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Tagebuch PetraM
2018-12-03 02:45
So. 02. Dez. 2018
Heute war ja der 1. Advent. 

Eigentlich wollten wir heute auf einen Weihnachts- bzw. Adventsmarkt, aber wegen dem Wetter haben wir die Pläne geändert. Seit Samstag Nachmittag hat es hier heftig geregnet. Dabei zum Teil ein heftiger Wind. Bei diesem Wetter hatten wir absolut keine Lust rauszugehen.

Aber egal, hier drin haben wir aktuell ja eh noch genug zu tun.

Ich finde es schön, dass wir uns schon mal mit der neuen Mikrowelle beschäftigt haben. Die Beschreibung dafür ist wirklich sehr gut. Wir haben ruck-zuck durchgeblickt. Auch wenn es schon ein "kleiner Computer" ist, von den Tasten her ist es total logisch, was man drücken muss.

Bezüglich Computer bzw. Handy finde ich es gut, dass mein Trainer mir dabei hilft, den Kalender einzurichten. Damit muss ich mich noch etwas beschäftigen, die einzelnen Funktionen noch etwas üben. Aber damit werde ich sicherlich in Kürze klar kommen.

Auch wenn ich immer viele Sachen, also auch viele Termine im Kopf habe, Geburtstage usw. kann auch ich mal vergessen (ich habe auch schon Termine durcheinander geworfen).

Insbesondere bei unserem Training muss ich immer aufpassen. Im Normalfall haben wir immer (oder so gut wie immer) die gleichen festen Termine. Aber hin und wieder verschiebt sich halt mal was. Wenn ich das dann nicht ganz bewusst registriere und mir merke, dann bin ich schon am nächsten Tag unsicher, was wir ausgemacht haben (was mir schon passiert ist). Dafür ist so ein digitaler Kalender halt echt gut. 

Beim heutigen Training haben wir unter anderem über meine Ernährung, also den LowCarb-Tag gesprochen. Ich sage mal so, ein Personal-Training ist ja nicht "einfach nur" Sport, sondern umfasst auch verschiedene andere Bereiche einschließlich der Ernährung sowie der "Kontrollen" des Gewichts usw.

Deswegen spreche ich mit ihm "geplante" Änderungen bei der Ernährung usw. durch, bevor ich einfach so (ohne Rücksprache) etwas änder. Ich wollte den LowCarb-Tag ändern (bzw. ihn fast schon so gut wie weg fallen lassen), was er aber nicht so gut fand. Meine Argumente fand er nicht so überzeugend. Wir haben in Ruhe darüber gesprochen und er hat es mir aus seiner Sicht erklärt, weshalb ich besser alles so lassen soll, wie es bisher gelaufen ist. 

Nun gut, seine Argumente waren durchaus überzeugend, so dass ich ihn jetzt wirklich so lassen werde.

Für mich kommt jetzt vor Weihnachten seelisch wieder die schwere Zeit. Darüber werde ich demnächst nochmals schreiben.

Die Kurzfassung ist, dass Weihnachten bis zu meinem 19. Lebensjahr super schön gewesen ist. Durch den Sport und die schulische Nachhilfe hatte ich ja eh immer viel engen Kontakt zu meinem Vater. Aber rund um Weihnachten war es besonders intensiv. Wir haben jedes Jahr zusammen den Baum geschmückt und an Heiligabend waren wir jedes Jahr zusammen unterwegs. 

Auch wenn er nächstes Jahr schon 30 Jahre tot ist, meine Mutter hat dafür "gesorgt", dass ich diese Erinnerungen niemals mehr vergessen werde. 

Auch wenn sie 26 Jahre lang einen neuen Freund hatte, dennoch hat sie immer wieder betont, dass nur mein Vater ihre große Liebe war, dass sie ihn nie vergessen wird. 

Ja, und jedes Jahr zu Weihnachten (da halt ganz besonders) hat sie mich an viele schöne Situationen mit ihm erinnert. Ich bin dabei immer (Jahr für Jahr) sentimental geworden und habe geweint. Gerade rund um Weihnachten hat sie immer total in der Vergangenheit gelebt. Es ging ständig nur, weißt du noch dieses, weißt du noch jenes. 

Jetzt, wo meine Mutter tot ist, muss ich erst mal lernen, selber seelisch mit der Vergangenheit abzuschließen bzw. mich mehr auf die Zukunft zu konzentrieren. Vergessen werde ich die Vergangenheit eh nie mehr. 

Schon alleine wenn ich Weihnachtslieder im Fernsehen oder Radio höre fallen mir viele Sachen von früher wieder ein. 

Als Kind musste ich Weihnachten ja immer ein Lied auf Melodica oder Blockflöte vor der Familie vorspielen. Auch wenn es mein Hobby war, an Weihnachten war es für mich immer "Pflicht". Meine Omas hatten bestimmte Lieblingslieder, die ich ihnen Jahr für Jahr auf jeden Fall vorspielen musste. Sobald ich diese Lieder höre, fallen mir wieder tausend Erinnerungen an früher ein. 

Aber trotzdem will ich jetzt, ohne meine Mutter, versuchen, mich bewusster auf das Jetzt im Alltag, auf schöne Situationen zu konzentrieren. Bei meiner Mutter fing jeder zweite Satz mit "Weißt du noch...." an. Ja, natürlich weiß ich es noch. Bei meinem guten Langzeit-Gedächtnis werde ich es auch nicht mehr vergessen. Aber wenn ich seelisch einigermaßen stabil bleiben möchte, gut drauf sein möchte, dann muss ich halt mehr im Jetzt und hier leben. 

Mein Freund hat sich ja nie so gut mit meiner Mutter verstanden. Ihn hat es Weihnachten auch immer total genervt, dass sie zu 90 % nur in der Vergangenheit gelebt hat. Er musste mich nach den Besuchen bei ihr ja auch jedes Mal seelisch wieder aufbauen und positiv ablenken, was zum Teil nicht leicht war. 

Letztes Jahr, als meine Mutter ja gerade (im April) gestorben war, war Weihnachten für mich nochmals sehr hart (da habe ich sehr viel geweint). Aber ich hoffe, dass ich jetzt, auch in der neuen Wohnung, besser und positiver drauf sein werde. 

Aber dennoch wird Weihnachten für mich, mit den ganzen Erinnerungen, ein sehr sentimentales Fest bleiben. 

Jetzt aber noch zu meinem heutigen Sport, da ich heute wieder sehr viel gemacht habe.

Das heutige Training war wieder total super gut.

Schon das Aufwärmtraining hatte es in sich.

Zum einen viele Kniebeugen, dabei die 2 kg Hanteln an den Schultern halten, beim Hochkommen nach oben strecken.

Des Weiteren Laufen auf der Stelle.

Liegestütze auf dem Steppbrett (runter, mit den Händen auf das Steppbrett, eine Liegestütze und wieder hinstellen).

Außerdem eine für mich schwere Übung fürs Gleichgewicht und die Arme gleichzeitig. Die "Waage", also Oberkörper gerade nach vorne, ein Bein (im Wechsel) waagerecht nach hinten strecken.

Dabei gleichzeitig "Butterfly", also die Arme mit den 2 kg Hanteln seitlich nach hinten hochziehen. Dabei kamen so einige Korrekturen. Das Hochziehen sollte in Schulterhöhe sein, die Schulterblätter dabei nach hinten zusammen ziehen. Ich war aber so auf die "Waage", auf das Gleichgewicht konzentriert (mich einigermaßen stabil halten zu können), so dass meine Arme "überall" waren, aber nie in der richtigen Butterfly-Haltung. Damit musste ich so richtig kämpfen.

Danach (nach dem Aufwärmtraining, im normalen Block) ging es gerade Stehend weiter, mit den 3 kg Hanteln arbeiten. Von unten, über Biceps-Curls, hoch zu gestreckten Armen.

Danach leichte Kniebeuge, Oberkörper diagonal vorbeugen und mit der 10 kg Kugelhantel arbeiten. Biceps, also die Arme von unten (gestreckt) hoch Richtung Kinn. Das geht mit der Zeit mächtig in die Arme. Mit jeder Wiederholung wurde ich dabei langsamer. Aber geklappt hat es trotzdem.

Dann etwas im Ausfallschritt stehen. Unter den vorderen Fuß mittig das Theraband. Die Enden in den Händen.

Als der rechte Fuß vorne war gleichzeitig Biceps-Curls. Als der linke Fuß vorne war zügig im Wechsel arbeiten.

Danach Liegestütze auf dem Steppbrett. Zuerst 3 richtige, danach weitere auf den Knien.

Dann mit dem Rücken auf das Steppbrett legen. Zuerst das klassische Bankdrücken mit der Hantelstange (immer wieder gut).

Danach wurde es richtig schwer. Das enge Bankdrücken, aber mit den 5 kg Hanteln. Das war für mich das erste Mal, dass ich es geschafft habe. Bisher habe ich dabei immer aufgegeben "versagt". Habe es bisher immer nur mit den 3 kg Hanteln, höchstens den 4 kg Hanteln geschafft. Ja, das war für mich heute echt ein Rekord, es mit den 5 kg Hanteln zu schaffen.

Ich musste mich dabei mächtig anstrengen, so richtig kämpfen (war auch sehr langsam dabei), aber ich bin echt stolz, dass ich es geschafft habe (meine Arme merke ich immer noch).

Dann noch seitliches Arbeiten, also mit den 3 kg Hanteln. Von der Waagerechten (Schulterhöhe) hoch zur Senkrechten. Zuerst ganze Bewegungen, bei den letzten Bewegungen nur noch im unteren Bereich arbeiten, dort nur noch wippen, was deutlich schwerer ist.

Ja, ein anstrengendes, abwechslungsreiches und sehr gutes Training.

Nachmittags habe ich sehr viel im Haushalt geschafft.

Abends habe ich dann noch die zweite Sporteinheit (meine eigene Sporteinheit) durchgezogen.

Zuerst wieder das Fahrrad fahren, 15,50 Kilometer in 30:40 Minuten. Durchschnittlich mit 25 km/h, in den Powereinheiten mit etwa 33/34 km/h. Das war meine 2. eigene Sporteinheit in diesem Monat, 30,75 gefahrene Kilometer für den Monat Dezember. Im Jahr 2018 bisher insgesamt 2.226,05 Kilometer (laut Angabe im Trainingstagebuch 2.162,05 Kilometer).

Nach dem Fahrradfahren noch 50 Minuten Sport (einschließlich ca. 5 Minuten Dehnen).

Steppbrett-Training, 4 Übungen für jeweils 2 Min., dazwischen jeweils 35 Sek. Pause.

Bei 2 Übungen (gerade hoch und runter) mit den 1 kg Hanteln nach vorne boxen. Erst mit rechts beginnend hoch und runter. Dann mit links beginnen hoch und runter. Danach 2 Übungen, zum einen Knie seitlich hoch ziehen (3 x hoch ziehen, dann Seite wechseln), dabei mit den 2 kg Hanteln im Wechsel Biceps-Curls. Dann vorne hoch kicken (mit einem Bein - im Wechsel - auf das Steppbrett, das andere Knie vorne hoch Richtung Bauch ziehen), dabei mit den 3 kg Hanteln Biceps-Curls.

35 Sek. "Bergsteiger", also die Liegestütz-Position, die Hände auf das Steppbrett stützen und die Beine/Knie im Wechsel zum Bauch ziehen.

10 x Dips - Liegestütz rücklings auf dem Steppbrett.

10 Sit-Ups (mit den Füßen unter das Steppbrett).

Mit der Hantelstange 10 x Kreuzheben. Vorbeugen und damit 10 x Rudern.

Mit der 8 kg Kugelhantel 15 x Kettlebell-Swing.

10 Kniebeugen, dabei die 4 kg Kugelhantel mittig vor der Brust halten, beim Hochkommen nach oben strecken.

Gerade Stehen und mit den 2 kg Hanteln seitliche Bewegungen, die Arme (fast) gestreckt seitlich 10 x hoch bis in Schulterhöhe, halb runter und nochmals hoch bis in Schulterhöhe, erst dann ganz runter. Die Arme vorne in Schulterhöhe hoch, 10 x nach oben strecken.

Mit dem "Body-Trimmer" die Arme/Ellenbogen 10 x seitlich bis in Schulterhöhe hoch ziehen.

Den Griff vom Body-Trimmer von unten packen und 10 x hochziehen, also Biceps-Curls zu den Schultern (also im Grunde so ähnlich wie die Griffe vom Theraband mittags beim Training).

(Weiter mit dem Boden-Programm)

35 Sek. Unterarmstütze. Danach die hohe Liegestütz-Position 35 Sek. halten.

Auf alle Viere (Arme auf die Unterarme). Ein Bein angewinkelt hoch (Fuß Richtung Decke) und 10 x nach oben wippen.

10 Liegestütze auf Knien.

Auf den Rücken legen, Beine aufstellen, hoch zur Brücke, 10 x Laufen, Bein dabei strecken. Mit dem Standbein jeweils einmal halb nach unten wippen.

Flach auf dem Boden liegen, beide Beine gestreckt nach oben (senkrecht), 6 x gleichzeitig gestreckt nach unten, bis kurz über dem Boden und wieder hoch zur Senkrechten. Nochmals, dieses Mal 6 x im Wechsel (also jedes Bein 6 x nach unten).

Beine anziehen (Knie Richtung Bauch) und beide 6 x strecken (flach über dem Boden). Dann die Beine 6 x im Wechsel flach über dem Boden strecken.

Beine gestreckt flach über dem Boden, 6 x die Schere Senkrecht. Beine gestreckt flach über dem Boden, 6 x die Schere Waagerecht.

Beine aufstellen, 10 x gerade Crunches, Hände Richtung Knie. 10 x seitliche Crunches, Oberkörper bzw. Schultern etwas vom Boden anheben, mit der Hand seitlich 10 x zur Ferse ziehen. 10 x Bicycle Crunches.

5 x Reverse Crunches, also die Hüfte etwas hochziehen, etwas vom Boden anheben.

Hinstellen und 10 x auf die Fersen nach oben wippen. Beim letzten Mal 30 Sek. oben auf Zehenspitzen stehen bleiben.

Zum Abschluss dann für etwa 5 Minuten die Dehnübungen für Beine/Fersen sowie Arme und Schultern, abschließend die Arme/Schultern vor und zurück kreisen. Jede Dehnübung für rund 30 Sekunden halten.

Kommentare

01:14 04.12.2018
Ja, schwelge ruhig oft und tief in schönen Erinnerungen, das gehört auch zum erfüllten Leben! Nicht nur die Gegenwart
Good luck!
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