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Tagebuch PetraM
2015-09-08 02:47
Mo. 07. September 2015

Nochmals ein Eintrag für den Montag. Ich weiß nicht, wann ich morgen an den Computer komme. Wegen dem Wasserrohr, das ausgewechselt werden muss, werden wir diesen Tisch (auf dem der Computer steht) verschieben und den Computer (also das Laptop) zudecken, um es vor möglichem Staub zu schützen. Vielleicht geht alles ganz schnell und der Handwerker ist in 30-60 Minuten schon fertig. Vielleicht dauert es aber auch länger. Das werde ich morgen dann sehen. 

Mein "Tageshighlight" war auf jeden Fall das Training, darüber habe ich ja schon im letzten Eintrag geschrieben. 

Dabei haben wir wieder mehrere sehr interessante Gespräche geführt. Ich fand es echt gut, dass er am Wochenende bei dem sportlichen Wettkampf (weswegen wir das Training ja verschoben haben) Erfolg hatte, einen echt guten Platz erzielt hat. Ja, darüber habe ich mich (auch für ihn) wirklich gefreut. Was er sportlich anpackt, das zieht er auch durch, bis sich die Erfolge einstellen (so schnell gibt er nicht auf). Das finde ich total gut. 

Ich fand es schön, dass ich ihm mit einer kleinen Überraschung, die ich ihm aus dem Urlaub mitgebracht habe, eine kleine Freude machen konnte. Ich möchte hier jetzt nicht schreiben, was das genau war, weil es mit ihm persönlich zu tun hat (und ich hier nicht zu viel über ihn persönlich schreiben möchte). Auf jeden Fall passte es halt sehr gut zu ihm. Wenn er nicht wäre, dann würde es mir jetzt halt viel schlechter gehen, mit viel mehr Schmerzen. 

Bezüglich der Schmerzen in den Fersen konnte ich mir natürlich von ihm anhören, dass ich auch im Urlaub ruhig mehr Dehnübungen hätte machen können. Dehnen kann man auch ohne das komplette Trainingsprogramm. Ja, im Grunde hat er ja recht, aber soweit habe ich im Urlaub wirklich nicht gedacht. Für mich kommt das Dehnen immer als Abschluss vom Trainingsprogramm. 

Ich habe ihm auch von meinem blöden Traum (vor dem Urlaub) erzählt, als ich im Traum schon viel zu dünn war (50 kg wog), aber er immer wieder dran war, dass das immer noch zu viel sei. "Passend" dazu (also dass es nur ein blöder Traum war) habe ich an dem gleichen Nachmittag dann ja zufällig noch eine "Zugbekanntschaft" beim Einkaufen getroffen, die mich prompt mal wieder auf eine mögliche Schwangerschaft angesprochen hat (wann es denn jetzt so weit wäre, ob ich dafür jetzt den Urlaub hätte). 

Zuerst wusste ich nicht, ob ich ihm davon erzählen sollte, hatte etwas Hemmungen, aber dann habe ich ihm doch davon erzählt. Es ist halt besser, wenn er weiß, was mich so beschäftigt. Im Grunde habe ich jetzt natürlich immer noch etwas Übergewicht, aber ich weiß wirklich nicht, wie weit ich noch gehen kann (beim Abnehmen), was überhaupt noch möglich ist. Dafür machen wir ja auch die regelmäßigen Kontrollen, damit er immer eine Übersicht hat, auch bezüglich Fett- und Muskelanteil usw. Dieser Traum entstand halt nach unserem letzten Gespräch, als ich mich festlegen sollte, welches Gewicht ich bis Ende Oktober erreichen möchte. Ich wusste zuerst absolut nicht, was möglich ist, was realistisch ist. Ja, und dadurch entstand dann wohl auch dieser blöde Traum. 

In diesem Zusammenhang, bezüglich der möglichen Schwangerschaft, konnte ich mir vorhin dann natürlich auch anhören, dass ich wieder mehr auf eine gerade Haltung achten soll (nicht nur während des Trainings). Damit hatte ich zwar schon gerechnet (dass er mich dann wieder auf meine falsche Haltung ansprechen würde), aber im Alltag fällt mir das halt immer noch sehr schwer. Aber ich fand es trotzdem auch gut, dass ich mit ihm während des Trainings so locker über diesen Traum, also über meine Gedanken und Ängste reden konnte. Mir ist es immer wieder total unangenehm, wenn ich auf eine mögliche Schwangerschaft angesprochen werde. Seit meinem 25. Lebensjahr ist das schon so (damals ging die Verbiegung des Rückens so richtig los) und inzwischen nervt mich das wirklich so richtig. 

Heute Nachmittag (nach dem Training) ging es mir zunächst total gut. Ich habe dann mit dem Haushalt, mit dem Aufräumen und der Wäsche weiter gemacht. Aber dabei ist es dann wieder passiert, nicht ganz so heftig, aber immerhin. Eine falsche, viel zu ruckartige Bewegung und "Zack" hatte ich Schmerzen im LWS-Bereich. Ich habe mich dann hingesetzt, ganz gerade, auf einen ganz geraden Rücken geachtet, Schultern nach hinten. Bin so (ganz ruhig) ein paar Minuten sitzen geblieben und dann ging es zum Glück wieder. Etwas später bekam ich im oberen Rücken (BWS) ein leichtes Ziehen, aber das kann auch ein leichter Muskelkater vom Training sein. Bei den Crunches habe ich mich ja sehr angestrengt, um zumindest ein Stückchen hoch zu kommen, habe dabei den Rücken mächtig angespannt. Ein kleiner Muskelkater wäre also kein Wunder. 

Heute Abend wollte ich dann eigentlich noch ein Eis (ein "Magnum") essen, schließlich war heute essensmäßig der "blaue Montag", aber er hat es geschafft und hat mir diesbezüglich ein schlechtes Gewissen eingeredet, so dass ich stattdessen lieber nur einen Erdbeer-Quark gegessen habe. Erstens habe ich im Urlaub genug Eis (Plätzchen, Waffeln und Kuchen) gesündigt, zweitens werde ich am Samstag im Restaurant bei meinem Geburtstagsessen auch wieder sündigen und drittens hat er mich heute Nachmittag ja an die bevorstehende "Zwischenkontrolle", also das nächste Wiegen, erinnert. 

Bezüglich des Sports bzw. Sport bei Kopfschmerzen habe ich einen interessanten Artikel gesehen. Dieses Problem hatte ich im Laufe der Zeit auch schon des Öfteren. Die meisten Kopfschmerzen (die ich habe) sind nicht so bzw. "zu" intensiv, so dass ich damit durchaus Sport machen kann. Viele Kopfschmerzen kommen auch von Verspannungen (Rücken sowie Schulter-/Nackenbereich), so dass sie während des Trainings "automatisch" eh ganz weg gehen. Wie in dem Bericht schon steht, sollte man in diesen Fällen eigentlich dem Trainer Bescheid sagen, was ich hin und wieder auch mache. Aber häufig sage ich ihm nichts davon, weil ich ja keine Schonung an sich will, sondern lieber das Programm so gut es geht durchziehen will. Nur einmal habe ich es bis jetzt ganz abgebrochen, da wurden die Kopfschmerzen viel zu intensiv. In der ersten halben Stunde wurden sie immer intensiver und nach ein paar Liegestützen war es dann plötzlich aus. Ich habe gedacht, dass mein Kopf platzen würde. Prompt kamen mir auch ein paar Tränen geschossen und ich habe das Training dann abgebrochen (das ist jetzt schon eine Weile her). O.k., an diesem Tag, wenn es so heftig ist, hätte ich es ihm wirklich besser sagen sollen. Aber in letzter Zeit habe ich es zum Glück eh wieder besser im Griff. 

http://www.personalfitness.de/lifestyle/403

Im Haushalt habe ich heute Nachmittag zwar noch einiges geschafft, aber längst nicht alles, was ich mir eigentlich vorgenommen hatte. Im Moment finde ich es diesbezüglich echt schwer, immer die richtigen Prioritäten zu setzen. Hier sind halt zu viele "Baustellen" (bezüglich des Aufräumens und der Wäsche, einschließlich der Sachen aus dem Urlaub) entstanden, so dass ich nicht so wirklich weiß, wo ich anfangen soll. Alles muss gemacht werden, eines nach dem anderen.

Bezüglich der zwei "Wohnungsbesichtigungen" am Freitag und Samstag, das lässt sich leider nicht vermeiden. Unsere Familien verstehen sich nicht, wir müssen deswegen die Geburtstage halt immer getrennt feiern. 

Ganz am Anfang haben wir es versucht, unsere Familien zusammen zu bringen. Die Familie meines Freundes ist (genauso wie mein Freund) charakterlich sehr ruhig und still. Also wir sitzen (bei Geburtstagen und Weihnachten) oft stundenlang zusammen, reden über alles mögliche und es ergeben sich immer wieder gute und originelle Sprüche, über die wir dann alle total lachen müssen. 

Meine Mutter ist immer total aufgedreht, kann nicht mal 5 Minuten ruhig sitzen bleiben. Springt immer wieder auf und läuft wegen Kleinigkeiten durch die Gegend. Dazu spielt sie gerne den "Pausenclown", steht immer und überall gerne im Mittelpunkt und freut sich dann, wenn andere über sie lachen. Dass sie sich damit zum Teil auch lächerlich macht, das merkt sie dann gar nicht. Also im Grunde ist sie charakterlich das Gegenteil von mir. Ich komme charakterlich mehr nach meinem Vater. Abgesehen davon, dass er, im Gegensatz zu mir, gut und locker vor größeren Gruppen reden konnte (so wie im Turnverein, wenn er Gruppen geleitet hat oder auch Reden gehalten hat), war er zu Hause und auch beruflich ebenfalls der ruhigere Typ. Diesbezüglich komme ich auf jeden Fall viel mehr nach ihm, als nach meiner aufgedrehten Mutter. 

Unsere Familien haben sich 1989 kennengelernt. Wir kamen ja im Februar 1988 zusammen. Mein Vater und meine Oma waren damals schon schwer krank (mein Vater mit Darmkrebs und meine Oma mit Lungenkrebs). Im Januar 1989 hatten Oma und Opa goldene Hochzeit. Da sich meine Eltern auf deren silberne Hochzeit verlobt hatten, hat meine Mutter uns dann überredet, dass wir uns auf ihrer goldenen Hochzeit verloben sollen. Zu diesem Zeitpunkt ging es mit Oma und meinem Vater gesundheitlich schon steil bergab (Oma starb genau einen Monat später, mein Vater 3 Monate später). Da mein Vater also ganz bestimmt nie mehr eine "mögliche" Hochzeit von uns mitbekommen würde, haben wir diese Verlobung dann fast schon wie eine Hochzeit aufgezogen. Mein Freund ging vor mir auf die Knie und wir tauschten dann auch die Ringe (goldene Ringe), einschließlich des Kusses (Grins), was meine Mutter natürlich auch alles auf Fotos festgehalten hat. 

Das war ein ganz großes Fest, mit allen Verwandten, Bekannten und Freunden. Meine Mutter war natürlich "der Hahn im Korb" und hat sich um alles gekümmert (es war ja auch ihre Idee). Die Familie meines Freundes mochte meine Mutter allerdings von Anfang an nicht so richtig. Sie kannten so eine aufgedrehte Art nicht, dass jemand ständig Witze macht, Hauptsache immer im Mittelpunkt zu stehen. Im Oktober hatte mein Freund dann Geburtstag. Normalerweise hat seine Schwester immer diesen Geburtstag organisiert. Aber damals zog meine Mutter auch diesen Geburtstag an sich. Also alle zu ihr kommen, sie bereitete ein ganz großes Buffet vor und stand auch an dem Tag wieder im Mittelpunkt. Wie toll sie doch ist, was sie alles für ihren Schwiegersohn machen würde. 

Ja, aber das war das letzte Mal, dass beide Familien zusammen waren. Danach sagten meine Schwägerin und ihr Mann dann zu mir (bzw. zu uns, zu mir und meinem Freund), dass sie froh darüber sind, dass ich anders als meine Mutter bin, dass ich ruhiger als sie bin. Ich gehöre zur Familie und sie würden sich jederzeit über mich freuen. Aber mit meiner Mutter möchten sie nichts mehr zu tun haben. Ihre aufgedrehte Art macht sie nervös. Egal wie, aber ab sofort solle ich bitte "getrennt" feiern, sie möchten sich nicht mehr mit ihr treffen. 

Meiner Mutter kann ich es nicht sagen. Sie würde es nicht verstehen (weil doch alle Menschen sie so lieben würden) und wäre darüber dann auch viel zu enttäuscht. Ja, und so kommt es halt, dass wir seit 1989 immer getrennt feiern und Jahr für Jahr nach neuen Ausreden suchen, warum man mit ihr (mit meiner Mutter) an einem bestimmten Tag feiern möchte (weil die restliche Familie halt am nächsten Tag kommt). Das ist nicht immer einfach, aber im Laufe der Jahre haben wir uns daran gewöhnt. 

Und mit ihrem Freund, den sie ein Jahr nach dem Tod meines Vaters über eine Kontaktanzeige kennengelernt hat (sie konnte einfach nicht alleine sein), haben wir uns von Anfang an nicht verstanden. Von "nichts" eine Ahnung, mischt sich aber in alles ein und will immer alles besser wissen. Mit ihm haben wir schon unzählige Streitgespräche geführt. Kaum ein Gespräch, das ruhig verläuft. Er will uns alles vorschreiben (auch für die Wohnung, fürs Auto usw.) und sobald wir dann doch was anders machen, dann sind wir die "Doofen", die sich nichts sagen lassen und das nächste Streitgespräch (zum Teil bis zum Anschreien) geht dann los. Für diese Treffen brauche ich immer starke Nerven, bin danach immer ein "Nervenbündel", das seelisch erstmal wieder runterfahren muss. Mein Freund nimmt an vielen Treffen schon gar nicht mehr teil. Ihn muss ich dazu immer wieder überreden. In dieser Woche hat er ja Spätschicht, dann ist er am Freitag ja eh nicht da. 

Ernährung am Montag:

12 Uhr 2 Scheiben Brot (mit Wurst und Ei).
18 Uhr 1 Eiweißdrink Erdbeere.
19 Uhr Salatteller mit grünem und Gurkensalat (Essig/Öl), dazu frische Putenbrustfilet-Scheiben.
23 Uhr 1 Erdbeer-Quark.

 

Kommentare

03:33 08.09.2015
ja, die Familienzusammenführung ist meistens eher problematisch
Und dann noch so ein später Freund mit "Erziehungsansprüchen", nervig
Good luck!
Soll der Kommentar wirklich gelöscht werden?
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2015-09-08 02:47