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Tagebuch PetraM
2019-08-29 02:46
Mi. 28.08.2019
Am Mittwoch fand ich es schön,

dass ich abends (endlich mal wieder) mein Training hatte (dazu gleich später noch mehr). 

dass ich danach noch Fahrrad gefahren bin. 

dass ich jetzt wieder einen "kurzen" Arbeitsweg habe. Also "relativ" kurzen. Nach den rund 2 Stunden in den letzten 6 Wochen ist jetzt die Stunde so richtig kurz. 

10 Minuten zur Haltestelle Laufen. 5 Minuten bis in die Stadt fahren (Straßenbahn). Knapp 10 Minuten bis zum Bahnhof Laufen. (Oder 30 Minuten Laufen für die komplette Strecke ohne Bahn). 

Mit dem Zug rund 25 Minuten fahren. Dann noch rund 10 Minuten bis ins Büro Laufen. 

Diese 25 Minuten mit dem Zug gehen (mit einem spannenden Buch) ruck-zuck um. 

Aktuell lese ich ja das Buch Elanus (als E-Book). Es ist zwar eigentlich ein "Jugend-Roman", ist aber dennoch ein spannender Krimi, so richtig gut und fesselnd geschrieben. Von Kapitel zu Kapitel wird es spannender, ich möchte es gar nicht mehr zur Seite legen.

dass ich nur noch 7 Arbeitstage bis zum Urlaub habe. Der Count-Down läuft.

Darin ist allerdings auch noch eine Betriebsversammlung (am Montag). Ich bin froh, wenn ich das hinter mir habe. So etwas ist halt nichts für mich.

Aber es könnte auch interessant werden. Bei uns gibt es eine neue Möglichkeit, die dort genau erklärt werden soll. Im Grunde darf jeder Mitarbeiter bei Bedarf auch mal von zu Hause aus arbeiten. Wenn man z. B. Mittags einen Termin hat (Arzt oder Handwerker), dann muss man vorher oder nachher nicht ins Büro kommen, sondern kann von zu Hause aus arbeiten.

Ja, aber das geht ja nicht in allen Bereichen so einfach. So wie ich z. B., mit Telefonzentrale und Post. Und trotzdem steht diese Möglichkeit auch mir zu. Das soll am Montag besprochen bzw. erklärt werden, wie man trotzdem von zu Hause aus (theoretisch) arbeiten kann (das betrifft auch andere Kolleginnen, die eigentlich nur im Büro arbeiten können, aber diese Möglichkeit ist halt für alle). Es kann also durchaus ein interessanter Termin werden (diese Versammlung).

Ja, Thema Post. Da stehen jetzt auch Änderungen ins Haus. Wie gesagt, gut, dass ich nur noch 7 Arbeitstage habe.

Die alte Frankiermaschine kommt aus verschiedenen (technischen) Gründen weg. Ab sofort kann ich sie nicht mehr benutzen. Die neue Maschine kommt allerdings erst später. Der Antrag dafür läuft, aber wann wir sie bekommen, das steht noch nicht fest. Dafür müssen noch ein paar Sachen geklärt werden.

Ja, aber die Post muss ja trotzdem weiterlaufen. Also habe ich ab sofort täglich einen "Dienstgang", die Post zur Postfiliale bringen (dort auch zu bezahlen, also nicht mit meinem Geld, sondern vom Büro aus). Wie sich dieser neue Ablauf jetzt genau einpendelt und wie lange dieser Übergang sein soll, das weiß ich aktuell noch nicht. 

Wenn es nach der Firma (von der Frankiermaschine) gegangen wäre, dann wären sie "mal eben" schnell vorbei gekommen, eine Unterschrift und das war es. Aber so einfach ist das bei uns nicht. Bei uns läuft alles viel bürokratischer ab. 

Als er mich anrief, dass er für diese Unterschrift "jetzt mal eben" vorbei kommen würde, da habe ich nur gedacht "O Schit....". 

Ich sage mal so, auch wenn ich feste Meinungen habe, wenn jemand gut reden kann, dann kann man mir so einiges "verkaufen". Diese Verantwortung für eine neue Frankiermaschine hätte ich einfach so auch gar nicht übernehmen können. Ganz davon abgesehen, dass ich für so etwas auch keine Unterschrifts-Vollmacht gehabt hätte. 

Ich habe mich sofort bei den Kollegen erkundigt, wer bei dem Gespräch dabei sein könnte. Alleine wollte ich es keinesfalls führen. Nun gut, letztendlich lief es über unseren Chef und auch schriftlich, nicht mal eben so "zwischen Tür und Angel".

Das hat mich an früher erinnert. Mit 18 Jahren fing ich ja an zu arbeiten. Mein erstes eigenes Geld. Ein Versicherungsvertreter kam vorbei. Er wollte mir so einiges aufschwatzen. Damals lebte mein Vater noch, hielt sozusagen sofort seine Hand dazwischen. Nein, erst Unterlagen raus und Preise (und Leistungen) vergleichen. Ich schloss dann nur ein paar wenige Sachen ab.

Dann ist mein Vater ja gestorben. Als ich Mitte 20 war kam wieder ein Vertreter vorbei (meine Mutter hatte ihn angerufen). Was ich sonst noch so brauchen würde? Ich habe so einiges abgeschlossen. Die nächsten 10 Jahre hatte ich viele Versicherungen.

Mit Mitte 30 bin ich mit meinem Freund dann zusammen gezogen. Für uns beide ja neu, wir mussten erst mal rechnen, wie wir mit Miete usw. klar kommen. Versicherungen konnten wir zum Teil auch als "Familienversicherung" zusammen legen (das läuft bis heute). Ist für zwei Personen viel billiger.

Ja, und bei dem Gespräch kam heraus, dass ich mächtig über-versichert war. Mehrere Sachen wurden gleichzeitig in verschiedenen Versicherungen abgedeckt. Wir haben dann ein paar Sachen wieder gekündigt. 

Ja, wenn jemand gut Reden kann, dann wird es "gefährlich". Dann ist es besser, wenn jemand dabei ist (alleine hätte ich das Gespräch mit der Frankier-Firma auch nicht geführt, wer weiß, was der mir sonst noch alles hätte verkaufen wollen). 

In dem Zusammenhang muss ich gerade an meinen Trainer denken. Er kann halt auch sehr gut Reden, ist total schlagfertig. Aber dadurch habe ich durch ihn auch schon viel gelernt (andere Denkweisen zum Beispiel). Beim Training führen wir halt auch immer sehr interessante Gespräche (dadurch führe ich schwere Übungen nebenbei durch, mache davon nebenbei deutlich mehr Wiederholungen). 

Es gab schon einige Themen (auch rund um Politik usw.), bei denen ich eigentlich meine feste Einstellung hatte. Nun gut, nach unserem Gespräch, nach seinen Argumenten, habe ich dann halt meine Meinung dazu geändert. 

Ja, hin und wieder ist es positiv, wenn andere gut Reden können. Aber bei solchen Vertretern, wenn man Verträge unterschreiben soll, kann es halt auch "gefährlich" werden (dass man Sachen unterschreibt, die man später dann halt bereut). 

Ja, heute Abend hatte ich nun also endlich wieder mein Training. Darauf hatte ich mich wirklich so richtig gefreut. Ich war auch echt happy, als mein Trainer dann gekommen ist. Er hat mir auch wieder so einen Kalender mitgebracht, in den ich mein Training schön übersichtlich eintragen kann. Das Training war erwartungsgemäß sehr gut, aber auch sehr intensiv.

Ich bin halt ein Laie. Auch wenn ich regelmäßig bzw. "immer mal wieder" mein Training alleine durchziehe (von der Erkältung in den letzten beiden Wochen jetzt mal ganz zu schweigen), ich gehe halt doch immer nach "Schema F" vor. Sicherlich positiv, Sport an sich ist ja immer positiv, aber dennoch kein Vergleich mit dem intensiven Sport unter seiner Anleitung.

Eigentlich war diese Sporteinheit "harmlos" (im Vergleich zu den Sporteinheiten, die wir sonst schon so durchgezogen haben, die zum Teil "Hammer-hart" waren), aber nach der sportlichen Pause sowie meiner Erkältung hat mich dieses Training ganz schön geschlaucht.

Das Aufwärmprogramm bestand aus einigen Kniebeugen und Ausfallschritten, alles in Verbindung mit Hanteln. In verschiedenen Varianten nach oben strecken (Bizeps-Curls usw.). Auch gerade vorbeugen und Butterfly, also die Arme seitlich nach oben/hinten ziehen.

Schon dabei kamen ein paar Korrekturen bezüglich der richtigen (geraden) Körperhaltung.

Danach folgte das "Rudern". Gerade vorbeugen, ein Bein nach hinten strecken (nur auf den Zehen stehen), das Standbein etwas beugen (also gut für das Gleichgewicht). So dann mit den 4 kg Hanteln rudern, die Ellenbogen weit nach hinten hochziehen.

Diagonal vorbeugen, mit einer Hand auf das Sideboard abstützen (gerader Rücken, gerade Schultern). Einarmiges Rudern mit der 5 kg Kugelhantel.

Etwas in die Kniebeuge, die 8 kg Kugelhantel zwischen die Hände nehmen und Bizeps-Curls, also runter strecken, dann hochziehen Richtung Kinn.

Kniebeugen und mit den 4 kg Hanteln arbeiten. Unten die Hanteln seitlich unten halten (Richtung Fußgelenk). Beim Hochkommen im Wechsel über den Bizeps-Curl nach oben strecken. Des Weiteren Kniebeuge und 3 mal Bizeps-Curls. 

Dann wurde es sehr intensiv. Er hat das neue Rad mit ins Programm eingebaut. Ich fand es gut, dass er so positiv darauf eingegangen ist, es direkt mit eingebaut hat. Aber so ist er nun mal. Sportlich, gerade auch bei diesem Krafttraining, ist er für alles offen, geht er auf alles sofort ein. Das finde ich immer wieder gut. Langeweile ist bei seinem Training wirklich ein totales Fremdwort.

Zuerst hat er mir es noch mal vorgeführt, wie man damit richtig arbeitet (das Vor und Zurück rollen). Dann sollte ich es alleine machen. Ja, und prompt habe ich es etwas falsch gemacht, die Hüfte dabei falsch (zu tief) gehalten.

Nun gut, dann kamen die Korrekturen und er hat mir erst noch mal gezeigt und erklärt, wie es richtig läuft, worauf ich genau achten soll.

Ja, und dann habe ich damit so einige Wiederholungen gemacht. Puh, was war das anstrengend. Die Übung hat es so richtig in sich.

Ja, so einige Wiederholungen. Und wenn ich meine "ich kann nicht mehr", ich mache langsam schlapp, dann kommen ganz bestimmt noch eine oder zwei Wiederholungen, die ich ganz bestimmt auch noch schaffe. Das wurde dann auch gleich eine "Basis-Übung", also eine "Hausaufgabe", die ich weiterhin alleine trainieren soll (aber nicht nur mit 10 Wiederholungen, sondern deutlich mehr, sozusagen an mein Limit gehen). 

Danach ging es auf dem Rücken liegend weiter. Seitliche Crunches. Ein Fuß auf das andere Knie, mit dem Oberkörper etwas hoch kommen, mit den Händen kräftig vor das obere Knie drücken. Dann noch dynamisch ein paar Wiederholungen. Das hat dann sogar ganz gut geklappt.

Flach liegen und mit den Beinen arbeiten. Also Beine anziehen, Hüfte etwas anheben, dann wieder ablegen, die Beine flach über dem Boden ausstrecken und wieder anziehen.

Vor dem Dehnen noch ein paar Minuten mit der Faszienrolle (auch das ist bei ihm intensiver, als wenn ich es alleine mache) und auch ein Gespräch über die Yoga-Übungen, die ich jetzt ebenfalls mit ein mein Programm eingebaut habe.

Jetzt haben wir noch 2 mal Training (Sonntag und Mittwoch), bevor wir beide dann in Urlaub fahren (an dem Wochenende vorher kann er aus sportlichen Gründen - Terminen nicht und am Montag Morgen fahren wir ja in den Urlaub).

Am Sonntag machen wir noch mal eine "kleine" Kontrolle. Das Gewicht etwas unter Kontrolle halten. Eine kleine Motivation, Sport zu machen und auf die Ernährung zu achten, auch wenn ich urlaubsreif bin (und die Motivation dadurch etwas sinkt).

Ja, alles in allem, einschließlich der Gespräche, war dieser Auftakt nach seinem Urlaub echt wieder total klasse. Ja, und auch sehr intensiv. Kein "schweres" Training, aber wie gesagt (bzw. geschrieben), den Unterschied zwischen seinem Training und meinem eigenen Training habe ich schon gemerkt. Sport ist grundsätzlich gut und positiv, aber zu zweit, da gibt man halt doch alles, deutlich mehr, als wenn man alleine trainiert.

Nach einer Pause (die brauchte ich danach) bin ich dann noch Fahrrad gefahren, 16 Kilometer in 30:40 Minuten. Durchschnittlich mit 25 km/h, in den Powereinheiten mit etwa 33 km/h. Das war meine 12. eigene Sporteinheit in diesem Monat, 192 gefahrene Kilometer für den Monat August. Im Jahr 2019 insgesamt 1.759,00 Kilometer.

Kommentare

03:16 29.08.2019
Schön, dass es nur noch 1 Woche bis zur Reise ist!
Good luck!
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2019-08-29 02:46