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Tagebuch PetraM
2015-05-03 08:31
Samstag, 02. Mai 2015

Der Samstag war nicht so ganz mein Tag. Ich war nicht so gut drauf. 

Das heißt, zuerst war ich eigentlich gut drauf. Wir sind dann zusammen in die Stadt gefahren, wollten ein paar Sachen erledigen. Ich habe mein Armkettchen zur Reparatur beim Juwelier abgegeben, kann es dort nächste Woche Samstag wieder abholen. Eine Schraube ist gebrochen, deswegen konnte man den Verschluss nicht mehr schließen. Danach habe ich mir einen schönen London-Beutel (also mit London-Motiven) geholt, der mir schon öfters aufgefallen ist. Anschließend haben wir noch eine Frau getroffen, die ich aus der Straßenbahn kenne. Sie hat so einen süßen kleinen Hund, wodurch wir ins Gespräch gekommen sind. Sie hatte den Hund dabei, ich habe etwas mit ihm gespielt und wir kamen wieder etwas ins Gespräch (und mein Freund hat sie und ihren Hund dadurch ebenfalls mal flüchtig kennenglernt). 

Ja, aber das war es dann mit meiner guten Laune. Nächste Woche ist ja Muttertag. Wir wollten dann schon mal eine Kleinigkeit für meine Mutter holen. Ja, aber was sollen wir holen? Wenn man nichts mitbringt, dann wird erst recht gelästert, aber egal, was man mitbringt, das ist dann immer falsch. Solche Situationen, solche Gespräche hatten wir im Laufe der Jahre schon so viele. Das macht einfach keinen Spaß. Ich tendiere jetzt zu einem kleinen Blumen-Gesteck und Creme (da sie sehr trockene Haut hat, sich täglich mehrmals eincremt). Wir waren dann in mehreren Geschäften, wollten eigentlich ein schönes Kombi-Paket (Creme und Duschgel) kaufen, haben spontan aber nichts gefunden, was uns so richtig gefallen hätte. Diesbezüglich muss ich nächste Woche dann nochmals los.

In den Geschäften wurde es immer voller, die Schlangen an den Kassen (wir haben zum Teil Kleinigkeiten für uns geholt) immer und immer länger. Das hat einfach keinen Spaß mehr gemacht. Mein Freund wollte dann noch zu verschiedenen Geschäften fahren. Unterwegs ging meine Stimmung runter auf den absoluten Null-Punkt. Die Straßen waren dicht, total voll. Wir standen an jeder Ampel für mehrere Rot-Phasen. In den Geschäften gab es zum Teil schon keine Einkaufswagen mehr, die Geschäfte waren voll, die Schlangen an den Kassen wurden von Geschäft zu Geschäft länger. 

Schließlich hatte ich gar keine Lust mehr, wollte nur noch nach Hause. Ich wollte auch nicht mehr reden, wurde ganz still, gab auf seine Fragen nur noch ganz kurze und einsilbe Antworten. Ich meinte dann nur, dass ich schlecht drauf sei, mich einfach nur total kaputt fühlen würde ("Burn-Out"), dass er mich am besten in Ruhe lassen solle, was er dann auch gemacht hat. Schließlich hatte er keine Lust mehr auf meine miese Stimmung und meinen Gesichtsausdruck ("Wie sieben Tage Regenwetter") und fuhr mich nach Hause, fuhr dann noch alleine Einkaufen. 

Den Nachmittag über war ich ebenfalls super still, hatte keine Lust zu reden und hing nur meinen Gedanken nach. Ich habe allerdings sehr viel im Haushalt geschafft, habe mich hier mit Arbeiten so richtig "abreagiert". Gegen Abend haben wir wieder ein paar kleine Gespräche geführt, aber er hat es trotzdem akzeptiert, dass es nicht so mein Tag war, dass ich lieber meine Ruhe haben wollte. 

Abends habe ich dann auch noch Sport gemacht, wieder mein Ganzes Programm. Zuerst bin ich wieder Fahrrad gefahren, dieses Mal 10 Kilometer in 33 Minuten. Das hat wieder gut getan. Anschließend wieder 30 Minuten das ganze Programm durchgezogen. Dieser Ablauf, diese Übungen (dabei stückchenweise immer besser zu werden) macht mir immer noch so richtig Spaß, ist bei manchen Übungen (sie dabei so durchzuhalten) auch immer wieder eine Herausforderung.

Anschließend habe ich mich noch etwas um den Haushalt gekümmert. Dabei habe ich auch ein paar meiner früheren Auswertungen (vom letzten Jahr) vom Training, also von den "Kontrollen" gefunden. Spontan habe ich dann zwei Auswertungen verglichen und habe mich über die Fortschritte dann so richtig gefreut. Nach dem Training war ich abends noch auf der Waage. 69,1 kg. Wenn ich abends (wenn ich immer etwas mehr habe) 69,1 kg habe, dann kann ich es wirklich schaffen, bei der Kontrolle am Sonntag Mittag auf seiner Waage im 68er-Bereich zu liegen. Ja, vielleicht habe ich dieses Ziel wirklich geschafft. 

Die eine Auswertung, die ich in der Hand hielt, war von vor einem Monat und die andere von vor einem Jahr (vom Mai 2014). Vor einem Jahr wog ich noch 78,10 kg, vor einem Monat war ich bei 69,60 kg (schon darüber habe ich mich sehr gefreut). Das Körperfett ging runter von 46,10 % auf 42,5 % (das möchte er auf jeden Fall unter 40 % hinbekommen). Der Bauchumfang von 94,30 cm auf 86,50 cm, der Hüftumfang von 116 cm auf 107 cm. Es werden noch einige weitere Werte überprüft und verglichen (Muskelmasse, Fettmasse usw.), aber das sind die Werte, die mich persönlich halt am meisten interessieren. Ja, auf diese bisherigen Erfolge (ich mache auf jeden Fall weiter) bin ich wirklich schon stolz, darüber freue ich mich wirklich schon so richtig. 

Ich hoffe, dass ich meine Motivation (für meinen Sport zu Hause) möglichst lang aufrecht erhalten kann. Dass ich das Programm auch zukünftig so oft wie möglich durchziehe. Und sollte es mir mit der Zeit zu langweilig werden, dann muss ich einzelne "Programmpunkte" halt mal durch aktuelle Übungen (die wir beim Training durchführen) austauschen (in mein Trainingsprogramm mal etwas Abwechslung bringen). 

Ernährung am Samstag:
11 Uhr 1 Ei, 1 Apfel, 1 Erdbeer-Quark.
19 Uhr Kabeljau-Filet mit Gemüse (Erbsen, Möhren, Mais).
20 Uhr 1 Apfel.
22 Uhr 1 Vanille-Quark (ich brauchte noch eine kleine Stärkung, da ich gegen 22.30 Uhr mit dem Sportprogramm dann angefangen habe).

Bewegung: Fahrradfahren 10 Kilometer in 33 Minuten. 30 Minuten Gymnastik einschließlich Kniebeugen, Ausfallschritte, Hanteltraining, Liegestütze, flachem Fahren, Crunches, Brücke und Laufen, auf Bauch liegend Oberkörper hoch, Beinen/Fersen dehnen usw. 

 

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