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Tagebuch PetraM
2017-06-01 03:14
Mittwoch, 31. Mai 2017
Auch der Mittwoch war im ganzen wieder schön und positiv.

Ich fand es schön,

- dass es wieder so schön warm war, so dass ich ab Mittags nur noch in Bluse im Büro rumgelaufen bin. Vormittags fand ich es noch frisch, da brauchte ich noch lange Arme, aber ab Mittags wurde es dann so richtig schön angenehm warm.

- dass auch heute wieder die Busfahrt nach Hause, also einschließlich Umsteigen so gut geklappt hat.

Der erste Bus hatte (wegen Stau) rund 15 Minuten Verspätung. Dafür war es dann schön, dass ich bis zum nächsten Bus (der pünktlich war) noch genug Zeit hatte (so dass ich ihn nicht verpasst habe).

- dass ich einem Busfahrer (eines anderen Busses) ein "Zeichen" gegeben habe (dass ich nicht mit diesem Bus fahren möchte) und er sich dafür sofort "per Zeichen" bei mir bedankt hat. Diese kleine nette, freundliche Geste fand ich halt schön.

Busse halten nur dann (an Haltestellen), wenn dort jemand steht und wartet, ansonsten fahren sie direkt durch (oder natürlich, wenn im Bus jemand zum Aussteigen drückt).

Es gibt hier halt verschiedene Buslinien. Das habe ich bei meinem "ersten" Bus schon öfters mitbekommen, also dass der Bus für einen wartenden Passagier rechts ranfährt, dieser aber "anscheinend" auf einen anderen Bus wartet und so gar nicht reagiert. Das ist immer blöd. Der Bus hält an, die Türen werden geöffnet und nichts "passiert" (also die wartende Person bleibt einfach nur sitzen).

Ja, und heute stand ich halt an der Haltestelle, habe auf den nächsten Bus gewartet. Ein anderer Bus (in einen anderen Stadtteil) kam auf mich (auf die Haltestelle) zugefahren, sah mich, blinkte und bremste schon ab.

Daraufhin habe ich die Hand gehoben (also nicht "gewunken", sondern mehr "abgewunken") und habe den Kopf leicht geschüttelt.

Der Busfahrer zeigte mir daraufhin den Daumen nach oben, lachte und winkte kurz als Dank, gab direkt wieder Gas (ich habe auch gelächelt).

Ja, das fand ich schöner und netter, als wenn er extra für mich dort anhält, wobei ich doch auf den nächsten Bus gewartet habe (der wenige Minuten danach dann kam).

- dass ich die Minus-Stunden schon so gut abgebaut habe. Heute, nach dem letzten Arbeitstag im Monat, wird in der Personalabteilung wieder ein Ausdruck gemacht, also ein Überblick, wie der Stundenstand bei den Kollegen ist. Letztens (vor etwa 2 Monaten) stand ich darin mit fast Minus 20 Stunden, auf dieser aktuellen Liste werde ich mit etwa Minus 9 Stunden stehen. Die will ich aber auch noch abarbeiten, will wieder ganz in den Plusbereich kommen.

- dass ich heute Abend wieder meinen Sport, also mein Training hatte. Durch die andere Busverbindung bin ich ja etwas früher zu Hause, so dass wir damit auch etwas früher starten konnten.

Danach war ich dann mal wieder mega kaputt. In den Oberarmen und Oberschenkeln habe ich jetzt einen kleinen Muskelkater. Gegen 22 Uhr habe ich mich etwas hingelegt, bin sofort fest eingeschlafen, bin dann gegen 1 Uhr wieder wach geworden, habe dann schon mal meine Sachen für morgen sortiert.

Das heutige Training war zwar wieder sehr gut, aber auch sehr intensiv, also nicht nur "etwas härter", sondern bei mehreren Übungen schon "hart".

Aber ich bin trotzdem stolz, dass ich es überhaupt so gut geschafft habe. Bei so einem intensiven Pensum merkt man halt so richtig, welche Fortschritte man im Laufe der Zeit schon gemacht hat.

Ich war zwar bei ein paar Übungen kurz vor der Aufgabe, habe aber letztendlich alle Übungen bis zur "Pause" durchgezogen.

Wie heißt es immer so schön, Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben. Und so ist auch sein Training. Man sollte sich nie über eine schwere Übung "beschweren", man weiß nie, welche Übung dann im Anschluss noch kommt.

Zwischendurch waren immer ein paar "leichte" (bzw. leichtere) Übungen dabei, zum "Durchatmen" sozusagen, ein paar kleine "Erfolgserlebnisse", aber dann kamen die nächsten schweren Übungen, die nächsten Herausforderungen sozusagen, die ich aber mit viel Muskelanspannung dann auch wieder geschafft habe.

Es fing beim Aufwärmtraining schon heftig an. So einige Liegestütze, also runter (auf den Boden), eine Liegestütze und wieder hinstellen. Dabei geht der Puls schon ordentlich hoch. Die ersten Liegestütze klappten dabei noch ziemlich gut, aber (bei vielen Wiederholungen) mit der Zeit kam ich nur noch etwa halb runter. Ich musste ständig aufpassen, dass genug Spannung im Körper blieb, dass der Po auch oben blieb, dass ich mittig mit der Zeit nicht durchhing, was er natürlich auch korrigiert hat (weil ich mich zu sehr auf die Arme konzentriert habe).

Beim Aufwärmtraining folgten dann noch einige Kniebeugen (verbunden mit verschiedenen Hantelbewegungen) und das Kreuzheben (ebenfalls mit Hanteln).

Dann folgte ein sehr intensiver Block.

Zuerst Kniebeugen, dabei die 5 kg Kugelhantel vor der Brust halten, unten immer einmal tief nachwippen. Das hat (noch) sehr gut geklappt.

Danach tiefe Kniebeugen (ebenfalls mit Nachwippen) mit der 10 kg Kugelhantel, also sie zwischen den Händen nach unten hängend halten. Auch das habe ich ohne Probleme gut durchgezogen.

Dann folgte mit der 4 kg Hantel das Über-Kopf-Arbeiten. Mit so einigen Wiederholungen. Das fiel mir schon ziemlich schwer. Meine 10 Wiederholungen bekomme ich immer gut hin, aber bei ihm machen wir ja immer so viele Wiederholungen, bis ich "irgendwann" schlapp mache, die Muskelkraft deutlich nachlässt. Also immer bis an die Leistungsgrenze gehen. Dadurch wird jede "normale" Übung dann direkt deutlich schwerer.

Bei diesem Über-Kopf-Arbeiten hat er auch verstärkt auf die gesamte Körperhaltung geachtet (dabei etwas im Ausfallschritt stehen, den Oberkörper etwas nach vorne neigen), wobei so einige Korrekturen kamen, weil ich mit dem Gleichgewicht kämpfen musste (und gleichzeitig mit den Bewegungen der Arme kämpfen musste). Das gehörte heute schon zu den schwereren Übungen, wobei es danach noch viel heftiger wurde.

Zuerst kam dann der Ausfallschritt (mit den 4 kg Hanteln). Damit hatte ich heute Probleme. Irgendwie hat es etwa im rechten Knie "geknackst". Eine kleine falsche Bewegung und schon tat das rechte Knie weh (ich habe es seit Tagen absolut nicht mehr gemerkt), so dass ich nicht mehr so tief runter kam. Dadurch war ich dabei etwas abgelenkt und war mächtig am trudeln, mit dem Gleichgewicht am kämpfen (also Ausfallschritte immer wieder im Wechsel).

Danach kam immerhin mal wieder ein "leichte" bzw. "harmlose" Übung, stehen, gerade vorbeugen und mit den 2 kg Hanteln mit gestreckten Armen hinter/oberhalb vom Rücken arbeiten. Früher fand ich diese Bewegung an sich sehr schwer (hinter dem Rücken zu arbeiten), aber seitdem ich es regelmäßig selber übe, macht es mir nichts mehr aus. Das habe ich jetzt gut im Griff (schaffe dabei auch ohne Probleme so einige Wiederholungen).

Aber danach wurde es so richtig "gemein". Eine Übung, die ich immer noch so richtig hasse. Die engen Liegestütze. Also runter auf die Matte, auf die Knie. Die Hände auf das Steppbrett, aber nah beieinander. Dann runter zur Liegestütze, mit den Ellenbogen möglichst vor dem Körper bleiben, mit dem Kopf Richtung Hände ziehen. Was ich diese Übung (immer noch) hasse!!! Das geht auch unwahrscheinlich in die Arme.

Danach folgten dann immerhin wieder normale Liegestütze, also weiterhin auf den Knien, die Hände wieder weit auseinander und bei den Liegestützen mit dem Kopf/Oberkörper weit nach vorne ziehen. So schaffe ich dann wieder (ohne Probleme) so einige Wiederholungen.

Dann ging es auf dem Rücken liegend weiter.

Heute fing es dann mit "oberen Crunches" an. Das geht total in den Bauch. Also hinsetzen, Beine leicht aufstellen (so wie bei den Crunches im Liegen), leicht diagonal sitzen (nicht ganz gerade) und immer wieder so weit zurück in die Diagonale, dass man es gerade noch halten kann, dann wieder etwas hoch. In dieser diagonalen Haltung halt etwas wippen. Den Oberkörper dabei mal gerade halten, mal (beim Hochkommen) etwas seitlich drehen (also Hände hinter dem Kopf, mit den Ellenbogen etwas Richtung Knie drehen). Ja, diese Variante geht mächtig in den Bauch.

Danach dann hinlegen und die "untere", normale Variante durchziehen.

Danach wieder eine "kleine Kerze" sozusagen, also wieder (wie beim letzten Mal) "versuchen", die Hüfte etwas vom Boden anzuheben, die Beine etwas Richtung Decke strecken. Dieses Mal mit Schwung und langsam wieder runter. Das klappt zumindest etwas. Die Variante vom letzten Mal, die Hüfte langsam anzuheben, das klappt ja so gut wie gar nicht, aber mit Schwung komme ich immerhin ein Stückchen hoch.

Danach die "Schere", wobei bei ihm ja alles etwas schwerer, etwas intensiver ist. Also flach hinlegen (Bauch fest anspannen), Beine strecken, vom Boden anheben. Dann unten beginnen, also die Beine im Wechsel auf und zu kreuzen (also die Schere). Aber nicht nur 10 x (wie ich es immer mache), sondern so einige Male mehr. Die Beine dabei immer höher (weiterhin kreuzen), hoch bis fast zur senkrechten, dann wieder (immer die gleiche Bewegung) runter bis fast über dem Boden und wieder hoch bis fast zur senkrechten. Mehrmals hoch und runter. Und immer den Bauch fest anspannen, den LWS-Bereich immer fest auf den Boden drücken.

Diese Übung ist für den Bauch mindestens genauso intensiv wie zuvor die "oberen Crunches". Ja, zum Schluss hin wurde es dann nochmals so richtig intensiv.

Und als der Bauch dann eh fast schon "schlapp" gemacht hat, da kamen als "krönender Abschluss" auch noch die Bicycle Crunches (dabei habe ich dann gedacht, er hätte das Wort Pause mal wieder vergessen). Das fiel mir dann noch (nach dem ganzen Training) so richtig schwer.

Nach dem Training war ich dann einfach nur total "tooood", total kaputt und k.o. Ja, dieses Training war zwar sehr gut, hatte es aber auch mächtig in sich.

Aber ich bin wirklich stolz, dass ich bei keiner Übung aufgegeben habe, alles irgendwie so gut es ging durchgezogen habe.

Aber das macht bei ihm halt auch Spaß, dass er immer Übungen dabei hat, die ich gut kann (also kleine Erfolgserlebnisse sozusagen), aber auch schwere Herausforderungen, bei denen ich anfangs zum Teil "verzweifel" und am liebsten aufgeben würde.

Aber ich bin froh, dass ich z. B. bei den Liegestützen nicht aufgegeben habe. Früher konnte ich sie überhaupt nicht und heute sind sie für mich "standard". Ich bin darin noch längst nicht perfekt, aber ich bekomme sie hin und kann dabei durchaus die Spannung halten. Wie heißt es immer so schön, Wer kämpft kann verlieren, aber wer nicht kämpft, der hat schon verloren. Und Aufgeben ist auch keine Devise (nein, ich werde immer weiter kämpfen, habe noch einige Ziele vor Augen, also schwere Übungen, die ich mit der Zeit dann schaffen will bzw. bei denen ich zumindest besser werden will).

Ja, alles in allem war das heutige Training zwar hart und intensiv, aber trotzdem sehr gut (und auch ganz bestimmt nicht langweilig) und ich bin einfach stolz, dass ich (ehemaliger Schwächling) so ein Training inzwischen überhaupt so gut schaffe.

Kommentare

01:42 02.06.2017
ja, Menschen können es sich schon gegenseitig leichter machen, so wie bei Deiner Busfahrerfernkommunikation Leider ist aber sehr oft das Gegenteil der Fall
Good luck !
Soll der Kommentar wirklich gelöscht werden?
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2017-06-01 03:14