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Tagebuch PetraM
2017-04-04 03:14
Mo. 03. April 2017
Noch eben einen Eintrag für den Montag.

Ich fand es schön,

dass ich morgens im vollen Zug (mit viel Glück) noch einen Sitzplatz bekommen habe, so dass ich schon morgens auf dem Weg zur Arbeit etwas Lesen konnte.

Das Taschenbuch, das ich zur Zeit (parallel zu den E-Büchern) lese, ist übrigens relativ langweilig und sehr langgezogen. Ich lese ja das Buch "Ich weiß, dass du da bist", in dem ein Mann "angeblich" tödlich verunglückt, aber seine Frau sieht ihn immer wieder. Von rund 300 Seiten habe ich bisher 60 Seiten gelesen und bis dahin ist es sehr langweilig. Man weiß nie, ob sie ihn wirklich sieht, oder ob sie sich das einbildet. Die meiste Zeit werden Situationen erzählt, die sie früher zusammen erlebt haben. Ich hoffe, dass es im Laufe dieses Buches noch etwas interessanter und spannender wird.

Die beiden E-Bücher, die ich parallel dazu lese, sind beide viel spannender. Einen Krimi habe ich gerade zu Ende gelesen (Und die Schuld trägt deinen Namen), habe gerade einen neuen Krimi angefangen (Und ich bringe dir den Tod) und außerdem einen sehr interessanten und spannenden Fantasie-Roman(Freiheit der Schmetterlinge).

dass ich, trotz Zugverspätung, heute immerhin wieder 10 Minuten Plus gemacht habe. Ich bin wirklich froh, wenn das Bahnchaos, die große Baustelle endlich wieder vorbei ist, wieder mehr Verlass auf die Züge ist. Offiziell sollen die Züge ab Montag wieder normal fahren. Ich hoffe, dass es wirklich dabei bleibt.

dass der Elektriker schon Ende dieser Woche kommt. Mein Freund hat in dieser Woche Spätschicht. Er hat heute morgen beim Elektriker angerufen und am Freitag Morgen kommt dann einer zu uns. Bin schon gespannt, wie die neue Lampe dann aussieht, also wie hell es dann noch ist (weil die normale Birne ja etwas dunkler sein soll).

dass es heute schon mal angenehm warm und trocken war, die Sonne schien. Ich bin zwar noch nicht so richtig auf Frühling eingestellt, aber trotzdem genieße ich es, wenn ich endlich mal warm bin, endlich mal nicht friere. Auch wenn ich in den Wechseljahren bin und hin und wieder einen "Schweißausbruch" habe, das kommt halt "leider" nur hin und wieder vor. Zu 90 % bzw. an rund 20 Stunden des Tages bin ich weiterhin der übliche "Frierpitter" geblieben.

Heute Abend habe ich nur ein paniertes Hähnchenschnitzel sowie Krautsalat gegessen. Mein Freund hat wieder eine Schüssel frischen Salat gemacht. Also keinen fertigen mit viel Zucker, sondern mit unserer üblichen Salatsoße Essig, Öl und Gartenkräuter (die wir meistens auch bei grünem sowie Gurkensalat nehmen).

Ansonsten ging es mir seelisch nicht ganz so gut, was sich bei mir auch auf das Körperliche auswirkt. Ich bin innerlich halt sehr nervös.

Am Mittwoch steht nun der erste Termin auf der Arbeit an. Es kommen 4 "höhere Personen" von unserem Hauptverband. Die Sitzung ist für etwa 2 Stunden eingeplant. Jeder, der mich ein bisschen kennt, weiß, was es für mich seelisch bedeutet, 2 Stunden (womöglich auch mehr) mit meiner ganzen Abteilung sowie diesen "höheren Chefs" konzentriert (und unter innerlicher Hochspannung) in einem Raum, an einem Tisch zu sitzen. Es gibt einige Personen, die in dieser Situation total ruhig und locker sind, es sich einfach locker anhören, was uns die "Chefs" zu sagen haben. Aber ich bin diesbezüglich halt leider anders. Für mich bedeutet es eine enorme seelische Hochspannung.

Vor Aufregung habe ich jetzt schon (also schon den ganzen Tag über) heftige Bauchschmerzen. Aber das ist bei mir halt völlig normal. Vor jeglicher Aufregung, auch vor schönen Sachen (Urlauben) habe ich ja schon Tage vorher Bauchschmerzen. Das nennt sich ja auch "Reizdarm", dagegen komme ich halt nicht an (vor Urlauben nennt meine Mutter es dann immer Reisefieber). Das kann jetzt durchaus bis Mittwoch Mittag anhalten. Theoretisch könnte es dann nach der Sitzung wieder weg sein.

Allerdings ist dann ja noch die Sache mit meiner Mutter. Morgen hat sie einen Termin für die große Blutabnahme (auch mit Nierenwerten usw.), einschließlich dem Tumormarker. Zwei Tage später soll sie dann zum Gespräch zum Arzt kommen. Dann wissen wir schon etwas mehr (also auch, ob sie eventuell ins Krankenhaus kommt, wovon sie aktuell ausgeht, ihre Reisetasche für diesen Fall hat sie sogar schon gepackt). Ja, auch diese Situation, was diesbezüglich jetzt auf uns zukommt, wie das jetzt weitergeht, das macht mich seelisch total unruhig und nervös.

Eigentlich wollte ich heute, zum Start in den April, wieder mit meinem regelmäßigen Sport beginnen, stattdessen lag ich dann den ganzen Abend über mit Bauchschmerzen auf der Couch, habe nur versucht, möglichst locker und entspannt zu bleiben. Aber im Moment geht es mir ein kleines bisschen besser (also die Bauchschmerzen haben etwas nachgelassen), wobei ich mir sicher bin, dass es morgen auf der Arbeit ganz bestimmt wieder intensiver wird. So, als wenn man eine schwere Klassenarbeit vor sich hat, deren Termin dann immer näher rückt.

Ich will in Kürze versuchen, ob es mit dem Fahrradfahren doch wieder klappt. "Unten" heilt es immer besser ab. Natürlich kann es passieren, dass es wieder aufplatzt, aber es kann halt auch gut gehen. Wie heißt es immer so schön, wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Und irgendwie vermisse ich das Fahrradfahren halt auch. Immerhin hatte ich jetzt zwei Wochen lang eine "Zwangspause".

Ich habe auch schon überlegt, ob ich demnächst eventuell hin und wieder einen anderen Rhythmus einschlagen werde. Ich will ja auch ein neues/anderes Aufwärmprogramm machen (also so wie am Samstag). Ich habe vorhin, als ich auf der Couch lag, dann überlegt, ob ich demnächst hin und wieder nur 5 Kilometer fahren soll (also für rund eine viertel Stunde) und anschließend ein "kleines" Aufwärmprogramm (einschließlich meines Steppbrett-Programms) durchziehen soll. Natürlich nicht jedes Mal, auf die 100 Kilometer im Monat würde ich schon gerne weiterhin kommen. Aber wenn der innere Schweinehund mal wieder so groß ist (bzw. auch zu groß ist), dann ist es halt schöner und angenehmer, wenn man nur ein "kleineres" Programm vor sich hat, also wenn ich mir dann halt vornehme, zumindest die 5 Kilometer zu fahren. Wenn ich dann doch die 10 Kilometer durchziehe (wenn ich schon mal dabei bin), dann ist es auf jeden Fall positiv. Aber wenn ich dann wirklich nach 5 Kilometer aufhöre, dann muss ich kein schlechtes Gewissen haben. Das Steppbrett-Programm sowie auch mein Hanteltraining (einschließlich Liegestütze) werde ich anschließend auf jeden Fall noch durchziehen. Und wenn ich an zwei Tagen dann dieses Programm durchziehe, dann habe ich immerhin regelmäßig Sport und komme (trotz einer verkleinerten Sporteinheit) im ganzen auch auf meine (für den ganzen Monat) geplanten Ziele.

Sollte das Fahrradfahren aktuell noch nicht wieder so richtig klappen (dass es dann doch wieder aufplatzt und blutet), dann will ich zumindest das Aufwärmprogramm vom Samstag (mit Liegestütze, "Bergsteigen" usw.) durchziehen. Aber meine "Krankheitsphase" wegen dem blöden Abszess will ich sportmäßig jetzt wirklich endlich beenden (und im April wieder kleine Erfolge erzielen, sowohl sportlich bei den Übungen als auch Kilomäßig bis zur nächsten Kontrolle, wobei es über Ostern mit dem Kuchen ja eh schwieriger werden wird).

Kommentare

03:50 06.04.2017
Hm, ist natürlich eine heftige Psychosache, eine Therapie/Coaching könnte da doch sicher helfen?
Good luck!
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07:44 05.04.2017
Lucky, wenn ich mit vielen Personen an einem Tisch sitzen muss, noch dazu mit fremden Personen oder Personen, die mir nicht so vertraut sind, die ich nicht so gut kenne, dann kann ich nichts essen und trinken. Das war immer schon so. Das Essen bekomme ich nicht runter, das bleibt mir regelrecht im Hals "stecken". Das Schlucken fällt mir total schwer. Ein völlig trockener Hals und Mund. Und Trinken klappt auch nicht so richtig. Das Schlucken an sich fällt mir dann total schwer. Dann fühlt sich jeder Tropfen Wasser wie "Säure" an, die langsam den Hals runter läuft. Ein ganz schreckliches Gefühl.

Ich kann es nicht erklären, aber es war immer schon so. In der Schulzeit wussten meine Freundinnen davon. Ich nahm zwar immer am Essen teil, habe so getan "als ob", aber ich habe mir immer Essen eingepackt (auch meine Freundinnen packten mir immer Essen ein) und wenn die Anderen dann anschließend draußen gespielt haben, dann habe ich im Zimmer alleine gegessen.

Deswegen habe ich in der Reha an dem großen Tisch mit vielen fremden Personen ja auch nichts essen können. Dort habe ich mich 3 Wochen lang von Schokolade und Plätzchen ernährt, die ich auf meinem Zimmer gegessen habe. Nur wenige Mal saß ich am Tisch, habe ein bisschen Essen "runter gewürgt".

Es ist für mich eine ungeheure seelische Überwindung, in Gruppen (mit Personen, mit denen ich nicht so locker bin) was zu essen und trinken. Ich kann es einfach nicht steuern.
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03:06 05.04.2017
Wenn Du nur am Tisch sitzen musst ... gibts Kaffee und Kekse? Dann kann man sich doch beschäftigen
Good luck !
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PetraM Offline

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2017-04-04 03:14