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Tagebuch PetraM
2017-01-10 03:06
Mo. 09. Jan. 2017
Der Montag war für mich seelisch ein heftiges Auf und Ab, zeitweise ein Wechselbad der Gefühle.

Jetzt ist mein kranker Kollege wieder im Dienst. Also zunächst stundenweise zur Wiedereingliederung, aber auf jeden Fall wieder im Dienst.

Das heißt halt für mich, dass sich meine Tagesabläufe (mit Post usw.) an manchen Tagen, wenn er im Büro ist, wieder etwas ändern werden (er arbeitet meistens von zu Hause aus, macht viel über den Computer).

Heute morgen konnte ich ja noch nicht einschätzen, ob und inwieweit sich der heutige Tag ändern würde. Zum einen habe ich mich so richtig darüber gefreut, dass es ihm besser geht und dass ich ihn nach Monaten mal wiedersehen werde, mal wieder mit ihm Reden kann. Ja, aber andererseits wusste ich halt nicht, was das für mich (für meine gewohnten Arbeitsabläufe) bedeuten würde.

Ja, und prompt bekam ich deswegen auch Bauchschmerzen und etwas Übelkeit. Das kann ich einfach nicht steuern. Als ich dann ins Büro kam, da war er noch gar nicht da. Wie gesagt, er arbeitet zunächst nur Stundenweise. Also verlief der heutige Tag im Grunde normal, sozusagen wie geplant. Mein Körper hat sich dann beim Arbeiten, beim Postdienst, Zentrale usw., schnell wieder beruhigt. Die Bauchschmerzen gingen wieder ganz weg, ebenso die Übelkeit.

Es ist immer wieder enorm, wie sich seelische Aufregung (egal aus welchem Grund) auf den Körper (in Form von Bauchschmerzen, Übelkeit usw.) auswirken kann. Aber anders kenne ich es ja schließlich nicht, so war ich ja immer schon, schon seit meiner kleinsten Kindheit. Auch vor jedem Urlaub habe ich Tage vorher heftige Bauchschmerzen. Meine Mutter nennt das immer "Reisefieber". Und sobald der Urlaub dann losgeht, sobald wir im Auto sitzen, geht es mir wieder gut und die Bauchschmerzen sind wie weggeblasen.

Ja, ich fand es dann so richtig schön, als er dann ins Büro gekommen ist und wir ein paar Sätze in Ruhe reden konnten.

Er hatte auch ein längeres Gespräch mit unserem Chef, also wie es demnächst dann laufen soll (arbeitsmäßig, wann er für welche Aufgaben eingeplant werden soll). Bisher (bis zu seiner Erkrankung) kam er an zwei Tagen in der Woche ins Büro. Das soll sich jetzt ändern. Er kommt jetzt nur noch einmal wöchentlich vorbei (außer wenn es "brennt", wenn sehr viel zu tun ist, dann muss er öfters mal einspringen). Das hat mich dann wiederum beruhigt, sehr erleichtert. Das heißt also, dass meine bisherigen Arbeitsabläufe im Normalfall an 4 Tagen gleich bleiben, sich (im Normalfall) nur an dem einen Tag etwas ändern (wenn er da ist). Außerdem wird er für mich auch eine Erleichterung sein, also wird mich bei manchen Aufgaben (Zentrale und Formulare abpacken) auch unterstützen.

Letztendlich (nach diesen ganzen Gesprächen) war ich dann wieder so gut drauf, dass ich heute im ganzen viel geschafft habe, sehr gut mit allen Sachen voran gekommen bin.

Heute habe ich 15 Minuten Plus gemacht. Wenn die Straßenbahn heute morgen pünktlich gefahren wäre, dann hätte ich fast eine halbe Stunde Plus gemacht. Aber auf unsere Bahn ist gar kein Verlass. Nicht nur bezüglich Verspätungen, häufig kommt sie auch einige Minuten zu früh. Das war heute der Fall, 3 Minuten zu früh. Ich stand noch an einer Kreuzung an der roten Ampel, da kam sie schon, es stand keiner an der Haltestelle und sie fuhr direkt weiter.

Nun gut, dann hatte ich halt direkt "Frühsport" und bin mal wieder zum Bahnhof gelaufen. Aber dieses Laufen hatte ich ja eh schon eingeplant. Das werde ich demnächst notgedrungen des Öfteren machen müssen (wegen der blöden Fahrpläne, an die sich die Bahn ja eh nicht hält).

Der Zug war dann wieder deutlich voller. Man merkt, dass die Ferienzeit vorbei ist. Aber ich habe nur ein paar Minuten gestanden. Dann wurde in meiner Nähe ein Sitzplatz frei, ich setzte mich sofort dort hin und habe in Ruhe gelesen.

Heute Abend auf dem Rückweg habe ich wieder meine Bus-Bekanntschaft getroffen (beide Frauen, also auch die Ältere). Wir kamen wieder gut ins Gespräch, es ging in erster Linie um das Wochenende, um das Blitzeis, welche Erfahrungen wir damit gemacht haben.

Zu Hause brauchte ich dann erstmal etwas Pause. Zuerst habe ich was gegessen, einen Salatteller, grünen Salat dieses Mal mit Joghurt-Dressing, dazu einen Putenbruststreifen (den letzten von diesem Braten werde ich morgen Mittag dann essen).

Dann habe ich mich vor den Computer gesetzt. Am Samstag habe ich doch wegen meinem Sport die Musiksendung mit Florian Silbereisen verpasst. Die besten Auftritte, also die mich am meisten interessieren, wurden auf YouTube hochgeladen. Die habe ich mir dann über Kopfhörer in Ruhe angeguckt. Das war für mich eine richtig schöne Entspannung. Unter anderem die Auftritte von Maite Kelly, Beatrice Egli, Voxxclub, Vanessa Mai und Klubbb3. Deren neues Lied Jetzt erst recht! ist für mich ein richtiger Ohrwurm. Ja, Jetzt erst recht! Das passt auf so einige Situationen im Leben.

https://www.youtube.com/watch?v=tRgsArD-HBk

Danach hatte ich einen toten Punkt, habe mich ein halbes Stündchen hingelegt. Dann kam mein Freund von der Arbeit und wir haben uns etwas unterhalten.

Ja, und gegen 23 Uhr hat mich dann der Ehrgeiz gepackt. Ich lag eigentlich unter einer dicken Decke, war total kalt. Was macht man, wenn man kalt ist? Richtig, man macht Sport und treibt damit den Puls so richtig schön hoch!!

Außerdem habe ich gestern doch den neuen Trainingsplan bekommen, den ich unbedingt mal ausprobieren wollte. Ich konnte nicht anders. Egal, wie spät es schon war, ich wollte es unbedingt noch durchziehen.

Ja, und dann habe ich auch losgelegt. Zuerst wieder das Fahrradfahren, die 10 Kilometer in 34 Minuten.

Nach dem Fahrradfahren noch 45 Minuten Sport.

Heute habe ich für das Training etwas länger gebraucht habe, ich musste halt mehrmals nach den Übungen die Lesebrille aufsetzen, lesen, welche Übung als nächstes kommt. Außerdem musste ich auch mal überlegen, welche Übung er damit genau meint.

Einmal lag ich auch "falsch", habe dadurch "zuviel" gemacht (wobei, zuviel Sport gibt es ja eh nicht, eine Übung mehr kann nicht schaden) und erst dann die "richtige" Übung, die er gemeint hat.

Das heutige Programm bestand aus 15 Min. Steppbrett-Training, 25 Min. Krafttraining und etwa 5 Min. Dehnen (für Schultern, Nacken sowie Beine und Fersen).

Also 15 Min. Steppbrett-Training (7 Übungen für je 2 Min.). Bei 3 Übungen mit den 1 kg Hanteln nach vorne boxen, bei 2 Übungen (seitlich und nach vorne Kicken) mit den 2 kg Hanteln Biceps und bei den seitlichen Übungen (Steps) mit den 3 kg Hanteln Biceps.

Auch wenn ich meinen Trainer wegen seiner Hartnäckigkeit (wenn er das Wörtchen Pause vergisst) bei den Ausfallschritten manchmal wirklich "auf den Mond schießen" könnte, heute war ich ihm dafür trotzdem mal wieder so richtig dankbar, weil ich das heutige Steppbrettprogramm so richtig schön schmerzfrei durchziehen konnte (das gestrige Training war also mal wieder sehr gut).

Danach das neue Grundprogramm, das etwa 10 Minuten dauert.

Insgesamt mache ich jetzt immer 60 x Kettlebell Swing, also 3 x mit 20 Wiederholungen.

Das neue Grundprogramm:

20 x Kettlebell Swing
Mit den 3 kg Hanteln Reverse Biceps-Curls (also Handinnenflächen nach unten halten), erst 30 Sek. in der Waagerechten halten, dann 10 x Biceps.
Mit den 5 kg Hanteln normale Biceps, also ebenfalls erst 30 Sek. in der Waagerechten halten, dann 10 x Biceps.
Dann auf dem Steppbrett 10 x Liegestütz rücklings.
Anschließend nochmals 20 x Kettlebell Swing.

Danach das wechselnde Programm, an das ich mich noch gewöhnen muss. Aber grundsätzlich finde ich es von den Übungen her, von der Abwechslung her, total super gut.

Ich nehme an, dass ich dafür demnächst etwa 10 Minuten brauchen werde, also insgesamt auf 20 Min. Krafttraining kommen werde (mit dem Grundprogramm). Aber mit dem heutigen neuen Plan brauchte ich dafür etwa 15 Minuten, kam dadurch auf insgesamt 25 Minuten.

Zunächst 35 Sek. Wandsitz, dabei die 1 kg Hantel (zwischen den Händen) mit nach vorne gestreckten Armen halten. Dabei die Fersen im Wechsel etwas vom Boden anheben.

Gerade Stehen und mit den 2 kg Hanteln seitliche Bewegungen, die Arme (fast) gestreckt seitlich 10 x hoch bis in Schulterhöhe, halb runter und nochmals hoch bis in Schulterhöhe, erst dann ganz runter.

Gerade nach vorne beugen, die Arme leicht angebeugt zur Seite und seitlich (aus den Schultern heraus) 10 x weit nach hinten ziehen (Butterfly reverse).

Bei der nächsten Übung hatte ich erst einen Gedankenfehler, habe eine "falsche" Übung gemacht, die eigentlich für einen anderen Tag geplant war.

Gerade hinstellen und mit der 3 kg Hantel 10 x hinter dem Kopf arbeiten, also runter bis zum Nacken und die Arme dann wieder nach oben strecken.

Auf den Boden/auf die Matte legen und 5 x Seitstütz (ohne nachwippen).

Dabei ist mir dann eingefallen, welche Übung er mit "Gewicht über Kopf" meinte.

Also wieder hinstellen, Oberkörper gerade nach vorne beugen und die 2 kg Hantel mit gestreckten Armen in Schulterhöhe vor und zurück schieben.

Wieder runter auf die Matte, auf die Seite legen und oberes Bein 10 x gestreckt hoch (dabei so ein Rubber-Band, geschlossenes Theraband, um die Fußgelenke).

Wieder hoch, dann habe ich mir als "Zugabe" die 5 kg Kugelhantel geschnappt und noch 20 x (also mit jeder Seite 10 x) einarmiges Rudern gemacht (damit auch diese Kugelhantel beim Training noch zum Einsatz kommt, damit sich auch diese Anschaffung gelohnt hat).

Zum Schluss, vor dem Dehnen, dann nochmals 20 x Kettlebell Swing mit der 6 kg Kugelhantel.

Bis dahin habe ich 25 Minuten für das gesamte Programm (nach dem Steppbrett-Training) gebraucht.

Dann etwa 5 Minuten Dehnen und zum Abschluss die Arme noch vor und zurück kreisen.

Der Sport hat so richtig gut getan, dabei wurde ich total warm, fing so richtig schön zu schwitzen an.

Ja, ich bin wirklich super stolz, dass ich dieses Programm noch so durchgezogen habe.

Kommentare

03:00 11.01.2017
Dann mal Daumendrück, dass es mit dem Kollegen magenfreundlich klappt!
Good luck!
Soll der Kommentar wirklich gelöscht werden?
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2017-01-10 03:06