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Tagebuch PetraM
2015-12-10 02:29
Mittwoch, 09. Dez. 2015
Heute war nicht so ganz mein Tag. Ich habe einen totalen Schontag eingelegt. Es war ein heftiges Auf und Ab. Ich habe mehrmals gedacht, dass es mir besser gehen würde, aber stattdessen bekam ich dann immer wieder einen mächtigen Rückschlag. Im Laufe des Vormittages wurde ich total heiser, meine Stimme ging total weg und die Nase total zu. Ich habe mich dann hingelegt (mein Kreislauf war völlig unten) und bin tief eingeschlafen. Ich habe mich dann sozusagen mehr oder weniger gesund geschlafen. Etwa 90 % des Tages habe ich dann gelegen. Nachmittags wollte ich dann eigentlich etwas mehr durch die Wohnung laufen, so wenig wie möglich liegen (wegen dem Kreislauf), aber letztendlich habe ich auch dann die meiste Zeit gelegen.

Aber immerhin hatte ich heute Abend dann ja noch Training. Ich bin froh und stolz, dass ich es noch so durchgezogen habe. Und mein Trainer ist auch wieder sehr gut auf mich eingegangen. Nichts für die Kondition, sondern ein paar Übungen für den Muskelaufbau, dazu ein paar Kombinationsübungen.

Es war wieder ein super, super gutes Training. Nach diesem totalen Ruhetag hat es mir so richtig gut getan.

Es war wieder sehr abwechslungsreich, mit Kniebeugen, verschiedenen Schritt-Varianten auf dem Steppbrett (alles "langsam", ohne Power), Ausfallschritte, leichten Liegestützen (nicht so intensiv, nicht so weit runter), leichten Dehnübungen mit dem Theraband (dabei hat er am anderen Ende des Bandes den Gegendruck gesteuert) sowie verschiedene Varianten der Crunches, dieses Mal die Füße dabei auf dem Steppbrett stehend (nicht flach auf dem Boden liegend), was viel schwerer, viel intensiver ist (als flach auf der Matte).

Er lässt sich ja immer wieder Steigerungen, neue Herausforderungen bei den einzelnen Übungen einfallen. Dieses Mal war es die Brücke und Laufen (auch mit der Hantel dabei auf dem Bauch liegend), aber die Füße dabei auf dem Steppbrett stehend. Eine völlig andere Hebelwirkung. Im Liegen (flach auf dem Boden) mache ich das inzwischen fast schon "nebenbei". Ja, und das war für ihn halt Anregung genug (wenn mir etwas "relativ" leicht fällt), dabei eine Steigerung einzubauen. Das war mega schwer. Ich kam mit der Hüfte kaum hoch und konnte auch die Füße (beim Laufen dabei) kaum vom Brett anheben. Meine Hüfte sackte dabei immer wieder ab. Das war für mich heute mit Abstand die schwerste Übung. Das ging unwahrscheinlich in die Oberschenkel, die ich nach dem Training eine Zeitlang noch intensiv gemerkt habe.

Ansonsten war das Training im ganzen wieder super gut. Dabei haben wir auch wieder sehr interessante Gespräche geführt (er hat mich dabei unter anderem bezüglich eBooks beraten, was ich mir in Kürze kaufen möchte, wovon ich bisher aber "Null" Ahnung habe).

Auch über weitere Sport- bzw. Trainingsmöglichkeiten haben wir gesprochen. Also über Sachen, die wir hier beim Training gut mit einbauen können. Bei Tchibo gibt es demnächst verschiedene Sportsachen (unter anderem auch so einen großen Gymnastikball). Auch diesbezüglich hat er mich beraten, ob und was ich mir für unser Training holen kann (was wir demnächst gut mit in unser Trainingsprogramm einbeziehen können). Anfangs hatte ich ja etwas Angst bzw. Bedenken, ob es mit dem Training hier im Wohnzimmer auf Dauer gut klappen könnte, da ich bis dahin ja nur das Training im Trainingsraum kannte (wo es so einige Sportmöglichkeiten, einschließlich Kasten, Sprossenwand, Seilwinde, Hantelbank usw. gibt). Aber abgesehen davon, dass man auch mit wenigen "Hilfsmitteln" (wie Hanteln, Theraband usw.) schon ein gutes Trainingsprogramm durchziehen kann (einschließlich Kniebeugen, Liegestütze usw.), wird unser Trainingsprogramm (auch mit Steppbrett usw.) immer und immer besser. Von der KG her war ich "Routine" gewöhnt. Im Grunde hat jeder Physiotherapeut mit mir im Laufe der Zeit immer wieder die gleichen Übungen durchgeführt. Bei allen Therapeuten haben sich die gleichen Übungen wiederholt. Im Laufe der Jahre wurde es immer langweiliger, immer wieder die gleichen Sachen zu machen.

Deswegen hatte ich damals ja auch absolut keine Lust mehr auf die KG (Krankengymnastik). Mein damaliges Hobby, der Jazz-Tanz (was ich rund 13 Jahre lang sehr intensiv durchgeführt habe, zum Teil mit mehrmals wöchigem Training und so einigen Auftritten, bis ich es vor Schmerzen schließlich aufgeben musste) war dagegen so flott und abwechslungsreich. Jeder Tanz war anders, bei jedem Lied angepasste Schrittfolgen, das war immer wieder so super gut, hat immer wieder totalen Spaß gemacht. Ja, und damit kann man mein jetziges Training halt total gut vergleichen. Deswegen macht es mir halt auch immer wieder so richtig Spaß. Kein Training gleicht dem anderen, er lässt sich immer wieder was anderes einfallen, andere Übungen, andere Bewegungsabläufe usw. Mit dem Steppbrett kamen dann noch weitere Ideen, weitere Übungen dazu. Und mit dem Gymnastikball, den ich mir in Kürze holen will, werden zukünftig dann noch weitere Trainingsabläufe hinzu kommen.

Heute Abend fühle ich mich schon wieder viel besser. Ich gehe davon aus, dass ich morgen wieder arbeiten gehen werde.

Heute Abend habe ich mir noch eine neue Uhr (Armbanduhr) übers Internet bestellt. In meiner Schulzeit hatte ich über Jahre eine digitale Uhr. Die fand ich immer so schön. Sie hatte allerdings ein Metallband, was mir nie gefallen hat (ich suchte so eine Uhr mit Lederarmband). Davon hatte ich meinem Freund vor langer Zeit erzählt. Wir haben immer mal wieder bei Juwelieren geguckt, sahen dort digitale Uhren aber nur mit diesem Metallband. Heute Abend haben wir eine DVD bei Amazon bestellt (als Weihnachtsgeschenk für seine Schwester). Bei der Gelegenheit habe ich mir dort auch angeguckt, welche E-Bücher man dort runterladen kann (was ich zukünftig ja vor habe). Ja, und dabei bin ich dann auch zufällig (über Empfehlungen) auf eine digitale Armbanduhr mit blauem Armband gestoßen. Sie gefiel mir sofort total gut und ich konnte nicht widerstehen, habe sie direkt mitbestellt. Ja, und darauf freue ich mich jetzt schon so richtig.

Morgen früh werde ich dann wieder zum Bahnhof laufen. Daran habe ich mich schon so richtig gewöhnt (am Montag und Dienstag bin ich auch gelaufen). In den 1,5 Jahren, als ich auf der Realschule war, bin ich auch fast täglich gelaufen. Auch, als ich (als meine Mutter schwer krank war) rund ein halbes Jahr bei meiner Oma gewohnt habe (sie wohnte in der Nähe von der Realschule), von dort aus zur Gesamtschule laufen musste.

Es waren etwa 2 Kilometer, 3 Haltestellen. Nur im heftigen Winter oder bei starkem Regen bekam ich von meinen Eltern eine Fahrkarte (zum Abstempeln, kein Monatsticket). Wir hatten damals auch nur ein Auto, mit dem mein Vater zur Arbeit gefahren ist. Meine Mutter hat ja auch erst den Führerschein gemacht, als ich schon etwas älter war (etwa 12/13 Jahre alt war). Es wurde damals immer vorausgesetzt, dass ich die Strecke laufe. Aber da mir Bewegung (Laufen) noch nie was ausgemacht hat, wir an den Wochenenden und im Urlaub auch immer sehr lange Strecken (durch Parks und Wanderurlaube) gemacht haben, war ich an dieses Laufen ja gewohnt. So wie es heute oft der Fall ist, dass Kinder immer bis zur Schule gefahren werden, das gab es bei mir damals gar nicht. Auch in dem Jahr, als ich das Gipskorsett hatte (auf der Realschule) musste ich damit täglich die 2 Kilometer laufen (hin und zurück). Das war für mich schon immer total normal. Natürlich ist es schön, wenn ich hin und wieder auch mal mit der Straßenbahn fahren kann (das geht dann natürlich schneller), aber darauf verlasse ich mich nie. Ich verlasse mich dann lieber auf meine Beine.

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