte ich diesen Termin am Donnerstag, aber wegen dem Vortrag am Donnerstag haben wir ihn auf Montag Abend vorgezogen.

Kommentare

03:13 08.11.2016
Pfannkuchen ab und zu dürfen schon sein, das Leben soll ja auch kulinarisch Freude machen
Good luck!
Soll der Kommentar wirklich gelöscht werden?
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2016-11-07 01:44