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Tagebuch PetraM
2017-02-06 03:00
So. 05. Febr. 2017
Der Sonntag ist schön ruhig und auch sehr erfolgreich verlaufen.

Ich fand es schön,

- dass wir zunächst ohne Wecker ausschlafen konnten.

- dass wir dann wieder gemütlich in Ruhe (so wie jeden Sonntag, sonst immer nach unserem Training) gefrühstückt haben.

- dass wir dann zusammen den Haushalt gemacht haben, zusammen die Wohnung geputzt haben.

Das läuft bei uns immer Hand in Hand. Ich räume immer zuerst den entsprechenden Raum leer. Während mein Freund dort dann saugt und feucht bzw. nass wischt, habe ich mich im anderen Raum schon mal um das Staub putzen gekümmert, also auch die Fußleisten usw. Wenn mein Freund dann fertig war, wieder alles (wie Stühle, Teppich usw.) in den jeweiligen Raum gebracht. So läuft bei uns der "Frühjahrsputz" sozusagen immer. So kommen wir immer am besten voran.

Heute Abend gab es Rahm-Kohlrabi mit Kartoffeln, dazu paniertes Hähnchenschnitzel. Das war wieder sehr lecker.

- dass wir heute Nachmittag mal wieder "Sister Act" mit Whoopi Goldberg geguckt haben. Ich finde diesen Film immer wieder gut. Seitdem habe ich den Ohrwurm "O Maria" im Kopf.

https://www.youtube.com/watch?v=R5EcbH1FJ1s


- dass ich daran gedacht habe, für meine Mutter eine Geburtstagskarte zu schreiben. Die will ich morgen dann einwerfen. Sie hat ja am Dienstag Geburtstag, wird 72 Jahre.

Die kleine Feier bzw. das gemütliche Zusammensitzen holen wir erst später nach. Am Mittwoch kommt ihr Freund (zur Darm-OP) ja wieder ins Krankenhaus. Er ist super schwach, kann nur Liegen, nur kurze Zeit sitzen. Deswegen hat sie für den Dienstag alle (also auch ihre Schwester usw.) ausgeladen. Das bringt im Moment nichts. Auch wenn wir sie am Geburtstag natürlich anrufen werden, sie freut sich immer so, wenn sie Post bekommt, wenn sie Post von mir im Briefkasten hat. Deswegen haben wir zusätzlich diese Karte fertig gemacht.

Abends haben wir dann noch telefoniert. Das war mal wieder typisch. Wir haben doch am Freitag Abend kurz telefoniert, bevor ich dann zum Musikabend gestartet bin. Ich kam dort ja gegen 23 Uhr raus, war dann etwa gegen 23.30 Uhr wieder zu Hause.

Ja, und prompt fing meine Mutter an zu "meckern", weil ich mich dann nicht mehr bei ihr gemeldet habe. Sie war die halbe Nacht wach und hat sich Sorgen gemacht, wie es mir wohl gehen würde. Um 23.30 Uhr habe ich wirklich nicht mehr daran gedacht, ihr noch eine SMS zu schreiben, zumal sie sonst meistens zwischen 22 und 23 Uhr ins Bett geht. Ja, in ihren Augen bleibe ich halt immer das "kleine Kind", um das sie sich Sorgen macht, wenn ich abends (aus welchem Grund auch immer) noch unterwegs bin, mich nicht sofort melde, wenn ich dann wieder zu Hause bin.

Meine Mutter ist mit ihren "Kontrollen" eh immer schon extrem gewesen. Wenn meine Freundinnen damals (in meiner Schulzeit) bei mir waren, wir in meinem Zimmer waren, da kam sie alle paar Minuten rein. Kann ich euch was anbieten? Möchtet ihr was trinken? Möchtet ihr was essen? Ich habe hier Schokolade, davon könnt ihr gerne was haben. Was macht ihr denn schönes? Wenn ihr Hilfe braucht, dann sagt Bescheid. Möchtet ihr wirklich nichts trinken? Möchtet ihr mal was anderes trinken? Und so weiter und so fort. Meine Freundinnen waren deswegen damals alle ziemlich genervt.

Als ich Anfang 40 war, war ich mit einer Kollegin aus einer anderen Abteilung befreundet (diese Freundschaft ist längst beendet, wir beide passten charakterlich nicht so richtig zusammen). Meistens haben wir uns im Zug getroffen. Dann haben wir uns in einem Cafe verabredet, wollten mal in Ruhe reden, dabei was Essen und Trinken (Eisbecher und Kaffee).

Ich habe mich über dieses Treffen gefreut, habe meiner Mutter leider davon erzählt.

Prompt kam sie dort im Cafe zusammen mit ihrem Freund dann vorbei. Hallo, wir wollten mal gucken, wie es euch so geht, ob ihr wirklich hier seid (ob ihr hier einen Tisch bekommen habt), mit wem ich mich dort denn wirklich treffe usw. Na, versteht ihr euch gut? Worüber redet ihr denn gerade?

Ich kann gar nicht sagen, wie peinlich mir diese ganze Situation gewesen ist. Meine Kollegin nahm diese Situation zwar locker, war aber trotzdem darüber irritiert, dass die Beiden dort plötzlich aufgetaucht sind, um mich zu "kontrollieren". Seitdem erzähle ich meiner Mutter vorher nie mehr, wohin ich genau gehe. Das erzähle ich ihr dann erst hinterher.

Am Telefon hatten wir auch ein interessantes Gespräch über das Gewicht. Ich wiege aktuell (also heute morgen) 64,8 kg. Damit bin ich aktuell zufrieden, will im Laufe der Zeit aber noch weiter runter kommen (auf Anfang 60 kg). Also zufrieden insoweit, weil ich letztens noch 67 kg hatte. Dagegen hören sich diese 64,8 kg halt positiver an.

Meine Mutter meinte, sie könne wegen der ganzen Aufregung (um ihren Freund) nichts mehr essen. Sie hätte total abgenommen, wäre schon total dünn, wäre schon viel dünner als ich (sie ist genauso groß wie ich, also etwa 1,60 m). Ja, sie wiegt jetzt 84 kg. WAS? Sie wiegt noch 84 kg und meint, sie wäre super dünn, schon viel dünner als ich? Nun gut, vom "Idealgewicht" oder was dünn bei unserer Größe bedeutet, davon hat sie anscheinend so gar keine Ahnung.

Wirklich dünn bin ich selber noch nicht. Ich habe immer noch etwas zu viel Fett und mein Bauch ist (abgesehen vom blöden Hohlkreuz) auch noch nicht wirklich dünn (daran, also an einer besseren Haltung, am Abnehmen bzw. am dünneren Bauch, arbeite ich ja schließlich noch). Und sie meint, dass sie mit 84 kg super dünn und auch dünner als ich aussehen würde? Es mag ja sein, dass sie abgenommen hat, weil sie in letzter Zeit wenig gegessen hat, dass ihr Gesicht "eingefallen" (faltig) aussieht. Aber abnehmen heißt ja nicht gleichzeitig, dass man sofort super dünn ist bzw. so aussieht.

- dass ich abends (ab etwa 22 Uhr) mein Sportprogramm noch ganz durchgezogen habe.

Zuerst das Fahrradfahren 10 Kilometer in 33 Minuten. Durchschnittlich mit 17/18 km/h, alle 5 Minuten eine "Powereinheit" von 40 Sekunden mit etwa 22 km/h. Mich langsam aber sicher wieder an die Powerminuten "herantasten". Das war meine 2. eigene Sporteinheit in diesem Monat, also 20 gefahrene Kilometer (für den Monat Februar).

Nach dem Fahrradfahren noch 1 Std. und 10 Min. "Sport".

15 Min. Steppbrett-Training, 45 Min. Krafttraining und etwa 10 Min. Dehnen (für Schultern, Nacken sowie Beine und Fersen, einschl. Ausfallschritt auf Knien und mit den Händen neben dem vorderen Bein auf den Boden).

15 Min. Steppbrett-Training (7 Übungen für je 2 Min.). Bei 3 Übungen mit den 1 kg Hanteln nach vorne boxen, bei 2 Übungen (seitlich und nach vorne Kicken) mit den 2 kg Hanteln Biceps und bei den seitlichen Übungen (Steps) mit den 3 kg Hanteln Biceps.

20 x Kettlebell Swing (6 kg).

Mit den 3 kg Hanteln Reverse Biceps-Curls (also Handinnenflächen nach unten halten), erst 30 Sek. in der Waagerechten halten, dann 10 x Biceps.

Mit den 5 kg Hanteln normale Biceps, also ebenfalls erst 30 Sek. in der Waagerechten halten, dann 10 x Biceps.

Dann auf dem Steppbrett 10 x Liegestütz rücklings.

30 Sek. Wandsitz, dabei die 1 kg Hantel (zwischen den Händen) mit nach vorne gestreckten Armen halten. Dabei die Füße im Wechsel anheben, also auf der Stelle laufen.

Mit 3 kg Hanteln 10 x Kniebeugen, Arme beim Hochgehen nach oben strecken.

20 x Kettlebell Swing mit der 8 kg Kugelhantel.

Gerade hinstellen und den "Body-Trimmer" 10 x mit den Armen hochziehen, Ellenbogen seitlich halten.

Ausfallschritte, mit jeder Seite 10 x, dabei den hinteren Fuß auf dem Steppbrett.

Gerade Stehen und mit den 2 kg Hanteln seitliche Bewegungen, die Arme (fast) gestreckt seitlich 10 x hoch bis in Schulterhöhe, halb runter und nochmals hoch bis in Schulterhöhe, erst dann ganz runter.

Vorbeugen, mit gestreckten Armen mit der 2 kg Hantel hinter/oberhalb vom Rücken 10 x hoch.

Wieder gerade Stehen, die Arme vorne hoch, also Oberarme in Schulterhöhe, Unterarme senkrecht hoch. Die Arme 10 x gerade nach oben strecken und nur bis Schulterhöhe runter kommen.

Eine Hantel weg legen (nur mit einer Hantel arbeiten), wieder Oberkörper gerade nach vorne beugen und die 2 kg Hantel mit gestreckten Armen in Schulterhöhe vor und zurück schieben (von Brusthöhe vor bis Arme gestreckt sind und wieder zurück).

Gerade hinstellen und mit der 3 kg Hantel 10 x hinter dem Kopf arbeiten, also runter bis zum Nacken und die Arme dann wieder nach oben strecken.

Mit der 5 kg Kugelhantel 20 x Rudern, also mit jeder Seite 10 mal.

Mit den 5 kg Hanteln 10 x Kreuzheben.

Auf Steppbrett liegend 15 x hochdrücken (Hantelbank), unten einmal nachwippen. 10 x mit einer über/oberhalb vom Kopf arbeiten.

Auf den Boden (auf die Matte), auf alle Viere, Knie 10 x vom Boden etwas anheben.

Auf allen Vieren jeweils ein Bein angewinkelt hoch, Fuß Richtung Decke und 10 x nach oben wippen.

Auf die Matte legen, auf den Bauch, Arme in U-Haltung, 10 x mit Oberkörper hoch, Arme nach vorne strecken.

30 Sek. Unterarmstütze.

3 richtige Liegestütze.

10 Liegestütze auf Knien.

Auf den Rücken legen. Hoch zur Brücke, die Füße nur auf die Fersen und 20 x auf der Stelle laufen (nur im Wechsel anheben).

Weiter oben in der Brücke bleiben, Füße wieder flach auf den Boden und nochmals 20 x Laufen, das Bein dabei strecken.

Flach liegen und Beine 10 x anziehen (Knie Richtung Brust) und strecken (flach über dem Boden).

Strecken und 10 x die Schere Waagerecht, dann 10 x die Schere Senkrecht.

Beine aufstellen, 10 x gerade Crunches, Hände Richtung Knie.

Hände hinter den Kopf, 20 x Bicycle Crunches.

Auf die Seite legen und 6 x Seitstütz, oben ein paar Sekunden halten.

Flach liegen und oberes Bein 10 x gestreckt hoch (dabei ein geschlossenes Theraband um die Fußgelenke).

(Weiter ohne Band) Flach liegen und unteres Bein 10 x gestreckt hoch.

Oberes Bein 10 x Richtung Schulter ziehen und wieder strecken.

20 x Kettlebell Swing mit der 8 kg Kugelhantel.

Zum Abschluss dann die Dehnübungen und abschließend die Arme/Schultern vor und zurück kreisen.

Ich bin wirklich stolz, dass ich dieses komplette Programm wieder so durchgezogen habe. Meinem Knie ging es ziemlich gut. Ich hatte dabei keine Schmerzen, beim Steppbrett-Programm (beim seitlichen Steppen) nur ein leichtes Ziehen, das aber bei den anschließenden Kniebeugen, Ausfallschritten usw. schon wieder weg war.

So, Schluss für heute. Ich will (bzw. muss) morgen früh wieder zeitig aufstehen, will ja weiter an meinen Minusstunden arbeiten, sie also weiter abbauen, nach und nach wieder mehr in Richtung Plusminuten kommen.

Kommentare

02:48 07.02.2017
Schon interessant, das starke Kontrollverhalten Deiner Mutter
Und ihr Gewicht ... besser so, als wirklich zu dünn
Good luck!
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2017-02-06 03:00