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Tagebuch PetraM
2016-05-02 22:31
Mo. 02. Mai 2016
Der heutige Tag verlief bis jetzt dann doch viel ruhiger als geplant. Ich habe zwar etwas im Haushalt geschafft, aber deutlich weniger als geplant. Ich stehe immer noch ziemlich neben mir, fühle mich noch immer total matt, schlapp und ausgelaugt.

Aber ich trinke heute (für meine Begriffe) relativ viel (noch ein Glas, das ich jetzt beim Schreiben trinke, dann habe ich 1,5 Liter geschafft, was für mich persönlich schon sehr viel ist).

Eigentlich wollte ich im Laufe des Nachmittages oder Abends ja noch etwas Sport machen, aber ich konnte mich dazu absolut nicht aufraffen. Aber immerhin habe ich mir als "Ansporn" 4 neue Lieder auf meinen MP3-Player fürs Fahrradfahren runtergeladen (also von Amazon). Ich habe mich dort auf die Suche nach Musik für "Sport" für das Laufen gemacht und bin auf eine CD gestoßen, von der ich mir dann 4 Lieder runtergeladen habe. Ich habe diese 4 Lieder zweimal hintereinander auf meinen MP3-Player kopiert, so dass ich jetzt mit diesen 8 Liedern für eine halbe Stunde (also für die 10 Kilometer) eigentlich zeitlich auskommen müsste.

Morgen früh habe ich dann ja den ersten Arzttermin, also für die Blutabnahme. Ich bin froh, wenn ich diesen Termin dann schon mal hinter mir habe (wenn ich den Termin am Donnerstag Nachmittag habe, dann werde ich wohl etwas Minus machen, das lässt sich dann nicht vermeiden, gut, dass wir Gleitzeit haben!!).

Vor vielen, vielen Jahren (noch in meiner Schulzeit) bin ich bei einer Blutabnahme mal völlig zusammen geklappt. Eigentlich gucke ich dabei immer zur Seite, aber damals habe ich irgendwie zufällig genau dahin geguckt. Ich sah die Nadel, wie sie in meinen Arm ging, sah mein Blut in die Kanüle fließen und in dem Moment war es bei mir aus. Mir wurde Schwarz vor Augen, total schlecht, ich hörte alles wie aus weiter Ferne (wie durch Watte) und die Arzthelferin rannte direkt zum Arzt. Ich bekam dann erstmal eine Spritze (für den Kreislauf) und musste dort noch eine ganze Weile liegen, bis sich mein Kreislauf wieder etwas stabilisiert hatte. Dann ganz langsam aufstehen, mit dem Oberkörper hochkommen, die Beine runter hängen lassen und langsam aufstehen (meine Beine waren anfangs noch wie "Pudding", total wackelig). So schlimm ist es mir nur einmal, nur damals passiert, aber seitdem habe ich davor immer etwas Angst, dass es mir wieder so passieren könnte.

Letzte Nacht hatte ich einen ganz schlimmen Alptraum von der Arbeit. Ich hatte (im Traum) irgendwie Ärger mit meinem Chef (ich weiß nicht mehr genau, worum es dabei ging). Ich sollte deswegen zu ihm kommen, er wollte mit mir darüber reden. Aber stattdessen bin ich weggerannt. Im Traum kamen dann noch mehrere Kollegen von mir vor, alle wollten mit mir darüber reden, wollten mir helfen, wollten zwischen uns (also meinem Chef und mir) vermitteln. Aber ich bin vor allen weggerannt, habe mich vor allen versteckt.

Es war ein sehr langer, ein sehr intensiver Traum. Ich war dann froh, als ich endlich wieder wach geworden bin.

Ich glaube, dieser aktuelle Abstand zur Arbeit, dieser Krankenschein tut meinem Körper im Moment wirklich gut. Vielleicht hatte mein Arzt letzte Woche ja doch "etwas" recht, als er mich auf das Psychische als Auslöser angesprochen hat. Also nicht reine psychische Probleme (bei der Arbeit), aber dennoch bin ich im Moment halt total ausgelaugt, anders kann man es nicht beschreiben. Oder wie eine Psychologin vor einiger Zeit (vor ein paar Jahren) mal gesagt hat, eine Art "Burn-Out", wenn man nicht mehr kann.

Wir haben auf der Arbeit halt schubweise immer wieder sehr viel zu tun und ich versuche immer, so viel wie möglich aufzufangen, alles richtig und korrekt zu schaffen. Ja, aber dabei fehlen mir halt die "Pausen" (also die Urlaube meine ich jetzt). Ich hatte fest vor, meine Arbeit bis Mitte August, also bis zu unserem Jahresurlaub durchzuziehen (obwohl ich ja noch 13 Tage Resturlaub habe, die dürfen wir immer bis zum Ende des folgenden Jahres nehmen). Ja, aber das habe ich halt nicht geschafft. Schon hat mich die Erkältung völlig umgehauen, völlig aus der Bahn geworfen.

Ja, ich muss jetzt unbedingt sehen, dass ich wieder fit werde, wieder stabil werde, wieder so richtig auf die Beine komme (damit ich die langen Arbeitstage wieder komplett durchhalte). Ganz abgesehen von meinem Sport, den ich ja auch wieder regelmäßig intensiv durchziehen will (und auch durchziehen muss).

Heute Abend ist jetzt das Trinken wichtiger (bevor ich morgen beim Arzt die Urinprobe abgebe), aber ab morgen Mittag will ich dann endlich wieder meinen Sport durchziehen (und dann nach und nach auch wieder an meinen bisherigen Erfolgen anknüpfen bzw. auch weitere Erfolge erzielen).

Gegessen habe ich heute nur sehr wenig. Ich hatte irgendwie auch kaum Hunger. Heute Mittag habe ich zwei Scheiben Brot (mit Wurst und Ei) gegessen, heute Abend einen Apfel, eine Packung Chicken Nuggets (200 gr.) sowie als Nachtisch einen Vanille-Quark. Vielleicht habe ich auch keinen Hunger, weil ich so viel am Trinken bin, mein Magen ja ständig mit Wasser gefüllt ist. Das wird einem ja auch als Diät empfohlen, dass man viel trinken soll, vor jedem Essen ein Glas Wasser trinken soll, damit der Magen schon vorher etwas gefüllt ist.

Eventuell melde ich mich später nochmals, vielleicht mache ich gleich auch nur einen ruhigen, gemütlichen Abend (und noch weiterhin viel Trinken, so viel wie heute habe ich schon lange nicht mehr getrunken, im Normalfall trinke ich täglich etwa einen bis höchstens 1,5 Liter, was ich jetzt ja schon erreicht habe), dann melde ich mich morgen Mittag nach dem Arzttermin wieder.

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