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Tagebuch PetraM
2018-09-23 15:09
Sa. 22. September 2018
Noch genau einen Monat, noch genau 30 Tage bis zum Umzug. O man, der Count-Down läuft.

Der Samstag war sehr gut.

Mittags waren wir in der Stadt. Wir mussten mal eben was erledigen.

Unter anderem war der Verschluss von einem Armkettchen kaputt gegangen. Im Moment gehen sie irgendwie einer nach dem anderen kaputt. Echtes Silber, da lohnt sich die Reparatur. Bei diesem Kettchen ist der Verschluss am Kettchen angelötet. Reparatur etwas aufwendiger, ich musste es dort lassen, bekomme es in etwa einer oder zwei Wochen wieder.

Wir haben dann eben die Urlaubsfotos ausgedruckt. Außerdem brauchten wir noch ein paar Sachen (unter anderem Abfallsäcke usw.).

Dann kamen wir an einem Geschäft vorbei, auf das wir bisher noch nie geachtet haben.

Sie arbeiten mit "Behinderten-Werkstätten" zusammen. Viele alte Sachen, "uralte" Sachen aus den 60er und 70er Jahren. Über 3 Etagen. Wir haben uns vieles in Ruhe angeguckt. 

Der gesamte Erlös, alle Einnahmen, bekommen diese Behinderten-Werkstätten. 

Viele schöne Sachen aus Holz. Alles Einzelteile, von diesen "Behinderten-Werkstätten" in Handarbeit hergestellt.

Mein Freund trinkt ja gerne mal Wein. Ich trinke hin und wieder auch gerne mal ein Glas. Sie hatten dort ein schönes Weinregal (aus Holz, Handarbeit in dieser Werkstatt). Mein Freund wollte es gerne haben. Aber der Umzug ist doch schon so teuer.

Er hat Mitte Oktober Geburtstag. Ich habe ihm dann spontan das Geld in die Hand gedrückt, schenke es ihm zum Geburtstag. Darüber hat er sich so richtig gefreut. 

Der Onkel von meinem Freund ist vor ca. 10 Jahren gestorben. Er hatte so viele alte Sachen, auch viele schöne alte Bilder. Seine Schwester (von meinem Freund die Schwester) wollte die Bilder nicht haben. Anfangs hatten wir sie an der Wand, aber seit einigen Jahren liegen sie nur noch im Keller rum.

So ähnliche Bilder haben wir auch in diesem Geschäft gesehen. Wir sprachen die Kassiererin darauf an.

Wir tun jetzt ein "gutes Werk". Wir schenken diesem Geschäft diese Bilder (besser als sie in der neuen Wohnung wieder in den Keller zu legen) und das Geld, das sie damit verdienen, bekommt halt komplett diese Behinderten-Werkstatt. 

Wir hatten für den Stadtbummel rund eine Stunde geplant. Mit diesem Geschäft (dort gab es auch viele alte Schallplatten, Bücher, Schallplattenspieler, Schreibmaschinen usw.) wurden es aber über 2 Stunden (wir haben uns dort vieles in Ruhe angeguckt).

Zu Hause hatten wir noch rund 2 Stunden Zeit, dann waren wir ja mit der Familie verabredet. Für Sport (mit Duschen) natürlich viel zu knapp.

Also direkt ab unter die Dusche. Dann habe ich noch etwas für den Umzug gemacht (Schublade für Schublade weiter kommen).

Nachmittags waren wir dann von 16 bis ca. 20.15 Uhr unterwegs.

Um 16 Uhr sind wir hier los. Zuerst zu meiner Schwägerin. Dort haben wir uns getroffen. 

Das große Schenken sozusagen. Jeder hat was bekommen. Für meinen Geburtstag, mein Schwager hatte ja im Juli, seine Mutter (die 92jährige) im Juni. Ansonsten Urlaubs-Geschenke. Aus unserem Urlaub Mitbringsel, ebenfalls Geschenke von meiner Schwägerin (die Beiden waren vor uns ja 3 Wochen in der Pfalz im Urlaub). So ging letztendlich keiner "leer" aus.

Die Geschenke ließen wir dann zunächst dort, sind um 17 Uhr zum Restaurant gefahren (es war nicht weit, aber die 92jährige konnte trotzdem, auch im Regen, nicht so weit laufen).

Von 17 bis um kurz vor 20 Uhr waren wir dann im Restarant.

Es war echt schön, das Essen total lecker. 

Die Gespräche drehten sich um Urlaub, die neue Wohnung und einige weitere Themen. 

Wir haben nur etwas ungünstig gesessen. 

Das Restaurant war voll (wir hatten ja zum Glück reserviert), alle Tische waren besetzt, eine laute Geräuschkulisse.

Ich saß am Rand (am Fenster). Rechts neben mir mein Freund, daneben seine Schwester. Die Beiden unterhielten sich sehr intensiv. 

Ich war relativ still. Wenn ich was sagen wollte, bekamen die Anderen es häufig gar nicht direkt mit, ich musste immer mehrere Anläufe machen.

Ich habe mehrmals meinen Freund "angestupst", dass ich was sagen möchte. Dann lehnte er sich auf dem Stuhl nach hinten zurück, damit ich seine Schwester sehen konnte, mit ihr reden konnte. Oder ich sagte meinem Freund, was ich erzählen wollte und er übernahm das Erzählen dann für mich (weil es so voll war, musste man laut Reden, damit die Anderen einen gut verstehen konnten).

Die Schwiegermutter saß mir gegenüber. Sie hat ja eh ein Hörgerät, bekam nicht alles mit. Ich hielt sie mehrmals auf dem Laufenden, worum es ging. Jedes Mal lehnte sie sich dann weit über den Tisch, mir entgegen, damit sie mich auch verstehen konnte (neben ihr saß ihr Sohn, also mein Schwager). 

Ja, aber "trotzdem" war der Abend super schön. Die Stimmung war total klasse. Es fielen mehrere sehr gute Sprüche, wir haben mehrmals so richtig losgelacht. 

Nach dem Essen sind wir wieder alle zu meiner Schwägerin, haben dort unsere Geschenke abgeholt. 

Es goss in Strömen, wir sind zuvor zu Fuß dorthin gelaufen, aber mein Schwager hat uns dann nach Hause gefahren (auf dem Hinweg war es nur am Nieseln, auf dem Rückweg wären wir sonst zu nass geworden).

Zu Hause haben wir dann Fernsehen geguckt. "Das Quiz des Menschen" mit Dr. von Hirschhausen, unter anderem (bei den Kandidaten) mit Beatrice Egli. Das war gut und interessant, wir haben fleißig mitgerätselt. Wir wollten nur kurz reingucken, haben letztendlich die ganze Sendung geguckt.

Danach habe ich noch etwas Haushalt gemacht (das muss ja nebenbei auch noch Laufen). Die Wäsche war trocken, die musste ich noch sortieren und in den Schrank legen (damit ich mit der nächsten Wäsche weiter machen kann).

Ja, und danach kam der tote Punkt. Ich wollte eigentlich noch Sport machen, aber ich konnte nicht mehr. 

Ja, aber alles in allem (mit dem Geschäft und dem schönen Abend) war es wirklich ein sehr schöner Tag.

Kommentare

00:00 24.09.2018
Nur noch 30 Tage, jetzt rennt die Zeit ja wirklich
Good luck!
Soll der Kommentar wirklich gelöscht werden?
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