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Tagebuch PetraM
2016-04-12 02:13
Mo 11.04.2016
Den Montag konnte man bei mir völlig vergessen.

Schon morgens beim Aufwachen hatte ich heftige Kopfschmerzen, die dann im Grunde den ganzen Tag über anhielten. Zeitweise wurden sie etwas lascher, etwas erträglicher, aber schubweise auch wieder richtig heftig, so richtig pochend. Ich weiß nicht, ob das mit gestern (mit der Übelkeit) zusammen hing, ob oder es auch wettermäßig sein kann, dass das Zufall war.

Deswegen war ich erst deutlich später im Büro als geplant, habe heute aber dennoch ein paar Minuten Plus gemacht. Als "Frühstück" dort dann erstmal eine Aspirin (oder besser zwei Aspirin, in einem Glas Wasser aufgelöst). Das hat dann schon mal etwas geholfen. Am liebsten hätte ich das etwa alle zwei Stunden wiederholt, aber eine Kollegin hat mich schon gewarnt, dass man davon nicht zu viel nehmen soll, womit sie ja auch recht hatte. Das ist ja auch Blutverdünner. Und gerade jetzt, wenn ich an der blöden Stelle (an meiner Haut) wieder kratze und das dann wieder blutet, das ist dann gar nicht gut.

Zeitweise waren die Kopfschmerzen so heftig, dass ich zusätzlich Kreislaufprobleme bekam, deswegen nur ruhig an meinem Tisch sitzen geblieben bin. Ich habe heute dadurch zwar nur deutlich weniger geschafft als geplant, habe mich aber trotzdem den ganzen Tag über um die Telefonzentrale sowie auch den Postdienst gekümmert.

Zwischendurch war auch ein Brief per Einschreiben dabei. Den habe ich dann eben zur Post gebracht. Das Laufen an der Luft hat dann auch gut getan. Die Kopfschmerzen gingen zwar nicht völlig weg, wurden aber etwas weniger.

Bei mir war heute den ganzen Tag über ein heftiger Wechsel zwischen kalt und warm. Zeitweise war ich total am frieren, so richtig am zittern. Dann wurde ich zeitweise warm, habe richtig geschwitzt, totale Schweißausbrüche. Ja, und etwas später fing ich dann wieder total an zu zittern. Einfach nur total ätzend!!

Auch draußen fand ich es ziemlich kühl. Vor mir waren mehrere Kollegen draußen, also in der Pause. Alle kamen ohne Jacke zurück, dass es draußen so schön warm wäre. Was soll ich sagen, auf meinem Weg zur Post, als mir der Wind entgegen kam, da wurde ich schon wieder so richtig kalt, das ging mir durch und durch und ich habe die Jacke wieder bis oben hin zu gemacht (mein langes Halstuch hatte ich mir eh um den Hals gewickelt).

Ich fand es heute morgen ein blödes Gefühl, als ich mit den Kopfschmerzen im Büro war, zeitweise schon dachte, es könnte eine kleine Migräne werden (weil mir beim heftigen Pochen auch ein paar Tränen kamen) und sich ein paar Kollegen telefonisch krank gemeldet haben. Da habe ich nur gedacht, was mache ich eigentlich hier? Aber so bin ich halt. So bin ich aufgewachsen und so haben es mir meine Eltern ja auch vorgelebt. Wenn man wirklich so richtig krank ist, dann ist es ja o. k., aber ansonsten gingen meine Eltern, auch trotz ihrer Krebserkrankung (und sonstigen Krankheiten) immer zu ihrer Arbeit. Auch wenn ich morgens Kopf- oder Bauchschmerzen hatte, trotzdem musste ich in die Schule gehen. Wenn es nicht mehr ging, dann konnte ich ja immer noch nach Hause gehen (was hin und wieder, auch mit Blinddarmreizungen, dann tatsächlich der Fall war). Aber mir von vorneherein wegen Kopfschmerzen eine Entschuldigung zu schreiben, das hätte meine Mutter damals nie gemacht.

Ich fand es schön, dass eine Kollegin nach einem Krankenschein, obwohl es ihr auch noch nicht so gut ging, auch wieder im Büro war.

Ich fand es schade, dass ich wegen der Kopfschmerzen und dadurch bedingt wegen der Kreislaufprobleme nicht an einer kleinen Geburtstagsrunde von einer Kollegin teilnehmen konnte. Aber zum einen war ich dazu wirklich nicht in Stimmung (Lachen mit Kopfschmerzen tut gar nicht gut) und außerdem wollte ich halt wegen der Kreislaufprobleme lieber ruhig sitzen bleiben.

Meine Kollegen haben schon gesagt, dass ich morgen, wenn es nicht besser wird, lieber zu Hause bleiben soll. Aber ich glaube schon, dass es mir morgen wieder besser geht.

Heute Abend wollte ich eigentlich (ganz ruhig) etwas Haushalt machen, dabei soviel wie möglich trinken. Stattdessen lag ich überwiegend weiterhin mit Kopfschmerzen auf der Couch. Aber im Laufe des Abends (zwischendurch habe ich dennoch was getrunken) ließen die Kopfschmerzen dann zum Glück immer mehr nach. Im Moment merke ich davon kaum noch was.

Eigentlich wollte ich heute Abend auch Sport machen, die Kalorien (vom Kuchen) schon mal wieder abtrainieren, aber das konnte man mit diesen Kopfschmerzen dann natürlich völlig vergessen.

Gegessen habe ich heute Abend eine Schale Fisch Schlemmerfilet "Broccoli" aus dem Backofen, 400 gr./je 100 gr. 106 kcal. Ich hatte so richtig Hunger, wollte aber nur was leichtes essen. Da kam das dann genau richtig.

Heute Abend konnten die kleinen Kopfschmerzen (als das Schlimmste vorbei war) auch vom seelischen her kommen. Darüber habe ich auch noch mit meinem Freund gesprochen, damit er weiß, was mich seelisch aktuell so beschäftigt.

Zum einen bekommen wir in jedem Jahr eine Art "Sonderaufgabe", um die wir uns kümmern müssen. Diese Aktion, dieses Aufteilen der Aufgaben läuft zur Zeit und ich weiß halt noch nicht, was auf mich zukommen wird. Meistens gehören auch Seminare dazu. Ja, und bei dem Gedanken, zu einem Seminar zu fahren, mehrere Abende alleine in einem Hotelzimmer zu sitzen, da fangen vor Aufregung meine Kopfschmerzen "wie auf Knopfdruck" schon wieder etwas an. Dass ich damit Probleme habe (immer schon), darüber habe ich ja schon mehrmals geschrieben.

Dazu kommt, dass wir am Freitag eine Betriebsversammlung haben, die kurzfristig anberaumt worden ist. Irgendetwas wichtiges soll dort besprochen werden.

Ausgerechnet mal wieder an meinem "Schicksalstag", das passt mal wieder. Am 15. April, dem Geburtstag meines Vaters.

Am 15. April habe ich in der Firma, in der ich vor dieser Versicherung gearbeitet habe, die Kündigung bekommen (ich kam dort aus verschiedenen Gründen einfach nicht klar).

Danach war ich in meiner Versicherung 6 Jahre lang in einem reinen Schreibbüro (mit Zeitverträgen, die immer wieder verlängert worden sind). Am 15. April habe ich dort erfahren, dass mein letzter Zeitvertrag nicht mehr verlängert werden kann, dass ich gehen musste. Von dort kam ich dann in meine jetzige Abteilung (das war totaler Zufall, nach vielen anderen Bewerbungen hat es sich damals so ergeben, dass in meiner jetzigen Abteilung gerade eine feste Stelle frei gewesen ist).

Am 15. April haben wir dort dann (Jahre später) erfahren, dass unsere Büroräume gekündigt worden sind, dass wir mit unserem Büro komplett umziehen mussten. Letztendlich war dieser Umzug für uns dann total positiv, die neuen Räume sind viel schöner, offener, heller und freundlicher, aber das wusste man zunächst ja nicht (wo wir nach einem Umzug dann landen würden).

Ja, und jetzt am 15. April soll mal wieder etwas wichtiges besprochen werden. Irgendwie ist das zu meinem Schicksalstag geworden. Mal sehen, was dieses Mal, was in diesem Jahr an diesem Tag bekannt gegeben wird.

Dann wollte ich noch was zum letzten Samstag schreiben, als wir beide Einkaufen gewesen sind. Mein Freund hat sich zum ersten Mal einen Becher "Ayran" geholt. Er kannte es bisher nur vom Namen her, wollte es mal ausprobieren. Es hat ihm absolut nicht geschmeckt, viel zu salzig.

Damit verbinde ich eine besondere "Geschichte", deswegen wollte mein Freund es auch mal kennenlernen.

Als ich 15 Jahre alt war, da waren wir 3 Wochen lang zusammen mit einer befreundeten türkischen Familie im Türkei-Urlaub. Mir persönlich hat es dort überhaupt nicht gefallen, aber das ist natürlich reine Geschmackssache.

Jeden Morgen gab es dort Ayran beim Frühstück. Nur ich habe jeden Morgen entweder normale Milch oder Kakao getrunken. Dieses Ayran sah für mich wie dickflüssige Milch aus, wie Milch die schlecht geworden ist. Ich habe mich davor total geekelt.

An einem Morgen meinte meine Mutter dann zu mir, dass ich zuerst davon ein paar Schlücke trinken soll, es unbedingt erst probieren soll, erst dann würde ich was anders kriegen (zum Essen und Trinken). Ich habe mich geweigert aber sie blieb stur, gab mir nichts anderes. O.k., dann blieb ich halt völlig nüchtern. Es war ein sehr heißer Urlaub, jeden Tag um die 40/45 Grad. Aber die Luftfeuchtigkeit war nicht so hoch, so dass man diese Temperaturen gut aushalten konnte.

Mit der Zeit bekam ich Durst, wollte ein Glas Wasser haben. Nein, erst trinkst du ein Glas Ayran, danach bekommst du sofort dein Wasser. Ich blieb stur, meine Mutter aber auch. Nachmittags fingen dann die Kopfschmerzen an, aber sie blieb weiterhin stur, trink endlich dein Ayran, danach bekommst du eine Aspirin mit Wasser. Nein, ich wollte dieses Zeug nicht trinken. Mein Ekel davor wurde an diesem Tag von Stunde zu Stunde größer (umso öfter sie es mir vor die Nase hielt).

Am späten Nachmittag, als ich schon Migräne bekam (bestimmt totaler Wassermangel), da hat sie dann eingelenkt, na gut, dann trinke halt ein Glas Wasser (mit Aspirin). Ja, aber dann kam mein Sturkopp durch. Den ganzen Tag über durfte ich kein Wasser trinken, Kopfschmerzen hatte ich ja eh schon seit Stunden. Also gut, dann verzichte ich jetzt weiterhin darauf. Letztendlich habe ich an diesem Tag 24 Stunden nichts getrunken und nichts gegessen. Erst am nächsten Morgen habe ich dann mit dem Frühstück (mit Kakao aus normaler Milch) wieder normal weiter gemacht (über Nacht sind die Kopfschmerzen damals zum Glück wieder weg gegangen).

Ja, aber dieses Ayran werde ich deswegen nie mehr vergessen. Meine Mutter konnte damals zum Teil sehr stur sein, ich dann aber auch. Ja, aber wie mein Freund am Samstag, als er es mal probiert hat, schon gesagt hat, als Durstlöscher bei 40 Grad kann man das eh nicht nehmen. Dafür ist das viel zu salzig. Er wird es ganz bestimmt kein zweites Mal mehr trinken (das ist natürlich so wie alles eine reine Geschmackssache).

Als Anlage heute ein paar süßes Tierfotos aus dem Zoom-Zoo in Gelsenkirchen, die wir dort 2011 gemacht haben.















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