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Tagebuch PetraM
2018-10-28 05:07
Sa. 27. Okt. 2018
Der heutige Tag war sehr erfolgreich.

Zuerst waren wir Einkaufen.

Zum einen haben wir so ein Beschriftungs-Gerät geholt. O man, das ist heutzutage ja auch wieder ein "halber" Computer. Mit Menue-Taste usw. (brother p-touch H 105). Direkt mit 2 Farbbändern (schwarz auf weiß und weiß auf schwarz). Damit muss ich mich in Kürze erst mal in Ruhe beschäftigen, damit wir unsere Namen an Schelle und Briefkasten endlich richtig (zu den anderen passend) ankleben können. 

Die Verkäuferin war total nett und locker. Wir sind gut mit ihr ins Gespräch gekommen. Es ergaben sich mehrere gute Sprüche, es war eine lockere Atmosphäre und wir mussten mehrmals so richtig loslachen. So eine gute Beratung, da werden wir bei Bedarf wohl öfters hingehen.

Danach waren wir in zwei Baumärkten. Also einem "kleinen" (wo es halt alles mögliche gibt) und einem großen. 

Das neue Badezimmer ist halt im Ganzen völlig anders als das frühere. Die alten Sachen konnten wir hier nicht 1 : 1 einfach so übernehmen, mussten bei mehreren Sachen improvisieren und umdenken. Aber ich bin happy, dass unsere Ideen funktioniert haben. Ich habe meinem Freund erklärt und gezeigt, welche Ideen ich habe und gemeinsam haben wir es dann realisiert. Das war total gut.

Die Haken, also die Handtuchhalter, sind hier z. B. viel dicker/breiter als in den früheren Wohnungen. Dafür haben wir eine Art "Adapter" geholt (größere Haken und Ösen für die Handtücher), damit wir alles wieder aufhängen können. Im Baumarkt gab es dafür viele verschiedene Ideen und Möglichkeiten.

Wir haben auch so einen Korb für die Dusche (fürs Duschgel, Shampoo). Auch die Duschstange ist hier viel dicker, den Korb konnte man nicht daran hängen. Kein Problem, dafür haben wir Kabelbinder geholt. Den Kabelbinder haben wir an die Duschstange gehängt (sozusagen eine Schlaufe daran gemacht)und den Korb dann halt in den Kabelbinder gehangen. Keine "optimale" Lösung, aber es funktioniert.

Im Badezimmer haben wir jetzt zusätzlich eine kleine Lampe, die über die Steckdose angeschlossen ist. Damit können wir für zwischendurch (z. B. Händewaschen) mal eben Licht machen, ohne jedes Mal das große Licht einzuschalten (womit ja jedes Mal die Lüftung für 45 Minuten aktiviert wird). 

So kommen wir hier Schritt für Schritt weiter. Aber das macht auch so richtig Spaß. Über jeden Schritt, den wir geschafft haben, freuen wir uns.

Heute Abend hat mein Freund sich um die Heizung gekümmert. Mit viel Gefühl hat er es geschafft, die Heizung auf 22 Grad einzustellen. Dadurch wurde es im Wohnzimmer zum ersten Mal angenehm warm.

Man darf diese Heizung nicht "einfach so" hoch drehen, dann springt sie immer wieder auf Off. Man muss mit Gefühl ganz vorsichtig drehen, Millimeter für Millimeter, dann springt die Anzeige immer etwas höher. Sobald man eine viertel Drehung macht, etwas zu schnell dreht, springt die Anzeige wieder runter bzw. auf Off. So ein blödes Teil. Während ich im Keller war, die nächsten Sachen hochgeholt habe, hat mein Freund ganz langsam, ganz vorsichtig daran gedreht, bis er sie auf 22 Grad hatte. 

Ich bin heute im Keller sehr gut voran gekommen. Von den rund 40 Kartons sind noch etwa 10 über. Darin sind nur noch Töpfe, etwas Kleidung, Bücher, DVDs und CDs. Also nur noch Sachen, die wir nicht Tag für Tag brauchen.

Im Moment leben wir von "Fast Food". Vieles aus der Mikrowelle und dem Grill (wir haben ja einen kleinen "Pizza-Grill", machen darin jetzt auch Pommes, Backfisch, backen darin Brötchen auf usw.). Im Keller sind zwar noch die beiden Kochplatten, aber die holen wir später erst hoch. Kochen will mein Freund im Grunde erst wieder, wenn der Ofen richtig steht. 

Die wichtigste Kleidung (einschließlich aller Kleiderbügel) haben wir inzwischen oben. Ich muss noch einiges in den Schränke sortieren, aber hauptsache wir haben es in der Wohnung schon mal griffbereit. Im Keller sind nur noch Sachen, dir wir nicht regelmäßig brauchen.

Ich war heute happy, als ich endlich meine Joggingsachen (Hosen und Oberteile) gefunden habe. Die Jogginghose ist im Herbst dicker und wärmer als die Leggings. 

Ich habe heute bereits mit dem Rest, mit den Büchern angefangen, habe davon schon einige hoch geholt. 

Aber abends, gegen 21 Uhr, hat mein Freund mich dann ausgebremst. Meine Beine und Füße taten auch so weh. Muskelkater, wieder so viele Male Trepp rauf, Trepp runter gerannt. Ich hätte so weiter machen können, noch ein paar Kartons schaffen können, aber mein Freund meinte, ich hätte heute genug "Sport" gehabt. Für Bücher usw. haben wir zur Zeit eh keine Zeit (die Bücher, die ich aktuell lese, habe ich eh an meinem Bett liegen und mein Bücherschrank ist auch schon wieder halb gefüllt). Und den DVD-Spieler hat er eh noch nicht angeschlossen. Es reicht, wenn ich die restlichen Sachen jetzt nach und nach hoch hole. Morgen kann ich nochmals ein paar Sachen holen, den Rest dann nach und nach. 

Außerdem muss ich noch so einige Kartons klein schneiden. Mein Freund hat heute 2 große Säcke weg gebracht (die ich bereits klein geschnitten hatte). Im Keller sind noch etwa 10 Kartons, die ich noch klein schneiden muss. So groß sind sie völlig im Weg, dann kann man darin gar nicht mehr Laufen. Auch dieses Klein-Schneiden hält natürlich auf.

Mein Freund betätigt sich hier sozusagen etwas als kleiner "Hausmeister". Die Kellertüre hat gequitscht ohne Ende. Ja, und das, wo ich aktuell so oft hoch und runter renne, so oft in den Keller muss. Als Nachbarn haben wir ja 3 ältere Männer (Mitte 70 aufwärts) und einen jüngeren (Mitte 20), der von solchen Sachen gar keine Ahnung hat (der Sohn von meiner früheren Schulkameradin, deren Schwiegereltern ja ebenfalls hier wohnen). 

Im Baumarkt haben wir auch Öl geholt. Mein Freund hat heute Nachmittag dann erst mal die Kellertüre geölt. Jetzt hört man sie gar nicht mehr, kann sie völlig geräuschlos öffnen und schließen (mein Freund hat es jedes Mal laut bis in die erste Etage gehört, wenn ich sie geöffnet habe, dann ging sie wieder mit lautem Quitschen zu). Für die "groben" Sachen (wie Lampen, Garten, Winterdienst) gibt es hier ja einen Hausmeisterdienst (in den Nebenkosten enthalten), aber um solche "Kleinigkeiten" kümmert sich keiner. Aber das macht meinem Freund Spaß, darum hat er sich jetzt halt gekümmert.

Mit der "Deko" fangen wir erst später an (Bilder aufhängen und die Regale richtig einzuräumen, haben diesbezüglich bisher nur Kleinigkeiten gemacht, um es hier etwas gemütlicher zu machen), aber ein Bild in meinem Sportzimmer hängt bereits. Ich will in Kürze wieder mit dem Fahrradfahren loslegen. Spätestens zum 01.11. will ich wieder in meinen Rhythmus (mit den 15 monatlichen Einheiten) kommen. Ja, aber beim Fahrradfahren nur auf eine weiße Wand zu starren, das wäre ja ganz blöd. Dort (vor dem Fahrrad, wo ich gerade hingucke) hängt jetzt wieder das Bild von früher. Ein blauer Himmel, eine Wiese mit Sonnenblumen und oben ist die Sonne. Ich finde die Farben im Ganzen so schön. So schön "warm". 

Als mein Freund mich heute Abend dann im "Arbeitseifer" ausgebremst hat, haben wir ab 21 Uhr zusammen Fernsehen geguckt. Zum ersten Mal in dieser Wohnung gemütlich auf der Couch gesessen. Ja, das war echt schön. Wir haben die Sendung Verstehen Sie Spaß geguckt. Das war ganz gut. Unter anderem mit den "Zauberern" (Magiern) Ehrlich Brothers. Es waren ein paar gute Sachen dabei. 

Mein Freund geht alle Sender, alle Kanäle nach und nach durch (an die Tausend), was wir hier empfangen können. Sortieren wird er sie später. Er schreibt immer nur die Programm-Nummern auf, damit wir sie später wieder finden. Es sind so einige Sender dabei, die wir bisher gar nicht kennen, die wir bisher (über Schüssel) gar nicht empfangen haben. Von ein paar Sendern haben wir bisher zwar gehört, konnten sie aber noch nicht bekommen. Mein Freund ist von dieser Vielzahl begeistert. 

So, morgen geht mein Sport wieder los. Auch wenn ich für die Beine in der letzten Woche reichlich Bewegung hatte, trotzdem wird es wieder Zeit, gezielte Übungen für den ganzen Körper zu machen. Auch wenn ich meinen Trainer jetzt schon so einige Jahre kenne, trotzdem ist diese erste Sporteinheit in der neuen Umgebung wieder aufregend für mich. Hier ist halt wieder alles anders als bisher. Der Raum ist anders als das frühere Wohnzimmer (oder unser damaliger Übungsraum) und auch das Sideboard aus dem Wohnzimmer ist ja weg. Ich weiß ja, dass mein Trainer diesbezüglich immer total flexibel ist, sich immer gut und schnell auf solche Gegebenheiten einstellen kann, aber trotzdem ist es für mich halt aufregend, weil sich halt doch ein paar Abläufe ändern. 

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