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Tagebuch PetraM
2016-03-10 07:21
Mi 09.03.2016
Der Mittwoch ist im ganzen soweit positiv verlaufen.

Zumindest bis auf abends, also bis auf das Gespräch (die Auswertung meiner Werte) beim Training, über die wir zu Beginn etwa 15 Min. in Ruhe und ausführlich gesprochen haben (sowie über die weiteren Ziele, meine Trainingstage/Einheiten usw.).

Er "schult" mich in unseren Gesprächen im Moment auch diesbezüglich, welche Lebensmittel wie viele Kalorien haben. Häufig sind diese Angaben auf den Verpackungen nur auf 100 gr. bezogen (nicht auf den gesamten Inhalt). Bei mehreren Sachen, die ich im Grunde für sehr harmlos hielt (bei denen ich mit sehr viel weniger Kalorien gerechnet habe), hat er mich sehr geschockt.

Bisher haben wir die Kontrollen (Gewicht usw.) ja immer viertel jährlich durchgeführt. Diese Zeitspanne hat er jetzt jedoch auf 2 Monate verkürzt. Bis jetzt haben wir immer nach etwa 6 Wochen eine Zwischenkontrolle durchgeführt (wie die Tendenz bis zu diesem Zeitpunkt ist). Auf diese Zwischenkontrolle habe ich ihn dieses Mal dann gar nicht angesprochen, das habe ich mich nach dem heftigen Gespräch (über meine falsche Ernährung) dann gar nicht mehr getraut. Da wir es ja immer zur "Halbzeit" durchführen, rechne ich in etwa einem Monat damit (sofern er es überhaupt wieder durchführt, wenn die nächste richtige Kontrolle schon in zwei Monaten ist).

Er hat mir in diesem Gespräch auf jeden Fall ein extrem schlechtes Gewissen eingeredet.

Da ich seine Art inzwischen ja kenne und er ja auch Lehrer ist, war ich vor diesem Training, vor diesem Gespräch (bezüglich der Auswertung mit meinen schlechten Werten, das angepeilte Ziel von 63 kg habe ich ja nicht im geringsten erreicht) so nervös wie in der Schulzeit, wenn man eine Klassenarbeit zurück bekommt, bei der man ein schlechtes Gefühl hat, bei der man sicher ist, dass man eine schlechte Note dafür bekommt. Ja, so ungefähr kann man meine Gefühle vorhin am besten beschreiben.

Schon während des Trainings war es mir dann so richtig schlecht. Dieses Gespräch hatte mich sehr aufgewühlt. Wir haben dabei dann noch mehrere andere, interessante Gespräche geführt. Nach dem Training hatte ich dann so einen Frust, dass ich mir dann doch die Schokoplätzchen (Bärentatzen) geschnappt habe (dazu eine Flasche Eiweißdrink), aber schon nach ein paar dieser Plätzchen wurde es mir so richtig schlecht, so dass ich nicht weiter essen konnte. Anschließend habe ich mich dann hingelegt (die Übelkeit und Bauchschmerzen auch von dem Zucker war sehr intensiv).

Ab sofort werde ich mich jetzt wieder an Montags mit dem Sündigen halten (wenn überhaupt), den Rest der Woche dann wirklich aufpassen. Ich will beim Sport (also auch beim Abnehmen) endlich wieder Erfolge haben und meinen Sport auch wieder regelmäßig durchziehen (also auch meine eigenen Sporteinheiten mit Fahrradfahren usw.).

Das Training an sich, was wir dann noch etwa 45 Min. durchgezogen habe, war wieder sehr gut und auch sehr intensiv.

Beim Aufwärmtraining mit so einigen Burpees (aufs Steppbrett stützen, Liegestütze, immer wieder hoch und runter), Ausfallschritte, Laufen auf der Stelle usw.

Dann folgte ein Block mit Ausfallschritten, Kniebeugen sowie Übungen für die Arme mit Hanteln (Biceps in verschiedenen Varianten) sowie dem Theraband.

Als Abschluss noch Unterarmstütze sowie die Liegestütz-Haltung (auf das Steppbrett stützen), dabei verschiedene Bewegungen mit den Beinen, mal die Knie nach vorne, zum gegengleichen Knie ziehen, mal die Beine gestreckt nach hinten hoch strecken.

Immer wieder schön, dass ich "Frierpitter" bei diesem Training so schön ins Schwitzen komme.

Die Ausfallschritte waren wieder sehr intensiv, gingen wieder mächtig in die Oberschenkel (die taten mit der Zeit richtig weh).

Ich fand die Übung mit dem Theraband so heftig. Zuerst mit den 5 kg Hanteln die Biceps-Bewegung, jeweils in der Waagerechten eine kurze Pause machen. Das hat sehr gut geklappt. Anschließend mit den 2 kg Hanteln einige Male hoch und runter (Biceps mit der Drehbewegung der Arme). Und als die Arme dann geschwächt waren, dann kam das Theraband dran. Im Ausfallschritt und mit beiden Armen das Band zügig Richtung Brust ziehen. 5 mal zügig hoch. Aber jedes Mal, wenn ich langsamer wurde (die Arme wurde immer schwächer, das fand ich wirklich schwer), hörte er wieder auf zu zählen. Erst als ich 5 schnelle Wiederholungen am Stück geschafft hatte, gab es die Pause. Das fand ich in diesem Moment sehr hart.

Ich fand es gut, wie gut ich die tiefen Kniebeugen hinbekommen habe.

Alles in allem war es wieder ein super gutes Training, auch wenn mich das Gespräch am Anfang seelisch sehr aufgewühlt hat (im Grunde hat er damit ja recht).

Aber ich freue mich darüber, finde es schön, dass er mich nicht hängen lässt, mir trotzdem weiterhin hilft (auch mit dem Training und mit Gesprächen), auch wenn ich hin und wieder (so wie in den letzten Monaten) einen "Durchhänger" habe und die Ernährung dann nicht im Griff habe (dann viel zu viele Süßigkeiten esse).

Ich gehe immer am Wochenende auf die Waage. Ihm wäre es sogar lieber, wenn ich fast täglich auf die Waage gehen würde, damit ich eine falsche Ernährung sofort besser im Griff, besser im Überblick habe.

Abends habe ich dann auch noch mit meiner Mutter telefoniert. Sie muss Ende Mai für eine Nacht in ein Schlaflabor. Sie hatte letztens für eine Nacht (zu Hause) eine Maske und ein kleines EKG-Gerät. Dabei wurde festgestellt, dass sie in dieser einen Nacht 6 Atemaussetzer von jeweils knapp bzw. rund einer Minute hatte. Das waren viel zu viele und auch viel zu lange Aussetzer. Direkt danach schnappte sie dann intensiv nach Luft, wobei ihr Puls extrem hoch ging. Davon hat sie selber beim Schlafen gar nichts gemerkt, gar nichts registriert. Das würde ihren hohen Puls jeden Morgen erklären.

Das soll jetzt im Schlaflabor richtig getestet, untersucht und dann behandelt werden. Keine Ahnung, wie so etwas läuft.

Heute morgen bin ich mit heftigen Kopfschmerzen (und auch etwas Bauchschmerzen) aufgewacht, bin dadurch wieder etwas später als geplant dran. Aber jetzt geht es wieder.

Zucker (Schokolade & Co.) sind für mich eigentlich "Gift" (mit Bauchschmerzen, Übelkeit und Kopfschmerzen) und trotzdem mag ich halt den Geschmack, kann davon nicht auf Dauer die Finger lassen. Aber jetzt reicht es wirklich langsam. Ab sofort will ich mich diesbezüglich wieder total einschränken und davon, wie gesagt, nur noch Montags ETWAS essen (und nicht "Kiloweise").

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