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Tagebuch PetraM
2015-11-26 01:51
Mittwoch, 25. November 2015
Heute Abend bin ich vom Training mal wieder total kaputt. Es war mal wieder sehr intensiv. "Hart aber herzlich", wie ich so etwas immer nenne.

Es war wie immer ein super gutes, sehr abwechslungsreiches Training. Diese Stunde haben wir wieder sehr intensiv durchgezogen.

Viel mit Hanteln (5 und 3 kg) in verschiedenen Varianten (bis die Oberarme/Schultern so richtig weh taten) sowie Kniebeugen und Ausfallschritte in vielen verschiedenen Varianten.

Ich kann das Gleichgewicht inzwischen zwar deutlich besser halten, wenn ich auf einem Bein stehe, aber mit den Ausfallschritten bin ich immer noch mächtig am kämpfen. Dabei komme ich immer wieder ins Trudeln.

Am peinlichsten war es mir, als ich bei den Kniebeugen gemerkt habe, dass ich sie anscheinend bisher falsch ausgeführt habe. Die Ausführung bisher falsch verstanden habe. Grundsätzlich ist es natürlich immer positiv, wenn er meine Fehler aufdeckt (gerade auch bei Übungen, die ich hier ja regelmäßig auch alleine übe), wenn er mir zeigt, worauf es dabei genau ankommt.

Ich neige bei einigen Übungen dazu, immer wieder leichte "X-Beine" zu machen, also mit den Knien dabei zu nah zusammen zu kommen (als Kind war das ganz schlimm, da waren meine Knie so nah zusammen, so rot gescheuert, dass ich dafür extra Krankengymnastik bekam, erstmal das gerade Laufen, mit gestreckten Beinen lernen musste).

Bei den Kniebeugen hieß es deswegen immer wieder, dass ich die Knie dabei etwas nach außen drehen soll. Folglich habe ich die Füße dabei ebenfalls nach außen gedreht, die Knie beim Runtergehen also immer Richtung Füße, Richtung Zehe "geschoben".

Vorhin sollte ich dann Kniebeugen und Ausfallschritte im zügigen Wechsel durchführen. Jeweils einen Fuß dabei ruhig und fest stehen lassen. Das klappte absolut nicht. Bei den Kniebeugen drehte ich den Fuß wieder leicht seitlich und für die Ausfallschritte stellte ich ihn wieder gerade auf. Es folgten viele Korrekturen, dass ich den Fuß ruhig stehen lassen soll. Mit der Zeit, weil ich nicht darauf einging, wurde er bzw. seine Stimme dabei immer intensiver. Ich dachte jedoch, dass ich alles richtig machen würde, fühlte mich im Recht, dass es so, wie er es meinte, doch gar nicht gehen würde. Es entstand dann eine kleine Diskussion.

Schließlich haben wir dann erstmal über die korrekte Durchführung von den Kniebeugen gesprochen. Die Füße auch dabei gerade stehen lassen, aber die Knie dennoch nach außen und nicht nach innen drehen.

Beim nächsten Durchgang (dieser Übung) war ich dann so angespannt, dass ich mit der Zeit in beiden Füßen einen kleinen Krampf bekam (ich war total auf die richtige Ausführung konzentriert).

Außerdem habe ich dabei auch gemerkt, dass ich immer "schiefer" werde. Ich sollte es ja im geraden Stehen (auf einer Position) durchführen (auch noch weitere Übungen, die im Anschluss folgten), aber nach jeder Wiederholung wurde ich schiefer, bis ich schließlich anstatt gerade "schief" im Raum stand. Darauf sollte ich dann mehr achten. Das fiel mir total schwer, zum einen auf die richtige Ausführung an sich zu achten (bezüglich der Beine/Knie, der Füße aber auch mit Hanteln usw.), aber auch darauf zu achten, gerade dabei stehen zu bleiben (also z. B. gerade stehend Richtung Fenster, nach ein paar Wiederholungen stand ich wieder seitlich zur Wand).

Ich war dabei dann hoch konzentriert, um wenigstens so wenige Fehler wie möglich zu machen. Heute war dann wirklich "der Wurm drin".

Dabei haben wir auch wieder sehr interessante Gespräche geführt. Das ist ja das Schöne, dass wir uns im ganzen so gut verstehen. Ich sage mal so, es gibt Personen, mit denen ich mich zwar im großen und ganzen verstehe (auch unter meinen Kolleginnen und früher bei meinen Lehrern), aber wenn bei denen so eine Situation wie vorhin eintreten würde, so eine Diskussion, dann würde ich mich erstmal in die Enge getrieben fühlen und mich etwas zurückziehen, mich (wie ich es immer nenne) wieder mehr "in mein Schneckenhaus zurückziehen" (in der Schulzeit ging ich bei einigen Lehrern in ähnlichen Situationen immer sofort total auf Distanz und zog mich wieder total zurück). Aber bei meinem Trainer ist das halt anders. Beim Training können wir halt gut "trennen". Die Diskussion, die Probleme bezogen sich nur auf die Übung, dass ich es falsch durchgeführt habe, es anscheinend falsch verstanden bzw. falsch interpretiert habe (seine früheren Korrekturen bezüglich der Bein bzw. Kniehaltung). Zum Schluss des Trainings haben wir uns wieder locker über andere, über alltägliche Sachen unterhalten, so wie es bei uns halt immer der Fall ist (bei ihm ziehe ich mich nie zurück, da geht es nach solchen Situationen immer wieder locker weiter).

Alles in allem war es wieder ein super gutes Training, das wie immer so richtig Spaß gemacht hat (auch wenn ich bei ein paar Übungen so richtig Probleme hatte).

Nach dem Training habe ich erst was gegessen. Danach habe ich mit meiner Mutter telefoniert. Sie hat ja Reha-Sport verordnet bekommen und stand für Wassergymnastik auf einer langen Warteliste (für etwa in einem halben Jahr). Anfang der Woche hat sie Bescheid bekommen, dass sie durch Absagen (Krankheiten usw.) in zwei Wochen damit beginnen kann. Sie freut sich schon total darauf, muss dafür jetzt erst noch schnellstmöglich einen Badeanzug kaufen (Rehasport wegen ihrer künstlichen Hüften, Osteoporose, Handgelenks- und Fußgelenksbruch vor einigen Jahren und einer Zyste in der Kniekehle, die trotz Behandlung/Punktion immer wieder dicker wird). Das finde ich wirklich schön, das freut mich wirklich für sie, dass sie jetzt nicht mehr so lange warten muss, dass es mit der Behandlung in Kürze losgehen kann.

Nach dem Telefonat war ich dann total kaputt, wollte mich ein halbes Stündchen hinlegen (dann eventuell noch etwas Fahrrad fahren) und bin dann für 2 Stunden eingeschlafen. Ich war total kaputt. Dann habe ich erstmal geduscht und meine Sachen für morgen sortiert.



Ernährung am Mittwoch:
7 Uhr 1 Scheibe Brot mit Wurst.
12.30 Uhr 1 Scheibe Brot mit Ei, 2 Äpfel, 1 Erdbeer-Quark.
16.30 Uhr 1 Vanille-Quark.
20 Uhr 1 Becher Eiweißdrink Erdbeere, Teller grüner Salat (Essig/Öl), Hähnchenbrustfilet (200 gr.).
23 Uhr 1 Vanille-Quark (nach dem Training war ich total kaputt, habe rund 2 Stunden geschlafen, danach hatte ich noch etwas Hunger, habe dann noch einen Quark gegessen).

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