Samstag, 14.11.2015
Der restliche Samstag ist dann noch schön ruhig verlaufen.

Den Haushalt haben wir zusammen gemacht, alles schön Hand in Hand, so kamen wir dann gut voran.

Mir wurde es dann mächtig kalt. Natürlich haben wir die Heizung an gemacht. Aber dann meinte ich (während sich mein Freund ums Abendessen gekümmert hat), dass ich doch eigentlich noch Sport machen könnte, noch eine halbe Stunde Fahrrad fahren könnte. Dabei werde ich schließlich immer so richtig schön warm, komme dabei immer so richtig schön ins Schwitzen.

Gesagt, getan, also bin ich dann gegen 19.10 Uhr ab aufs Fahrrad und bin so wie üblich meine 10 Kilometer (in 32:40 Minuten) geradelt. Ja, das hat noch richtig gut getan. Von Frieren war dabei und danach dann wirklich keine Rede mehr.

Erst wollte ich danach (um meinen Puls nochmals so richtig hochzubringen) noch 10 Minuten auf das Steppbrett, aber auf das andere Training (Steppbrett und Gymnastik) habe ich danach dann doch verzichtet, schließlich hatte ich mittags ja schon eine Stunde lang das intensive Personal-Training, wobei wir das Steppbrett (auch beim Aufwärmtraining) schon intensiv mit einbezogen haben (so einige Male hoch und runter).

Das finde ich eh total klasse. Das Training ist noch schöner, noch besser und abwechslungsreicher geworden, seitdem wir das Steppbrett in verschiedenen Varianten immer wieder mit in unser Trainingsprogramm mit einbeziehen (und ich lerne immer neue Übungen, neue Varianten, wie ich das Steppbrett hier alleine mit in mein Training mit einbeziehen kann).

Abends haben wir dann auf RBB die Krimireihe "Mord mit Aussicht" geguckt. Zwei Folgen hintereinander. Das fand ich ganz gut. Nicht zu hektisch, nicht zu brutal, dafür mehr zum Mitdenken, wer ist der Täter, welche Gründe könnte er haben.

Bloß nichts mehr über Paris. Natürlich ist das total schrecklich, aber man sieht und hört ja nichts anderes mehr. Es wühlt mich zu sehr auf. Und sobald wieder was anderes, was Neues passiert, dann schiebt sich das halt wieder in den Vordergrund. So ist halt das Leben und davon leben ja auch die Nachrichten.

Anschließend haben wir auf MDR dann noch die Mitternachtsspitzen geguckt. Auf andere Gedanken zu kommen, noch was zum Lachen zu bekommen (was bringt es denn, wenn ich wegen der Ereignisse in Paris jetzt tagelang weine, weil es mir so leidtut, weil es mich seelisch so aufwühlt, es hilft weder den Opfern noch macht es irgendetwas rückgängig). Es waren ein paar gute Sachen dabei, unter anderem auch Herbert Knebel und "Käpt'n Blaubär". Diese Puppenserie von Käpt'n Blaubär wird in dieser Sendung immer mit Sprüchen von Elmar Brandt gesprochen. Natürlich alles total ironisch, total übertrieben und auch sehr "hart" (also nicht "jugendfrei"). Darüber musste ich schon einige Male so richtig lachen.

Heute morgen (also am Sonntag morgen) habe ich mich so richtig gefreut, als ich auf der Waage war. Genau 65,0 kg. Und gehungert habe ich gestern ganz bestimmt nicht und Spaß hat mir der Sport (Training und Fahrradfahren) so wie immer ja auch gemacht.

Heute (am Sonntag) ist hier ein ziemlicher Sturm. Wir werden heute zu Hause bleiben, ein bisschen Haushalt, ein bisschen Aufräumen, Sport, Lesen und Fernsehen gucken. Im großen und ganzen ein gemütlicher Sonntag, bloß keinen Stress (der Sport ist für mich ja kein Stress, sondern neben dem Lesen mein Hobby, das mir immer und immer wieder Spaß macht).


Ernährung am Samstag:
10 Uhr 1 Ei, 1 Apfel (dazu eine kleine Tasse Kaffee).
12.30 Uhr 1 Becher Eiweißdrink Schoko.
15 Uhr 1 Vanille-Quark.
18 Uhr 1 Möhre (mein Freund fängt gerade mit dem Abendessen, mit dem Gemüse an, hat mir dabei eine Möhre in die Hand gedrückt, lecker und knackig).
20.30 Uhr Tafelspitz (ganz zartes Rindfleisch) mit Gemüse (Blumenkohl, Broccoli und frischen Möhren). Als Nachtisch 1 Vanille-Quark.