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Tagebuch PetraM
2015-05-07 03:14
Mittwoch, 06. Mai 2015 (Sport)

Heute Nachmittag war ich wieder beim Sport. Das war wie immer total super. Anfangs haben wir über die Auswertung der "Kontrolle" gesprochen. Meine Werte haben sich alle sehr deutlich gebessert. Im letzten Jahr habe ich in allen Bereichen einen sehr guten Fortschritt gemacht. Ich weiß auch nicht, aber irgendwie warte ich bei solchen Auswertungen, bei solchen Gesprächen immer auf das große "Aber", was früher immer bei solchen Gesprächen dabei gewesen ist (das war zwar gut, aber das könntest du besser machen.....), was heute jedoch ausgeblieben ist. Dass ich immer (bzw. auch immer schon) zu wenig trinke, das weiß ich selber, aber ich kann mich eher täglich zum Sport aufraffen, bevor ich es schaffe, am Tag mehr als einen Liter zu trinken. Ich bemühe mich, täglich auf etwa einen Liter zu kommen, hin und wieder schaffe ich auch 1,5 Liter, aber mehr ist nicht drin. Ja, wie gesagt, dieses Problem kenne ich schon mein ganzes Leben lang, aber ansonsten waren heute alle Werte im absolut grünen Bereich. 

Ich finde es immer wieder gut, wie er einen motivieren kann. Wie er es immer wieder schafft, einem neuen bzw. weiteren Mut zu machen. Bloß nicht aufzugeben und immer weiter machen. Ich bin auf dem richtigen Weg. Ja, und diesbezüglich liebe ich auch immer unsere "Zukunftsgespräche", dass ich mich auch weiterhin bzw. dauerhaft auf ihn verlassen kann. 

Ich bin immer wieder mit mir am kämpfen. Ich habe noch so viele sehr weite Sachen, die ich in den letzten Jahren ja getragen habe. Größe 50/52 bzw. in XXL bis XXXL. Die passen natürlich längst nicht mehr. Ich liebe zwar weite Oberteile, darin sieht man mein Hohlkreuz auch nicht so (darin sehe ich halt nie wie schwanger aus), die kann ich weiterhin anziehen aber die Hosen in dieser Größe kann man vergessen. Die rutschen total, die kann ich nicht mehr anziehen. Ich bin noch mit mir am kämpfen, ob ich sie wegschmeißen oder besser für später aufbewahren soll. Ich habe Angst, dass der blöde JoJo-Effekt wieder eintreten könnte, dass ich diese Größe früher oder später wieder brauchen werde (bevor ich mir dann alles neu kaufen muss). 

Einerseits sage ich mir, dass ich im Grunde ja weiß, worauf es ankommt (bezüglich Sport und der richtigen Ernährung), aber andererseits habe ich halt trotzdem Angst, dass ich das auf Dauer nicht richtig steuern kann. Ja, aber ich habe halt auch die Hoffnung, dass ich es mit meinem Trainer "an meiner Seite" auf Dauer wirklich schaffen kann (stabil zu bleiben, da er mich darin auch seelisch immer wieder unterstützt). Ja, deswegen liebe ich solche "Zukunftsgespräche" mit ihm ja immer wieder, weil er mir dabei immer wieder das Gefühl gibt, dass es immer weiter geht, dass ich mich auf Dauer auf ihn verlassen kann. Manchmal habe ich auch etwas Angst davor, dass es enden könnte, wenn ich das "Ziel" (was auch immer das dann gewichtsmäßig usw. sein wird) erreicht habe, aber auch dann gilt es weiter zu "kämpfen", weil ich es ja schließlich dann auch halten will. Und beim Training kennt er eh so viele Übungen, dabei gibt es immer wieder weitere "Steigerungen" und neue Herausforderungen. 

In diesem Zusammenhang fand ich es heute dann sogar gut, dass wir das Training ganz ohne Musik im Hintergrund durchgezogen haben. In der ersten Hälfte haben wir uns dabei viel unterhalten. Das waren wieder sehr interessante Gespräche, mit ihm kann man halt einfach gut über alles mögliche reden. Und in der zweiten Hälfte, bei schweren Übungen, bei denen ich mich auch konzentrieren musste (z. B. auf der Hantelbank, dass ich dabei beide Arme parallel halt, womit ich heute wieder sehr kämpfen musste), da war ich dann nicht "abgelenkt", habe mich wirklich total auf die richtige Durchführung konzentriert. 

Auch wenn ein paar schwere Übungen dabei waren (unter anderem auch mit Hanteln, an der Seilwinde, Liegestütze usw.), trotzdem habe ich heute wieder alles gut hinbekommen. 

Die Gespräche drehten sich dabei unter anderem auch um meinen weiteren Sport, also in erster Linie um die Wassergymnastik. Ja, das ist halt ein Thema für sich. Und wenn ich auf meinen Eintrag vor kurzem bezüglich der Krankengymnastik zurückgreife, dann sage ich mal so, das Training ist mein großes Hobby, daran WILL ich regelmäßig teilnehmen (in diesem Zusammenhang auch das Fahrradfahren und die Gymnastik hier zu Hause), aber die Wassergymnastik ist mein "kleines" Hobby, daran MÖCHTE ich hin und wieder (wenn ich "Lust und Zeit" dazu habe) teilnehmen. Ich glaube nicht, dass ich morgen daran teilnehmen werde. Jetzt wo ich (wegen dem Streik) mit dem Bus fahren muss, da werde ich mir den Stress, pünktlich ins Schwimmbad zu kommen, nicht antun. Als er mich vorhin dann gefragt hat, dass ich diesbezüglich definitiv Ja oder Nein sagen soll, da habe ich auch spontan mit Nein geantwortet, dass ich dann lieber Fahrradfahren und Gymnastik machen möchte. Wie heißt es immer so schön, "ehrlich währt am längsten". Ja, und mit so ehrlichen Antworten kommt man bei ihm auch weiter, als wenn man immer wieder Ausreden dafür sucht, wenn man dazu mal wieder keine Lust hat. 

Wasser war noch nie so wirklich mein Element. Wir waren früher jedes Jahr im Sommer im Urlaub, mal in Italien, mal in Spanien. Immer am Meer. Meine Mutter brauchte aber immer sehr viele Überredungskünste, bis sie mich (ganz selten) mal ins Wasser bekam. Ich hielt mich lieber am Strand auf. Es gab damals so einige Spiele am Strand, mit denen ich mich stundenlang beschäftigt habe (z. B. dieses Spiel "Boccia", zuerst eine Kugel und alle weiteren müssen dann so nah wie möglich daran kommen, darin war ich als Kind ziemlich gut, das habe ich damals geliebt, das durfte meine Mutter in keinem Urlaub vergessen). 

Meine Eltern wollten, dass ich vor der Schule schon Schwimmen lerne. Mit 3 Jahren fing ich ja schon mit Ballett an, zweimal wöchentliches Training und einige Auftritte (in der Stadthalle usw.). Mein erstes ganz großes Hobby. Mit 5 Jahren kam ich dann in die Schwimmgruppe (vom Verein meines Vaters), zunächst einmal wöchentlich, ich meine, später wäre es auch zweimal wöchentlich gewesen. Woche für Woche Überredungskünste meiner Mutter, ich wollte nicht ins Wasser, wäre lieber noch öfters zum Tanzen gegangen. Ja, und mit 6 Jahren kam dann ja noch die KG dazu (zweimal wöchentlich). Auch das habe ich von Anfang an gehasst. So lief es dann ein paar Jahre (zweimal wöchentlich Tanzen, zweimal wöchentlich KG und einmal wöchentlich Schwimmen). Mit 7 Jahren kam ich dann in die Schule, das Training lief so weiter. Dazu kam, dass ich als Kind ein "Sprachproblem" hatte, zeitweise so "genuschelt" habe, dass man mich kaum verstehen konnte. Von der Schule aus wurde deswegen empfohlen, dass ich dringend zum "Sprachunterricht" gehen solle, wohin ich dann ab der ersten Klasse ebenfalls für mindestens ein Jahr lang einmal wöchentlich gehen musste (klares und deutliches Sprechen lernen). Nach etwas über einem Jahr konnte ich damit dann zum Glück aufhören (dann konnte man mich gut verstehen).

So lief es dann bei mir etwa über 2 Jahre lang. Dann wurde mir alles zuviel, die schulischen Leistungen wurden immer schlechter. Hausaufgaben machte ich nur noch "zwischen Tür und Angel" meistens auf meinem Schoß in der Umkleide bzw. im Wartezimmer vor dem Tanzen oder vor der KG. Bis ich schließlich so richtig Ärger bekommen habe, weil man meine Schrift, wenn ich auf dem Schoß geschrieben habe, gar nicht mehr lesen konnte. Ausgerechnet Mathe-Hausaufgaben, das große Lieblingsfach meines Vaters, wodrin er von der ersten Klasse an (bis zur letzten Klasse) immer alle meine Hausaufgaben kontrolliert und geprüft hat. Viele Zahlen habe ich auf die schnelle zu undeutlich, zu unleserlich geschrieben. Das gab Ärger ohne Ende und als "Strafe" hat er mich spontan von der Ballettschule abgemeldet. Schule und Schwimmen ist wichtiger als Tanzen. Ich habe deswegen geweint ohne Ende, aber es gab kein Zurück. Schwimmen habe ich damals gehasst ohne Ende. Ich war immer die Langsamste im Wasser, konnte nie mit den Anderen mithalten (beim Tanzen hatte ich dagegen Erfolge, habe in der ersten Reihe getanzt, wovon ich auch heute noch Fotos habe). Und ich hatte von Kindheit an Angst, meinen Kopf unter Wasser zu nehmen. Das war für mich immer schon eine ganz große Überwindung. Meine Schwimmlehrerin hatte unendliche Geduld mit mir und hat es geschafft, dass ich dann schließlich das "Seepferdchen" und auch den "Freischwimmer" geschafft habe. Damals fing ich dann allerdings auch an, mich für gute Schwimmer zu interessieren (dadurch bin ich dann auch auf meinen Trainer im Internet aufmerksam geworden). Damals war Michael Groß so bekannt, war bei den Olympischen Spielen ständig im Fernsehen. Er konnte das, was ich nie geschafft habe (sich schnell im Wasser zu bewegen). Seine Wettkämpfe habe ich damals zusammen mit meinem Vater regelmäßig im Fernsehen verfolgt. 

Aber ich war dann froh, als meine Schwimmgruppe endlich aufgelöst worden ist, als ich endlich nicht mehr ins Wasser musste (gegen Ende der Grundschulzeit). Eigentlich wurden ja alle Teilnehmer auf andere Gruppen verteilt, in denen sie besser gefördert werden. Ich sollte in eine Gruppe fürs Rückenschwimmen (laut meiner Schwimmlehrerin), aber das wollte ich nicht, da habe ich mich total geweigert. Ich war ja froh, dass ich endlich nicht mehr ins Wasser musste. In den nächsten Jahren war ich nur noch im Rahmen des Schulsports im Wasser (bis dabei etwa in der 6. Klasse die Sache passiert ist, dass ich nach dem Sprung ins Wasser unter Wasser die Orientierung verloren habe und Panik bekommen habe, danach war ich dann etwa 20 Jahre lang gar nicht mehr im Wasser). 

Inzwischen mache ich die Wassergymnastik in erster Linie aus medizinischen Gründen, weil Bewegungen im Wasser so gut sein sollen (wobei ich Sport "auf dem Trockenen", also das Training bzw. Gymnastik und Fahrradfahren immer bevorzugen würde). Hin und wieder macht es mir wirklich Spaß, aber Wasser wird trotzdem nie "mein Element" werden. Es sind auch immer wieder Übungen dabei, die ich nicht mitmachen kann (bzw. auch nicht mitmachen werde). Zum einen, wenn wir ein paar Bahnen durchs Becken schwimmen sollen. Das habe ich ja längst "verlernt", bekomme meine Beine dabei nicht in den richtigen Rhythmus. Dabei bin ich den Anderen immer nur im Weg und verziehe mich in die hinterste Ecke. Oder auch, wenn wir auf den Wassernudeln "fahren" sollen. Dabei verliere ich jedes Mal das Gleichgewicht. Weil ich dabei aber nicht unter Wasser landen will, ziehe ich mich auch dabei jedes Mal an den Rand zurück, um mich dort festhalten zu können. 

Ja, und was den Verein betrifft, der ist wirklich toll und ich möchte gerne dabei bleiben. Also immer mal wieder die Möglichkeit haben, nach "Lust und Zeit" daran teilzunehmen. Der Verein ist sehr "familiär", so ziemlich die meisten sind sehr lieb, nett, offen und freundlich. Allerdings manchmal auch schon zu freundlich. Wenn ich daran teilnehme, dann heißt es nicht, schön, dass du mal wieder dabei bist, sondern es kommt sofort die Frage, was ist los, wo warst du letzte Woche, warum bist du nicht gekommen? Ich habe auch keine Lust dazu, mich jedes Mal dafür rechtfertigen zu müssen, dass ich keine Lust hatte oder aus anderen Gründen nicht kommen konnte. 

Ja, wie gesagt, es macht mir zwar immer mal wieder Spaß, ich möchte gerne im Verein bleiben und immer mal wieder daran teilnehmen, aber wenn ich die Wahl habe, dann ersetze ich es lieber immer mal wieder durchs Training, also durchs Fahrradfahren und durch die Gymnastik. Wenn ich ein "Promi" wäre und viel Geld hätte, dann hätte ich mein Training (also bei meinem Trainer) ja eh schon längst auf weitere Termine ausgedehnt (auch jetzt als KG-Ersatz). Aber so bin ich jetzt froh, dass ich mir dieses Hobby zweimal wöchentlich auf Dauer leisten kann und dass er mich ansonsten bei meinem Training (hier zu Hause) unterstützt und hilft (ich meine jetzt auch bezüglich des Trainingsplanes, der Gymnastikmatte, der digitalen Stoppuhr und der motivierenden Gespräche beim Training, so dass ich es so oft wie möglich durchziehe). Ja, wie gesagt, am Training WILL ich immer und regelmäßig teilnehmen, das ist mein großes Hobby, und an der Wassergymnastik MÖCHTE ich hin und wieder (wenn ich Zeit und Lust dazu habe) teilnehmen, möchte mich damit (auch zeitlich) aber nicht unter Druck setzen und werde immer mal wieder das Training hier zu Hause bevorzugen. Auch wenn ein paar Übungen immer wieder Spaß machen, trotzdem ist Schwimmen bzw. Wasser nicht mein Element und wird es auch nie werden. 

Ernährung am Mittwoch:
6 Uhr 1 Scheibe Brot mit Wurst.
13 Uhr 1 Scheibe Brot mit Ei, 1 Apfel, 1 Erdbeer-Quark.
16 Uhr 1 Vanille-Quark.
20 Uhr Gurkensalat (mit Essig/Öl), 1 Currywurst (aus der Mikrowelle).
21 Uhr 1 Erdbeer-Quark.

Bewegung: Eine Stunde intensives Training, das wie immer Spaß gemacht hat (vom Hanteltraining habe ich momentan mal wieder einen kleinen Muskelkater in den Oberarmen/Schultern).

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