Mo. 13. Febr. 2017
Am Montag fand ich es schön,

- dass ich, trotz Zugverspätung, immerhin noch eine viertel Stunde Plus gemacht habe.

- dass mir meine gute Kollegin schöne Fotos aus ihrem Urlaub gezeigt hat.

- dass ich mit der Arbeit im ganzen sehr gut voran gekommen bin.

- dass mein Freund mir neue Pantoffel geschenkt hat. Von Tchibo, schöne, weiche, gefütterte, das Richtige für meine kalten Füße (Grins). Die sind so richtig schön weich und gemütlich.

Abends habe ich eine Schale Fischfilet "a la Bordelaise", dazu was vom Kraut-/Gurkensalat gegessen.

Heute morgen im Zug habe ich (nachdem ich ja das Buch Passagier 23 zu Ende gelesen hatte) in einem neuen Buch angefangen.

Als nächstes lese ich "Ich weiss, du bist hier".

https://www.amazon.de/Ich-wei%C3%9F-bist-hier-Unterhaltung-ebook/dp/B005FOS86O/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1487030127&sr=1-1&keywords=ich+weiss+du+bist+hier

Ob es gut ist, inhaltlich wirklich spannend ist, das wird sich zeigen.

Ich habe es schon vor einiger Zeit geholt.

Wir haben damals am Wochenende den Film "Doppelmord" mit Tommy Lee Jones geguckt. Den finden wir total gut, haben ihn schon mehrmals geguckt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Doppelmord_(Film)

Er handelt davon, dass eine Frau angeblich ihren Mann umgebracht haben soll (auf einem Boot), die Leiche des Mannes wird aber nicht gefunden.

Die Frau wird verhaftet. Durch Zufall erfährt sie dann, dass ihr Mann noch lebt, diesen Tod nur vorgetäuscht hat. Im Knast wird sie dann "stark". Sie setzt alles daran rauszukommen und sich bei ihm für alles zu rächen. Ein sehr spannender Film.

Ja, und kurz danach sah ich dann dieses Buch "Ich weiss, du bist hier". Auch in diesem Fall verschwindet der Mann (bei einer Kajaktour), die Leiche wird nicht gefunden. Die Frau sieht ihn immer wieder, im Supermarkt usw., aber keiner glaubt ihr so richtig (in dem Film wurde der verhafteten Frau zunächst auch nicht geglaubt, dass ihr Mann tatsächlich noch lebt).

Ich weiß natürlich nicht, ob das Buch auch so spannend wird wie dieser Film. Es hat ja auch nichts miteinander zu tun. Aber trotzdem ähneln sich beide halt sehr. Die Kritiken/Beurteilungen gehen weit auseinander. Ich lasse mich mal überraschen, werde es jetzt auf jeden Fall lesen.

Morgens im Zug lese ich halt weiterhin im Buch und abends im Bus lese ich immer im E-Book. Je nachdem, wie spannend die einzelnen Kapitel sind (ich lese 3 Bücher parallel im E-Book), lese ich an manchen Tagen nur in einem Buch weiter, an anderen Tagen lese ich in jedem von den 3 Büchern im Wechsel jeweils ein paar Seiten. Das ist von Tag zu Tag, von Kapitel zu Kapitel unterschiedlich.

Auf der Arbeit ist es im Moment etwas "schwierig". Ich sage mal so, das Betriebsklima ist halt manchmal etwas angespannt. Ich versuche immer, möglichst neutral zu bleiben, mit allen so gut es geht klar zu kommen (was im großen und ganzen auch gut klappt), aber trotzdem wird man immer mal wieder in die eine oder andere Situation mit hineingezogen, muss dann halt trotzdem versuchen, relativ neutral zu bleiben. Natürlich habe ich auch dann meine Meinung, bin dann im Grunde auf einer Seite, muss aber trotzdem aufpassen, der jeweils anderen Kollegin nicht vor den Kopf zu stoßen. Also trotzem halt neutral bleiben.

Ich sage mal so, kennt ihr den Sketch von Loriot "Der Kosakenzipfel"? Im Grunde kann man darüber lachen. Ja, aber wenn diese Situation im Büro dann Realität wird, was aktuell der Fall ist (natürlich nicht so im Original, aber im ähnlichen Sinn), dann ist das einfach nur peinlich und traurig. Ja, ich finde es wirklich traurig, dass so eine Situation zwischen erwachsenen Menschen eintreten kann. Manchmal fühlt man sich dann wirklich wie im Kindergarten. Einfach traurig. Ich halte mich aus dieser Sache raus, bleibe möglichst neutral und verzichte auf meinen "Anteil". Mir ist das ganze wirklich zu blöd.

Ja, im Normalfall, wenn mir jemand so davon erzählen würde, dann würde ich es nicht glauben, es für einen Scherz (Karnevalsscherz) halten. Aber bei uns ist das ein bitterer Ernst, bei dem sogar der Chef einschreiten musste, die Situation klären musste. Das betrifft zum Glück nicht alle Kollegen. Aber es ist wirklich traurig, dass es überhaupt zu solchen Situationen unter erwachsenen Menschen kommen muss.

So, Schluss für heute. Für die nächsten rund 1,5 Jahre muss ich morgens wieder regelmäßig das Laufen zum Bahnhof (also diese halbe Stunde Fußweg) einplanen. Wir haben hier eine neue Großbaustelle (eine neue Brücke wird gebaut), die sich auf der Strecke von meiner Straßenbahn befindet. Laut digitaler Anzeige an meiner Haltestelle ist während der Bauzeit mit ständigen Verspätungen zu rechnen. Laut Artikel im Internet kam es dort heute Vormittag zu einem totalen Stillstand (rund um eine große Kreuzung), die Baustellenampel funktionierte nicht, so dass schließlich die Polizei den Verkehr regeln musste. Davon waren auch mehrere Straßenbahnen betroffen, die dadurch dort im langen Rückstau des Berufsverkehrs standen. Ja, und so wird es in der nächsten Zeit wohl weitergehen.