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Tagebuch PetraM
2015-05-28 02:20
Mittwoch, 27. Mai 2015

Heute geht es mir zum Glück wieder besser bzw. echt gut. Heute werde ich mal wieder etwas mehr schreiben.

So schlecht, wie gestern Abend, war es mir seit Jahren nicht mehr. Ich nehme an, dass beides zusammen kam. Zum einen die Menge, dass es zu schwer im Magen lag, und dann meine Lebensmittelallergie, also in diesem Fall das Paprika, dass davon etwas zu viel darin enthalten war. Auch heute morgen hatte ich noch ein mächtig flaues Gefühl im Magen, konnte dadurch auch nichts frühstücken (habe heute morgen nur eine Tasse Kaffee getrunken). Erst heute Mittag habe ich dann wieder normal gegessen (Brot mit Ei, Apfel und der Erdbeer-Quark). Nach dem Training habe ich eine große Schale Erdbeeren gegessen (die gestern eigentlich als Nachtisch eingeplant waren), ein paar Putenbruststreifen und dazu ein Becher Eiweißdrink mit Vanille-Geschmack. Das hat mir für heute Abend wirklich voll und ganz gereicht. 

Heute Abend war ich wieder beim Training, das wie immer sehr gut gewesen ist. Abgesehen vom Training haben wir dabei mehrere sehr interessante Gespräche geführt. Zum einen habe ich ihn auf den Krautsalat angesprochen, der ja viel Zucker enthalten soll. Natürlich ist das richtig, aber alles ist halt "relativ". Es kommt halt immer auf die Alternativen dazu an. Wenn ich als Beilage z. B. zwischen Pommes und Krautsalat wählen "soll", dann ist der Salat (trotz des Zuckers) kalorienärmer, als eine große Portion Pommes (womöglich noch mit Ketchup). Nach diesem Muster sind wir beim Training dann ein paar Sachen (Vergleiche) durchgegangen. Es kommt immer auf die Menge und auf die Alternativen dazu an. Dieses Gespräch fand ich schon mal sehr interessant und auch, dass Krautsalat für mich halt nicht völlig "tabu" ist. 

Dann finde ich es total gut, wie er auf meine Fragen und Probleme im Allgemeinen eingeht (das Gleiche gilt auch für ein paar Kollegen/Kolleginnen von mir). Das kenne ich so gar nicht. Als ich ein Kind war, habe ich mich nie getraut Fragen zu stellen. Ich bekam alles höchstens (bei Nachfragen) einmal erklärt. Meine Mutter nahm mir bei der zweiten Frage dann schon alles ab, da ich es ja eh nicht könnte, es ja eh nicht begreifen würde. Mein Vater wurde sofort total ungeduldig und spätestens bei der zweiten Frage "rutschte" schon seine Hand aus und ich bekam ein paar Schläge, weil ich ja anscheinend nicht richtig zugehört hatte (sonst hätte ich es ja längst richtig verstanden). In der Schule war ich ja eh immer super still (in der Klasse), habe unsere Lehrer höchstens mal am Ende der Stunde abgepasst, wenn ich eine Frage hatte. Ja, aber diese Frage wurde dann wiederum erst in der nächsten Unterrichtsstunde erklärt (also vor allen als Wiederholung). Wenn mir dann noch was unklar war, aber mich nicht getraut habe, es laut vor der Klasse zu fragen, dann war es das halt.... Manche Sachen (Zusammenhänge) kann ich bis heute nicht (dafür sind halt manche Gespräche mit meinem Trainer sehr interessant, auch die Gespräche bezüglich der Gewerkschaften, Bundestagswahlen usw.) oder ich habe sie mir selber beigebracht (habe darüber entsprechende Sachen gelesen). Ja, aber die Sachen in Mathe, Formeln und Berechnungen usw. (z. B. der "blöde" Dreisatz), wenn ich in der Schule nicht mitgekommen bin und mein Vater es mir auch mit Schlägen nicht beibringen konnte (Geduld war nun wirklich nicht seine Stärke), das kann ich halt bis heute noch nicht. 

Ja, aber meine Kindheit hat mich halt sehr geprägt. Noch heute bin ich bei Fragen meistens sehr zaghaft, habe Angst, deswegen Ärger zu bekommen, weil ich etwas nicht richtig verstanden habe. Aber wie gesagt, sowohl meine Kollegen/Kolleginnen als auch mein Trainer sind darin total nett, locker und hilfsbereit und gehen auch sofort darauf ein, wenn man Fragen hat und mit einer Sache nicht weiter kommt. Aber trotzdem kann ich die Vergangenheit nicht völlig vergessen und bin bei Fragen immer wieder unsicher. 

Beim Training ging es bei meiner Frage um eine Übung, die wir zwar schon oft bei seinem Training durchgeführt haben, mit der ich hier alleine aber immer noch Probleme habe. Beim Training kommen von ihm ja immer viele Korrekturen, nach denen ich mich richten kann, aber wenn ich das Gleiche dann hier durchführe, dann "rattert" mein Kopf immer los. Woran muss ich jetzt alles denken, welche Korrekturen würden jetzt möglicherweise wieder kommen. Und umso mehr ich bei den einzelnen Übungen (verschiedene Übungen) über die richtige Ausführung nachdenke, umso mehr Fragen kommen in meinen Kopf. Ja, aber da hilft nur eines, ihn beim Training gezielt darauf anzusprechen, damit wir den richtigen Ablauf nochmals Schritt für Schritt durchgehen können. Gerade weil wir solche Übungen aber schon so oft durchgeführt haben, war es mir dann schon peinlich, ihn dennoch nochmals darauf anzusprechen. Aber ich fand es dann echt schön, wie positiv er darauf reagiert hat und mit mir dann nochmals die entsprechenden Übungen durchgegangen ist (ohne Vorwürfe, so wie damals von meinem Vater, dass ich immer noch nicht weiß, worauf es dabei genau ankommt.....). 

Ich hätte nie gedacht, dass ich das mal sagen bzw. schreiben würde, aber manche Übungen fallen mir inzwischen mit den 5 kg Hanteln leichter als mit dem Theraband. Je nachdem, wie stramm das Theraband bei einer Übung ist, dann kann so eine Übung (z. B. für den Biceps) mega schwer werden. Ja sogar deutlich schwerer, als wenn man die gleiche Übung halt mit den Hanteln durchführt. Bei den Liegestützen (auf Unterarmen und richtige, also die Grundspannung dabei halten) war ich stolz, wie lange ich dabei die Grundspannung halten konnte, ohne zusammen zu klappen. Dann bin ich zwar stolz, dass ich inzwischen auf der Hantelbank so gut klar komme, aber es ist mir immer wieder peinlich, wenn ich beim Hochdrücken der Stange mit den Ablagen (für die Stange) "kollidiere" (was mir auch heute wieder passiert ist). Deswegen mache ich diese Übung lieber mit 2 Hanteln auf dem Rücken bzw. auf dem Boden liegend. Zum einen muss man bei der Stange ja darauf achten, dass man mit beiden Armen parallel nach oben geht (mit rechts fällt es mir immer leichter, mit dem linken Arm habe ich mehr Schwierigkeiten, bin damit meistens langsamer, so dass ich die Stange nicht mehr gerade bzw. ganz waagerecht halte) und dann noch ganz gerade nach oben. Sobald man mit der Stange etwas nach hinten geht, stoße ich damit halt immer vor die Ablage (was mit 2 einzelnen Hanteln ja nicht passieren kann). Im Grunde habe ich vor der Hantelbank keine "Angst" mehr und ich weiß ja auch, dass mein Trainer notfalls immer sofort mit anpacken kann, aber trotzdem fällt es mir halt immer noch sehr schwer. 

Das heutige Training an sich, einschließlich der interessanten Gespräche, die wir dabei geführt haben (also einschließlich der Übungen, die er mir nochmals erklärt hat, auf welche Feinheiten es dabei ankommt), war einfach wieder total gut. Das nächste Training ist jetzt allerdings erst nächsten Mittwoch, da er am Wochenende einen privaten Termin hat (der mit seinem Hobby zusammen hängt, worauf ich hier nicht weiter eingehen werde, aber ich finde es trotzdem auch irgendwie schön, wie er in seinem Hobby "aufgeht"). Das heißt natürlich, dass ich hier übers Wochenende auch mal wieder alleine fleißig werden muss (also alleine mein Training durchziehen muss). Beim nächsten Training kann ich dann sagen, dass rund 1,5 Wochen Urlaub vor mir liegen. Ein herrlicher Gedanke!!

Auf der Arbeit läuft es im Moment echt gut. Ja, wie gesagt, diesbezüglich gilt das Gleiche, dass ich auch dort verschiedene Personen ansprechen kann, wenn ich Fragen habe, mit einer Sache nicht weiter komme. Gestern Abend (als es mir so schlecht war) wollte ich eigentlich noch über die Betriebsversammlung schreiben, aber dazu war ich gestern ja nicht mehr in der Lage. Es betraf mich zwar nicht alles direkt, war aber trotzdem zum größten Teil sehr interessant (es ging etwas über eine Stunde und die Stimmung war ganz gut und locker). Ich fand ein Gespräch sehr interessant, das sich um Erste Hilfe und das richtige Verhalten bei Arbeitsunfällen, Schwächeanfällen usw. drehte. Theoretisch weiß natürlich (fast) jeder, was zu tun ist, aber ob man dann im entscheidenden Moment auch wirklich richtig handelt, das ist dann natürlich eine ganz andere Frage. Auch wenn ich dabei mal wieder (wie immer) sehr still gewesen bin, trotzdem fand ich die Gespräche im Allgemeinen sehr interessant (war aber auch mal wieder froh, als diese Stunde vorbei war und ich wieder an meinen Arbeitsplatz konnte). 

Dann wollte ich noch ein paar Sätze über rücksichtslose Autofahrer schreiben. Seit einigen Jahren gibt es hier ja die "grünen Pfeile" an den Ampeln. Also auch wenn die Ampel rot ist, wenn der Weg frei ist darf man jederzeit rechts abbiegen. An einer solchen Ampel komme ich hier täglich vorbei (sie liegt auf meinem direkten Arbeitsweg, in der Nähe vom Schwimmbad bzw. von meiner Haltestelle). Mir ist es jetzt schon mehrmals passiert, dass Autos einfach gefahren sind oder auch erst gehupt haben und dann schon gefahren sind (so dass ich zur Seite springen musste), damit sie bei rot (also ich hatte grün) dank dieses grünen Pfeiles sofort weiterfahren konnten. Darüber habe ich mich jetzt schon mehrmals aufgeregt. In der Nähe ist auch eine Schule und ich gehe morgens des Öfteren zusammen mit vielen Schülern über diese Ampel. Eine Frau hielt mal an der roten Ampel, wir gingen rüber (über die grüne Ampel), eine Frau stand in ihrem Auto da hinter, hupte wie wild und überholte dieses erste Auto dann tatsächlich, um über den grünen Pfeil fahren zu können. Wir (also auch alle Schüler) sind sofort zur Seite gesprungen. Ich frage mich diesbezüglich wirklich, was in solchen Köpfen vorgeht. Lernen die denn nichts mehr in der Fahrschule? Zuerst einmal gilt natürlich die rote Ampel und nur wenn alles klar ist, der Weg völlig frei ist (also keine Fußgänger und keine Autos, die man behindern könnte), nur dann darf man laut dem grünen Pfeil abbiegen. Das ist mir nicht nur einmal passiert, sondern inzwischen schon einige Male (dass ich hupend vom Fußgängerüberweg der grünen Ampel "verscheucht" worden bin, damit das Auto sofort abbiegen konnte). 

Für Samstag habe ich jetzt übrigens einen Termin mit einem "Computerfachmann". Das heißt, ob er wirklich ein Fachmann ist, das wird sich dann zeigen, wenn er diesen Computer hinbekommen hat. Der Computer macht immer mehr Probleme. Beim Runterfahren kommt jetzt jedes Mal der Hinweis, dass Aktualisierungen durchgeführt werden, aber mittendrin schaltet sich der Computer alleine ganz aus. Beim Hochfahren kommt der gleiche Hinweis, dass zuerst Aktualisierungen durchgeführt werden. Nach etwa 10 Minuten kommt der Hinweis, dass diese Aktualisierungen nicht vollständig durchgeführt werden konnten und deswegen der ursprüngliche Zustand wieder hergestellt wird. Für das ganze Hochfahren muss man inzwischen immer 20 bis 30 Minuten einplanen. 

Meine Mutter hat durch Zufall einen jungen Mann kennengelernt, der sich anscheinend gut damit auskennt, der auch ihren Computer sehr gut eingerichtet hat (bei ihr läuft jetzt alles bestens). Ich habe mich mit ihm mal in Verbindung gesetzt und am Samstag Mittag kommt er hier vorbei. Er nimmt das Laptop dann wahrscheinlich mit. Ich werde dann wohl ein paar Tage an dem kleinen (Din-A-5) Laptop bzw. Netbook schreiben, das wir bisher immer mit in den Urlaub genommen haben (zukünftig wollen wir dieses große Laptop, Din-A.4, mit in den Urlaub nehmen). Sollte ich dann eventuell ein paar Tage nicht schreiben (wovon ich jetzt mal nicht ausgehe), dann gibt es mit dem kleinen Laptop Probleme, weil darauf ja auch noch Windows XP ist. Wenn er dieses Laptop hinbekommt, dann wollen wir ihn anschließend auch direkt das kleine Netbook richtig einrichten lassen. 

So, das war mal wieder das Neueste von hier. 

Ernährung:
Kein Frühstück.
12 Uhr 1 Scheibe Brot mit Wurst, 1 Scheibe Brot mit Ei, 1 Apfel, 1 Erdbeer-Quark.
16 Uhr 1 Vanille-Quark.
21 Uhr Erdbeeren, Putenbruststreifen, dazu ein Becher Eiweißdrink Vanille-Geschmack.

Bewegung: Eine Stunde intensives Training. 

 

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