Am Samstag war hier Action pur.

Zuerst haben wir ausgeschlafen, dann in Ruhe gefrühstückt. Ab etwa 13 Uhr ging es hier dann rund. Bis gegen 21 Uhr waren wir dann in Action.

Zuerst hat mein Freund alle Fenster geputzt (in allen Räumen, auch im Wohnzimmer), ich habe mit Staubputzen angefangen, auch mit der Küche, Spülmaschine usw. Dann in der ganzen Wohnung gesaugt, dann alles feucht durchgewischt. Danach alle Möbel wieder an die richtige Stelle gestellt. 

Ja, und dann ging es los, wieder alles in die richtigen Räume zu verteilen, hier wieder richtig Ordnng reinzubringen. Nebenbei habe ich noch gewaschen und alles aufgehangen. Ganz nebenbei haben wir dann auch noch die Betten neu überzogen. Als Abschluss habe ich dann noch meinen alten Computer wieder angeschlossen, womit ich etwas beschäftigt war, weil es zuerst nicht richtig geklappt hat. Gegen 21 Uhr fielen wir dann beide "tot" auf die Couch. Aber wir waren beide stolz, dass wir es geschafft haben, dass wir hier alles wieder so toll hinbekommen haben. 

Zwischendurch haben wir den alten großen Esstisch noch (in Einzelteilen) in den Keller gebracht. Dabei haben wir noch unsere Nachbarin getroffen, die in ihrer Wohnung (ebenfalls wegen dem Chaos der neuen Fenster) auch in Action war, haben mit ihr noch etwas gesprochen (wie sie so voran kommt, was in ihrer Wohnung alles gemacht werden muss). Als sie uns mit dem Esstisch im Treppenhaus sah, da bekam sie sofort Angst. "Sagen Sie jetzt bitte nicht, dass Sie ausziehen wollen".... Nein, aber wir mussten hier halt etwas improvisieren, etwas umplanen, was auch sie in ihrer Wohnung machen musste (ebenfalls einen Tisch umstellen, da auch sie ansonsten nicht an den Schalter für die elektrischen Rolläden gekommen wäre). 

Im Laufe des Nachmittages kam unser neuer Nachbar (direkt neben uns), hat die ersten Sachen (kleine Schränke und mehrere Umzugskartons) in die Wohnung gebracht. Auch darüber haben wir uns mit unserer Nachbarin unterhalten (dass wir jetzt einen neuen Nachbarn bekommen und dass wir alle überrascht waren, dass der frühere Nachbar hier nur knapp ein Jahr gewohnt hat, dass für ihn diese Wohnung mit nur einem großen Wohnzimmer letztendlich zu klein gewesen ist). 

Abgesehen vom Keller (und dem Gespräch mit unserer Nachbarin) sowie "kleinen Essenspausen" haben wir hier von Mittags bis Abends intensiv durchgezogen. Wir wollten halt fertig werden. 

Zuerst wollte ich abends (als wir gegen 21 Uhr fertig waren) dann noch Sport machen, aber ich konnte nicht mehr. Mir tat alles weh. Beine (Knie und Oberschenkel), Rücken und Arme. Aber das kann vom Ackern auch ein Muskelkater sein. Meinem Freund ging es nicht viel besser auch er hat alles gemerkt und unsere Nachbarin hat ebenfalls über Rückenschmerzen geklagt, dass sie froh ist, wenn sie alles wieder im Griff hat. Da ich am Sonntag ja eh wieder Sport habe, haben wir es uns dann lieber auf der Couch bequem gemacht. 

Außerdem wollten wir uns nach diesem actionreichen Tag (und der harten Woche im Allgemeinen) auch was gutes, also was zum Lachen gönnen. Ab 21.45 Uhr kam im WDR "Stratmanns", dieses Mal mit Hennes Bender und Thorsten Sträter. Das wollten wir nicht verpassen. Anschließend noch die "Mitternachtsspitzen", unter anderem mit Herbert Knebel. Also mit den ganzen Comedians, die wir gut finden, zu denen wir ja auch immer wieder gehen. Danach, etwa gegen Mitternacht, konnte ich dann nicht mehr, bin dann übergangslos auf der Couch fest eingeschlafen. Mein Freund war natürlich happy, dass auch sein Bett endlich wieder richtig stand, dass er endlich wieder darin schlafen konnte (und nicht mehr auf der Couch). 

Jetzt kann hier endlich wieder Normalität einkehren - Gott sei Dank!! 

Mein Freund hat sich nach der ganzen Aufregung übrigens auch ein paar schöne Sachen gegönnt. Allerdings Sachen, die wir über Amazon bestellt haben. Und weil er Mitte Oktober Geburtstag hat, diese Sachen erst Mitte/Ende nächster Woche geliefert werden sollen, machen wir diese Sachen jetzt zu seinem Geburtstagsgeschenk (also die ich ihm dann schenke, er hat mir ja auch die Helene Fischer-CD geschenkt). Zum einen fand er es im Urlaub an der Nordsee immer so toll, wenn er in den Restaurants seinen Fisch auf einem "Fischteller" bekam (also in Fischform). Er hat sich jetzt einen schönen Porzellanteller in Fischform, in weiß - mit blau abgesetzt ausgesucht. Darauf freut er sich jetzt schon so richtig. 

Außerdem liest er ja gerne Biographien (er liest ausschließlich Sachbücher, gar keine Krimis usw.). Er fand "Blacky Fuchsberger" total klasse, hat bereits seine ersten beiden Bücher ("Alt werden ist nichts für Feiglinge"), die er auch schon gelesen hat. Seine Frau hat jetzt ein Buch über ihn rausgebracht, in dem sie Anekdoten über ihn schreibt (und auch andere über ihn berichten, wie sie ihn kennengelernt haben). "Blacky, Erinnerungen an einen Gentleman". Auch das haben wir für ihn bestellt, darauf freut er sich auch schon. Nach und nach lese ich diese ganzen Biographien dann auch immer, wobei ich spannende Krimis jedoch bevorzuge. 

Sein Geburtstagsessen (mit seiner Familie) müssen wir dieses Mal etwas verschieben. Er hat während der Woche Geburtstag, eigentlich wollten wir Samstags dann wieder mit seiner Familie Essen gehen. Sein Schwager kommt einen Tag nach seinem Geburtstag ins Krankenhaus. Eine Miniskus-OP. Erstens wissen wir nicht, ob er am Wochenende dann schon zu Hause ist und zweitens hat er dann noch Krücken (abgesehen von den Schmerzen, er soll das Bein nach der OP zunächst noch schonen). Dann soll er lieber zu Hause bleiben, das Bein hochlegen (zumal er damit dann auch schlecht mit dem Auto fahren kann). Das Essen werden wir dann etwas später nachholen, sobald er wieder normal laufen kann. 

Aber bezüglich der Fenster werden wir uns hier dann doch den Nachbarn anschließen, die einen Fensterputzer organisieren wollen. Es sind hier relativ breite Fenster. Bei den neuen Fenstern kann man nur die rechte und die linke Seite öffnen. Die Mitte ist fest. Mein Freund hat es zwar irgendwie geschafft, auch diesen Mittelteil von außen zu putzen, mit Leiter und auf der Fensterbank stehend, aber das war ein mächtiger Akt. Nicht zu vergessen, dass er auch Höhenangst hat und wir im vierten Stock wohnen. Trotz seiner Größe (1,85 m) und "langen Arme" kam er oben mittig kaum dran, musste sich dafür (auf der Leiter stehend) total recken und strecken (damit er um die Ecke kam). Kein Wunder, dass er abends dann auch Rückenschmerzen usw. hatte. Er hatte es sich leichter vorgestellt. Das will er kein zweites Mal mehr machen. Beim nächsten Mal wollen wir uns dann halt den Nachbarn anschließen (die älteren Nachbarn schaffen das gar nicht). 

Ernährung:

12 Uhr 1 Ei (wie immer ein gekochtes Ei), 1 Apfel, 1 Erdbeer-Quark.
17 Uhr Schüssel mit grünem Salat (Essig/Öl), 1 Vanille-Quark.
20 Uhr Seehechtfilet mit Gemüse (Erbsen/Möhren, Blumenkohl).